Die sprechende Farm von Chicco

Dieser Testartikel über die sprechende Farm von Chicco ist ein Gastartikel von Angie.

Als meine Tochter mit ca. 13 Monaten anfing, sich für die verschiedenen Tierarten und deren Stimmen zu interessieren und diese nachzumachen, zogen die Großmütter sofort aus, um das passende Spielzeug zu besorgen.

Sieger dieses Beutezuges wurde die Sprechende Farm, die sogar 2-sprachig (deutsch und englisch) angeboten wird, und mit dem vom Hersteller empfohlenem Alter von 1-5 Jahre eine erfreulich längere Einsatzperiode verspricht als die meisten Spielsachen. Dafür ist der Preis von ungefähr 30 € meiner Meinung nach erfreulich günstig.

Die sprechende Farm im Detail

Das robuste Häuschen (wer sich anmaßt, 4 Jahre Kinderzimmer ohne Schaden zu überstehen, muss schon viel aushalten) mit vielen herzigen Tieren ist farblich sehr ansprechend, ca. 30 cm hoch und breit und hat praktischerweise einen kleinen Tragegriff.

In der Mitte befinden sich 4 Leuchtflächen (blau, grün, gelb, rot).
Vorne „auf der Wiese“ haben wir noch zusätzlich die Zahlen von 1 bis 10 als orange Tasten. Oben links kann man mit einer kleinen Sonne die Sprache wechseln. Links unten sitzt ein Bärchen in einem Auto, auf dem sich der Regler (off/leise/laut) befindet. Das Batteriefach ist an der Unterseite und muss erst mit einer Schraube entsichert werden. Man braucht zwei 1,5 V Batterien.

Das Grundprinzip ist einfach: man drückt eine Figur, eine Männerstimme (meiner Meinung nach etwas eintönig und somit auf Dauer nervend) nennt die Farbe und die Gattung, dann ertönt der dazu passende Laut. Außer den üblichen Tieren, deren Stimmen man gut nachmachen kann (da wären ein Vögelchen, eine Ente, eine Katze, ein Hahn, ein Pferd, eine Kuh, ein Schwein, ein Hund und ein Schaf) gibt es auch gewöhnungsbedürftige Laute (ein Kaninchen – hier wollte man wohl ein Hops-Geräusch nachahmen und ein Schmetterling, bei dem eine kurze Melodie erklingt). Neben den oben genannten Tierfiguren gibt es noch 2 Bärchen. Der eine Bär, der sich über der Farbleiste befindet, spielt verschiedene bekannte Kinderlieder, zu denen die Leiste im Leuchtorgel-Stil mit blinkt. Der andere Bär, links unten ist für die verschiedenen Spiele mit 3 Schwierigkeitsstufen „verantwortlich“.

Tierlaute und Begriffe

Beim ersten Level wird ein Tierlaut vorgespielt und das dazu passende Tier muss gedrückt werden. Danach wird nach den Begriffen gefragt, hier kommen auch die Zahlen dazu. Im letzten Spiel muss man die Tasten in einer bestimmten Reihenfolge drücken. Hat man die Aufgabe richtig gemacht, wird man gelobt (meiner Meinung nach etwas zu fade, hier wäre z.B. ein Fanfare-Laut oder ähnliches sicherlich motivierender), schafft man es nicht, und drückt eine andere Taste, wird diese erklärt und man kann es noch einmal versuchen. Man kann alle 3 Levels der Reihe nach durchspielen (schafft man einen Level, kommt man automatisch in den Nächsten) oder man wählt mit dem Drücken der Bärchentaste das gewünschte Spiel.

Wird einige Zeit nicht mehr gedrückt, wird das Kind noch ein paar Mal aufgefordert, weiterzuspielen, bevor sich die Stimme dann in den stand by – Modus verabschiedet.

Meine Tochter war sofort begeistert und die Farm wurde bald eines ihrer Lieblingsspielzeuge. Langsam beginnt sie nun, die Tiere nicht nur nachzumachen, sondern die Tiernamen und Farben nachzusprechen. Zwar kann sie noch nicht alle Funktionen nützen (gemeinsam erarbeiten wir uns gerade das erste Spiel), trotzdem kann sie sich damit länger selbst beschäftigen, wenn Mama mal eine Auszeit braucht. Ich glaube, dass dieses Spielzeug einen äußerst hohen Lern- und Spaßfaktor vorweisen kann und bin schon gespannt, wie das mit der englischen Version klappt.

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