Weniger Fett beim Frittieren

Ob Schmalzgebäck von der Kirmes, Pommes Frites , Cordon Bleu, ein Wiener Schnitzel oder Kroketten – all diese Dinge benötigen Fett, damit sie wirklich gut schmecken. Damit es auch formvollendet mundet, werden all diese Köstlichkeiten frittiert. Das bedeutet, dass sie in purem, heißem Fett schwimmen und ziemlich viel davon aufnehmen. Bei einer Portion Pommes oder einer Tüte Schmalzkuchen läuft einem auch das Wasser im Munde zusammen, egal, ob die Finger und der Mund vor Fett triefen. Oder etwa nicht?

Mit Essig Fett sparen

Wenn man Gemüse im Teigmantel frittiert, sollte man einen Spritzer Essig in das Frittierfett geben. So nimmt das Gemüse weniger Fett auf und man kann Kalorien sparen.

Frittiertes schmeckt (leider) besser

Frittierte Leckereien sind – und da führt leider kein Weg dran vorbei – das pure Hüftgold. Dennoch weiß auch jeder, dass der geschmackliche Unterschied zwischen Fritteusen-Pommes und Backofen-Kartoffelspalten einfach gigantisch ist. Es geht einfach nichts über die guten Pommes Frites aus dem heißen Fett. Aber wie sieht es mit den neuen Fritteusen aus, die nur mit wenig Fett auskommen und dennoch geschmacklich ziemlich gut dastehen.

Tefal und Delonghi machen es vor – die ersten Fritteusen, die mit wenig Fett frittieren sollen, erobern den Markt. Das Besondere: die vor frittierten Pommes schwimmen nicht in heißem Fett, sondern werden mittels Heißluft gegart. Bei selbstgemachten Pommes ist die Verwendung von einem Esslöffel Öl von Nöten. Durch das Rührwerk bleiben die Kartoffelstäbchen in Bewegung und werden schön braun. Allerdings – und das scheint für viele Fans ein arges Manko zu sein – ist diese Pommes-Variante nicht so herrlich knackig wie die aus der herkömmlichen Fritteuse.
Dennoch ist der Vorteil nicht zu übersehen: die fettfreien Pommes sind nur mit 5% Fett, anstatt der normalen Fritten mit 15% Fett versehen.

Hier steht also wirklich Geschmack versus Kalorien im Kampf. Da aber Fett ohne Zweifel ein Geschmacksträger ist und die fettfreien Pommes eher lasch denn knusprig werden, sollte man selbst entscheiden, auf was persönlich verzichtet werden kann.

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Foto von Janine für meinhaushalt.at