Stallmist für das Gemüsebeet

Damit das Gemüse im nächsten Jahr wieder schön knackig und groß wird, muss das Gemüsebeet mit entsprechender Erde versorgt werden. Schwere, lehmige oder tonige Erde neigt zu Staunässe, sowie zur Verkrustung nach Regenfällen. Im Winter daher die Gemüsebeete schon für die nächste Saison vorbereiten. Klingt komisch, aber ist ideal für ein Gemüsebeet: Stallmist. Egal ob es der Mist von Hühnern, Schafen, oder Rindern ist. Dieser ist ein wertvoller Dünger, da er reich an Nährstoffen ist. Hier fühlen sich kleine Lebewesen sehr wohl und helfen den Boden zu verbessern. Sie lockern den Boden und er wird dadurch besser durchlüftet und speichert besser Wasser.

Gemüsebeet mit Stallmist vorbereiten

Dafür die Flächen für das Gemüsebeet kräftig umgraben und lockern. Danach graben Sie angerotteten Stallmist unter die Erde ein. Stallmist darf niemals direkt auf das Beet angebracht werden, da er von Bodenbakterien zu schnell abgebaut wird und nur Nährhumus bereitstellt. Deswegen den Stallmist erst auf den Komposthaufen bringen und ein wenig verrotten lassen. Hier sollte man den Mist sogar mindestens ein halbes Jahr ablagern lassen und mit organischem Material wie Grasschnitt, Blätter oder Stroh vermischt und kompostiert werden. Während der Lagerung zersetzt sich der Mist und Keime sterben ab.

Achtung: Mist sollte auf einem Gemüsebeet nur alle 3 Jahre aufgetragen werden. Der Mist gibt im Zeitraum von 3 Jahren seine Nährstoffe ab, ist also im 1. Jahr am effektivsten.

Wer keinen Stallmist zur Verfügung hat, kann auch halbfertigen Kompost auf die gelockerten Beete streuen.

Lesen Sie auch: Kaffeesud oder Asche als Dünger für Blumen verwenden

Foto von Sabine, meinhaushalt.at