Ketchup leicht aus der Flasche bekommen

Autor

Redaktion

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Geposted am

8. August 2008

Entweder man liebt ihn oder man hasst ihn: den Ketchup. Man kann sicherlich vermessen behaupten, dass sich der Ketchup einer großen Fangemeinde erfreuen darf. Bekommt man den Ketchup schließlich an allen Imbissbuden angeboten, Fastfoodketten nutzen ihn in rauen Mengen und selbst im Supermarkt können wir ihn in verschiedenen Varianten und Geschmacksrichtungen erwerben. Nur hin und wieder bekommt man das Ketchup nur schwer aus der Flasche. Hier haben wir einen praktischen Tipp, damit das nicht mehr passiert:

Ketchup ganz leicht aus der Flasche bekommen

Um das Ketchup leicht aus der Flasche zu bekommen, einfach einen Strohhalm bis auf den Flaschenboden stecken und wieder herausziehen. Dadurch kann Luft eindringen und das ermöglicht, dass der Ketchup schön herausfließen kann.

Wie bekomme ich den Rest aus der Flasche?

So gut uns der Ketchup auch mundet – es bleibt jedoch immer ein Rest in der Flasche, der uns ärgerlicherweise nicht wirklich auf den Teller kommen möchte. Wahrhaft zähflüssig und nur mit viel Engelsgeduld flutscht ganz langsam und nur Tröpfchen für Tröpfchen der restliche Ketchup aus dem Gefäß. Mit Schütteln und Klopfen auf dem Flaschenboden versucht man die Reste auf die Pommes zu befördern – oftmals gelingt es uns mehr oder weniger, ein guter Rest landet jedoch auf dem Müll.

Lauwarmes Wasser

Das muss allerdings nicht sein: man vermischt den Rest des Ketchups mit ein wenig lauwarmem Wasser, schüttelt die Mischung gut durch und schon kann man die restliche Tomatensauce auch genießen. Idealerweise vermischt man diesen leicht flüssigen Tomatenketchup mit etwas Ketchup aus der neuen Flasche.

Mikrowelle

Wer auf das Wasser verzichten möchte, stellt die Tube Ketchup in die Mikrowelle oder die Flasche in sehr warmes Wasser. Der Ketchup verdünnt sich und lässt sich besser heraus befördern.

Was ist eigentlich Ketchup?

Ketchup ist eine rote Gewürzsauce, bestehend aus Tomatenmark, welches der roten Sauce erst seine typische Farbe verleiht. Weiterhin werden für die Zubereitung Essig, Zucker, Salz und verschiedene Gewürze verwendet.

Während man den Ketchup eher auf Pommes Frites, Hamburger und Hot Dogs vermutet, wird die rote Gewürzsauce heutzutage auch vermehrt in der Alltagsküche verwendet. Ob zu Kurzgebratenem, zu Kartoffelspeisen oder Pasta – der Ketchup ist vielseitig und bringt so manchen Speisen einen neuen Pepp.

Wie entstand der erste Ketchup?

Die Geschichte des Ketchups kann man quasi bis ins 17. Jahrhundert nachverfolgen. Damals war der Ketchup eher eine Paste und wurde vermehrt aus Kidneybohnen hergestellt, welche je nach Bedarf verdünnt wurde. Erwähnt wird das Rezept im englischen Sprachraum Ostindiens. Die neue Würzsauce erfreute sich binnen kürzester Zeit großer Beliebtheit und auch in England und Amerika schwappte eine Welle der Begeisterung hinüber. Immer mehr Hausfrauen trauten sich an die leckere Gewürzsauce und begannen sie selbst herzustellen und vor allem mit den Rezepten zu experimentieren.

Doch auch die Industrie schlief nicht. Mitte des 19. Jahrhunderts kamen immer mehr Tomatenkonserven auf den Markt und der Ketchup wurde maschinell hergestellt. Die Rezepte hierfür wurden aus den Kochbüchern und Überlieferungen gefiltert. Der heutige Marktführer für Ketchup „Heinz“ war seinerzeit einer von vielen Lieferanten von Tomatenketchup. Seine Rezepturen sind auch noch heute begehrt. In seinem Ketchup gehörten vor allem Gewürznelken, Cayennepfeffer, Muskatnuss sowie Zimt und Piment.

Was findet man heute im Ketchup wieder?

Die wohl beliebteste Sorten sind der traditionelle Tomatenketchup, der Curryketchup sowie der Gewürzketchup. In der Industrie wird natürlich als Hauptbestandteil Tomatenmark verwendet. Zudem kommen Gewürze, Zucker und Essig in einen großen Kessel. Dort wird alles vermischt und erhitzt. Bei dieser Form der Homogenisierung werden alle Zutaten gleichzeitig zermahlt, bis die gewünschte, feine Konsistenz entsteht. Nach der Erhitzung wird die Sauce noch heiß in Gläser und Flaschen abgefüllt.

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Bild von Janine, meinhaushalt.at

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