Wenn die Jahreszeiten wechseln, wenn man sich zu schnell aus dem Liegen aufrichtet, wenn man zu wenig getrunken hat oder wenn man sich besonders schlapp fühlt, spielt einem vor allem der Kreislauf gern einen Streich. Plötzliches Schwindelgefühl, Trägheit und schlaffe Glieder sind oftmals das Resultat eines Kreislaufzusammenbruchs. Der Akku ist leer, nichts geht mehr – man braucht schlicht und ergreifend ein wenig Ruhe. Um den Kreislauf allerdings wieder ein wenig zu beleben, kann man etwas tun. Medikamente aus der Apotheke kann man zwar verwenden, weisen allerdings auf dem Beipackzettel Nebenwirkungen auf, welche teilweise recht besorgniserregend sind. Hiervon sollte man auf jeden Fall die Finger lassen.

Wie kann ich meinen Kreislauf wiederbeleben?

Viel besser hingegen sind die allseits beliebten Hausmittel, welche gesund sind und keine schädlichen Nebenwirkungen beinhalten.

Die 10 besten Hausmittel bei Kreislaufbeschwerden

1. Kaltes Wasser

Der Kreislauf macht schlapp? Dann die Hände unter fließendes, kaltes Wasser halten, und zwar so, dass das Wasser genau auf die Stelle prasselt, wo der Puls gemessen wird. Oder man macht gleich ein kaltes Armbad.

2. Mandelmilch

Zwei Esslöffel gemahlene Mandeln in einem Glas Vollmilch einrühren und bis zum letzten Tropfen leeren. Belebt den Körper und hält den Kreislauf in Schuss. Vorbeugend sollte man täglich zwei Gläser von dieser Mixtur trinken.

3. Wechselduschen

Wechselduschen ist gut für den Blutkreislauf und somit gegen Schwindelgefühle optimal. Einfach in der Dusche von oben nach unten den Körper im Wechsel warm und kalt abbrausen. Am besten mit den Füßen beginnen, dann die Beine, die Arme, die Brust und zum Schluss den Rücken mit Wasser benetzen. Stärkt nicht nur den Kreislauf, sondern fördert auch das Immunssystem.

4. Apfelessig und Honig

Einen Esslöffel Apfelessig, vermengt mit einem Teelöffel Honig und etwas warmem Wasser vor dem Frühstück ist ebenfalls gut gegen Antriebslosigkeit und schlappe Glieder.

5. Sport

Regelmäßig leichter Sport fördert die Blutzirkulation und bewirkt somit, dass der Organismus weniger Kreislaufprobleme bekommt.

6. Akupressur-Übungen

Akupressur-Übungen helfen bei Kreislaufschwächen und wirken auch vorbeugend sehr gut: einfach die Mittelfingerspitzen beider Hände mit den Daumen fest reiben, so dass ein angenehmes Wärmegefühl entsteht. Warum? In den Mittelfingeransätzen befinden sich Energiepunkte, welche den Kreislauf mitunter beleben. Machen Sie nach einer Reibung eine kurze Pause und wiederholen Sie die Übung erneut

7. Gymnastikübung

Eine andere effektive Übung: kreuzen Sie die Arme, Finger und Füße abwechselnd. So bringen Sie Ihre Gehirnhälften in Schwung und der Kreislauf arbeitet wieder wie gewohnt. Ist diese Übung zu schwierig, so reiben Sie einfach mit der linken Hand das rechte Ohr und mit der rechten Hand das linke Ohr.

 8. Salbei und Portwein

Kochen Sie in einem Liter Wasser eine Handvoll Salbei auf und lassen Sie den Sud gut durchziehen. Anschließend den Tee abkühlen lassen und in eine große Flasche abfüllen. Geben Sie in die Flasche nun noch ein Stück Angelikawurzel, eine Prise Zimt, Ingwer sowie eine Nelke und gießen Sie den Rest mit Portwein auf. Diese Mischung muss nun ruhen. Stellen Sie die Flasche an einen dunklen, kühlen Platz und trinken Sie jeweils morgens und abends ein kleines Glas.

9. Fruchtsäfte mit Leinöl

Die alkoholfreie Variante besteht aus einem Esslöffel Apfelsaft, einem Viertel Liter frischem Orangensaft sowie einem Teelöffel Leinöl und einem Achtel frischen Karottensaft. Diese Mischung am besten auf nüchternem Magen trinken.

10. Traubenzucker

Bei starkem Schwindelgefühl und naher Ohnmacht hilft auch sehr gut Traubenzucker. Wer oftmals mit dem Kreislauf zu tun hat, sollte immer ein paar Bonbons parat liegen haben.

Bild von Andreas, meinhaushalt.at

Lesen Sie auch: Fit in den Frühling