Sahne schlagen ist für viele Menschen eine kleine Kunst – einige Sekunden zu lang das Rührgerät laufen lassen und schon findet man Butter in der Schüssel. Das Schlagen von Eiweiß ist eigentlich ein Kinderspiel – sollte man meinen. Dennoch gibt es Fehler, die man Eiweißschlagen machen kann. Plötzlich lässt sich das Eiweiß trotz aller Bemühungen nicht steif schlagen und lässt das arme Rührgerät heiß laufen. Aber was ist schief gelaufen und worauf sollte man beim Schlagen von Eiweiß achten?

Das Geheimnis des Eischnees

Nun gibt es sicherlich Denker, die sich fragen: warum nur das Eiweiß schlagen, warum nicht gleich das ganze Ei? Nun, das Eiweiß allein kann zu einer locker-leichten Masse aufgeschlagen werden, welche Torten, Kuchen und anderes Gebäck fluffiger werden lassen. Auch eine Cremefüllung mit Eischnee erhält eine ganz andere Konsistenz, die ein ganzes Ei untergehoben niemals erreichen würde.

Wie erhalte ich perfekten Eischnee?

Damit der Eischnee auch schön steif wird, muss zunächst das Eigelb vom Eiweiß getrennt werden. Dies sollte sorgsam geschehen, denn wenn auch nur ein wenig Eigelb im Eiweiß verbleibt, bekommt man niemals schönen Eischnee. Der Schnee wird nicht steif, sondern bleibt schwammig.

Kochprofis raten daher: Eigelb vorsichtig entfernen und Eiweiß in eine vollkommen fettfreie Schüssel geben. Ebenfalls einen sauberen, fettfreien Schneebesen oder Handmixer verwenden. Nun beginnt die eigentliche Prozedur: das Schlagen.

Ist der Eischnee ein wenig angedickt, kommt ein Prise Zucker hinzu. Das Zucker sorgt dafür, dass das Ei stabil bleibt. Besonders schönen Eischnee bekommt man, wenn man eine Prise Salz dazugibt.

Vorteil zur Sahne: das Eischnee kann man nicht wirklich überschlagen. Dennoch kann sich das Eiweiß vom Wasser trennen – somit erhält man auch kein schönes Produkt. Daher gilt:

• langsam mit dem Rühren beginnen und sich allmählich steigern
• sorgfältig Eigelb und Eiweiß trennen
• und saubere, fettfreie Schüsseln verwenden

Nun kann nichts mehr schief gehen und die Süßspeise gelingt!

Foto von Sabine, meinhaushalt.at