Damit der Hund nicht alle Möbel anknabbert

Der Hund ist der beste Freund des Menschen – ein treuer Weggefährte, der ihm in allen Lebenssituationen beisteht. Dennoch ist ein Hund auch nur ein Hund und keineswegs ein Mensch. Daher ist es nicht zu umgehen dieses Tier auch zu erziehen, ansonsten erzieht nämlich das Tier den Menschen. Leider erkennen diesen Punkt viele Hundehalter zu spät, da zwischen Theorie und Praxis scheinbar viele Lichtjahre zu liegen schienen. Damit der Hund aber dem Herrchen oder Frauchen nicht allzu sehr auf der Nase “herumtanzt”, sind hier ein paar sinnvolle Tipps dargelegt.

Der Hund braucht Grenzen und Konsequenz

Natürlich geht ein jeder neue Hundebesitzer mit Elan und guten Vorsätzen an die Hundeerziehung. Viele Hundebesitzer haben meist auch schon reichlich Erfahrung mit einem Vierbeiner und möchten diese natürlich auch bestmöglich umsetzen. Meist scheitern viele Vorsätze vor allem bei inkonsequenten Hundehaltern schon von Anbeginn. Schuld daran ist jedoch keinesfalls das Tier, denn dieses möchte ja nichts weiter als seine Grenzen auszuloten. Es ist meist der Hundebesitzer, der die Erziehung ein wenig schleifen lässt, dabei ist es gar nicht so schwierig diese umzusetzen.

Tipp 1: Seien Sie konsequent

Nehmen Sie sich das Verhalten Ihres Tieres zu Herzen und arbeiten sie mit ihm. Ein Leckerli bei Erfolgen ist nicht nur wichtig für den Hund, es zeigt auch Mensch und Tier: wir kommen einen Schritt voran. Schließlich gibt es den Hundekeks nur bei Fortschritten. Auch wenn es viel Zeit und Kraft erfordert, so muss jedoch das tägliche Training vollzogen werden.

Tipp 2: Beschäftigung

Einige Vierbeiner, vormerklich Welpen, nehmen sich gern aus langer Weile die heimischen Möbel vor. Zum Leidwesen der Hundehalter wird so gern das eine oder andere Möbelstück im Laufe der Zeit demoliert. Nicht schön, wenn es sich um teure Möbel handelt. Aber was ist hier schief gelaufen?

Der Hund muss nicht nur physisch, sondern auch geistig beschäftigt werden. Ist dem Tier zu irgendeiner Tageszeit langweilig, wird es sich selbst beschäftigen wollen. Nicht selten hört man von Hundebesitzern, dass das Tier einfach und ohne Gründe seine Zähne an Möbeln gewetzt hat. Was stimmt hier nicht?

Das Tier macht dies nicht, um das Herrchen oder Frauchen zu ärgern. Der Hund weiß nicht mal, dass er etwas Schlimmes getan hat. Doch wie kann man dieses Malheur wieder beheben?

Geben Sie dem Tier reichlich Kauspielzeug und Leckerlies. Es ist für den Hund eine Wohltat an Schweineohren, Rinderknochen und Lederspielzeug seine Zähne zu bearbeiten und auch zu säubern. Geben Sie dem Hund aber auf keinen Fall Geflügelknochen! Diese sind hohl und splittern im Maul des Tieres. Schluckt es solche Splitter hinunter, kann es sich schwerwiegende Verletzungen zuziehen.

Tipp 3: Bewegung ist das A und O für einen Hund

Geben Sie dem Hund reichlich Anlass zur Bewegung. Dies bedeutet, dass sich der Hund auspowern kann und man sich um ihn kümmert. Weiterhin sollte das Spiel mit Ball und anderen Spielzeugen gefördert werden.

Loben Sie Ihr Tier, wenn es auf etwas herumkaut, was auch für ihn gedacht ist, tadeln Sie ihn, wenn er sich an Ihrem Mobilar vergreift. ABER: bestrafen Sie Ihr Tier höchstens mit tiefer Stimme, erheben Sie jedoch niemals die Hand, wagen Sie es nicht das Tier zu treten oder mit einem Klaps zu bestrafen. Dies wird sich Ihr Hund merken und auch vor Streicheleinheiten zurückschrecken. Geben Sie stattdessen dem Hund lieber einen Knochen und zeigen Sie ihm, dass dieses Kauspielzeug für seine Zähne richtig ist – und nicht das Sofabein.

Mehr zum Thema Hundespielzeug findet Sie in diesem Artikel: Futterball für Hunde.

Foto von Janine, meinhaushalt.at