Viele Tipps um Fisch richtig zuzubereiten

Fisch schmeckt gut und ist auch gesund, so sollte des öfteren Fisch gegessen werden. Nur auf was muss man denn da alles achten? Und wie bereite ich den Fisch richtig zu? Wie weiß ich, dass der Fisch noch frisch ist? Hier sind ein paar gesammelte Tipps rund um das Thema Fisch:

Frischer Fisch

Beim Einkauf eines ganzen Fisches muss auf ein paar Dinge geachtet werden, damit man sich sicher sein kann, dass der Fisch auch wirklich frisch ist.

  • Haut: diese muss glänzen und glitschig sein und sich fest anfühlen. Die Zeichnung ist fest umrissen.
  • Augen: müssen klar sein und leicht hervorstehen (nicht kaufen, wenn sie trüb, rosa und eingefallen sind!)
  • Kiemen: diese müssen hellrot oder rosa sein, wenn sie ins Graue wechseln, den Fisch ja nicht kaufen, dann ist er verdorben!

Zuhause kann auch sehr leicht überprüft werden, ob der Fisch noch verwendet werden kann, indem man ihn in einen mit Wasser gefüllten Topf hinein gibt. Sinkt der Fisch zu Boden, kann man ihn getrost verwenden, wenn er allerdings auf der Oberfläche bleibt, dann sofort wegschmeißen und nicht mehr essen.

Fisch aufbewahren

Auch ohne Kühlschrank kann man frisch gefangenen Fisch aufbewahren, indem man ihn über Nacht in ein essiggetränktes Tuch einschlägt.

Fisch zubereiten

Jetzt geht es an die Zubereitung des Fisches. Hier gibt es eine Reihenfolge, die immer eingehalten werden sollte, egal ob er gebraten, gekocht oder gedünstet wird. Und zwar sollte immer zuerst gesäubert, dann gesäuert und zum Schluss erst gesalzen werden. Gesäubert wird unter fließendem Wasser, säuern kann man ihn mit Zitronensaft oder Essig (bindet übrigens auch den Fischgeruch!) und ganz zum Schluss wird erst gesalzen.

Schuppen entfernen

Um einen Fisch schnell von seinen Schuppen zu befreien, gibt es auch Tricks: Lege ihn vorher kurz in heißes Wasser und schrecke ihn danach mit kaltem Wasser ab. Danach die Schuppen mit einem Messerrücken beim Schwanzende beginnend zum Kopf zulaufend entfernen. Oder man reibt den Fisch vorher mit Essig ein, das hilft auch.

Eine andere Möglichkeit ist es den Fisch unter fließendem Wasser abzuschuppen, denn unter Wasser lassen sie sich auch leichter von den Schuppen befreien und die Schuppen werden gleich fortgespült. Extra-Tipp: am besten den Gartenwasseranschluss benutzen, die Schuppen verstopfen dann nicht den Abfluss.

Fisch ausnehmen

Jetzt fehlt noch, dass man den Fisch ausnimmt. Das macht man am besten so, indem man dem Fisch vom Schwanz bis zum Kopf den Bauch aufschneidet, und die Eingeweide schön säuberlich entfernt. Anschließend die Bauchhöhle noch unter fließendem Wasser gründlich ausspülen.

Leichteres Entgräten

Um den Fisch nach dem Garen leichter entgräten zu können, reibe den Rücken vor dem Dünsten mit zerlassener Butter ein.

Fisch rutscht nicht weg

Damit der Fisch bei der Zubereitung auf der Arbeitsfläche nicht immer wegrutscht, streue etwas Salz auf die Arbeitsfläche.

Fischgeruch vor dem Braten verhindern

Damit Fischgeruch erst gar nicht entsteht, einfach etwas Erdnussbutter in der Pfanne beim Braten dazu geben, das beugt vor.

Fisch wird besonders zart

Der Fisch wird manchmal viel zu trocken? Dann hier ein paar Kochtipps, damit er gelingt:

  • Vor dem Braten, den Fisch in etwas Zitronensaft oder Essig ziehen lassen, das erhält die weiße Farbe und er bleibt schön fest.
  • Den Fisch vor dem Gebrauch in Milch einlegen, so bleibt er während dem Braten schön zart.

Knusprige Fischfilets

Schön braun und knusprig werden die Filets, wenn unter das Paniermehl geriebener Parmesan gemischt wird.

Fisch bleibt nicht in der Pfanne kleben

Damit der Fisch beim Braten nicht in der Pfanne kleben bleibt, gib ein wenig Salz in das Bratenfett. Eine andere Möglichkeit ist es, den Fisch vorher zu bemehlen.

So fällt Fisch nicht mehr auseinander

Meist hat man beim Wenden eines Fisches das Problem, dass er auseinander fällt. Um dies zu vermeiden, kann man etwas Zitronensaft oder Salz an das Bratfett geben.

Haut von Forelle reißt nicht

Ärgerlich wenn die Haut von der Forelle beim Kochen reißt. Sieht ja leider nicht so schön aus, obwohl man sich eigentlich darüber freuen sollte. Denn das heißt, dass der Fisch ganz frisch ist. Wenn sie nicht reißt, kann es aber auch bedeuten, dass die Forelle gefroren war.

Um das Reißen aber trotzdem zu verhindern, gibt es einen Tipp: Und zwar lege den Fisch vor dem Garen ca. 2 Stunden in den Kühlschrank.

Viele Fische für großes Fischessen zu Weihnachten

Wenn man mehrere Gäste wie zum Beispiel zu Weihnachten hat und Fische braten möchte, ist es ein wenig schwierig mit dem Timing, so dass alle ein warmes Essen bekommen. Damit das nicht passiert, lege sie in eine Picknick-Kühlbox. Die Box zuerst mit Haushaltspapier auslegen, dann alle Fische braten und nacheinander in die Box legen. Mit diesem Tipp bleiben die Fische warm und alle können gleichzeitig essen.

Zu salziger Fisch

Sardellen und Matjes gehören ja salzig, aber wenn es doch zu viel sein sollte, dann kann man sich mit diesem Tipp behelfen: Lege den Fisch für ca. 15 Minuten in kaltes Wasser. Anschließend etwas abtrocknen und genießen.

Geschirr stinkt nach Fisch

Man hat einen Fisch zubereitet und jetzt stinkt das Geschirr nach Fisch? Mit ein paar Tipps ist das schnell entfernt: Das betroffene Geschirr sollte zuallererst mit kaltem Wasser abgespült werden. Anschließend mit Zitronenscheiben oder Kaffeesatz abreiben. Übrigens: genauso entfernt man auch den Fischgeruch von den Händen!

Fischgeruch aus Küche vertreiben

Falls der Tipp mit der Erdnussbutter vergessen wurde, in einem Topf 200 ml Wasser und 100 ml farblosen Essig so lange kochen lassen, bis es komplett verdampft ist. Dann ist auch der Fischgeruch verschwunden!

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Foto von Sabine, meinhaushalt.at