10 Tipps für Klimaschutz

Fast täglich lesen oder hören wir über Klimakatastrophen. Sie sind das Produkt der Lebensweise der Menschheit, die mit der Erde so umgegangen sind, als würde es irgendwann eine zweite geben, zu der wir alternativ wechseln könnten.

Heute stehen wir quasi vor den Trümmern dieser Lebensweise. Industrielle Emissionen, Rodungen von Tropenwäldern oder Umweltverschmutzung durch falsche Müllentsorgungen sind nur wenige Beispiele, um den Zerfall der Erde zu erklären. Durch menschliches Fehlhandeln wurde unsere Welt zerstört und nun stehen wir vor den Ruinen und können fast nichts mehr tun. Rasende Wirbelstürme, zerstörerische Regenfluten, das Abschmelzen der Polarkappen oder das Aussterben diverser Tierrassen sowie die Zerstörung des Ozonloches sind unaufhaltsam und fast unwiderruflich passiert. Ein Stoppen der Klimakatastrophe ist fast nicht mehr zu bremsen – der Countdown läuft, aber wir können die Zerstörung verlangsamen, in dem wir beginnen über unser Handeln nachzudenken und unser Verhalten grundlegend zu ändern. Im folgenden Bericht werden 10 Tipps für den Klimaschutz behandelt, die helfen sollen, unsere Erde zu schützen.

10 Tipps für Klimaschutz

1. Abgase verringen

Die Zerstörung der Ozonschicht obliegt unter anderem den Auspuffabgasen von Autos sowie von Flugzeugen oder industriellen Fabrikschornsteinen. Um den Ausstoß dieser Emissionen so gering wie möglich zu halten, kann man entweder auf schadstoffarme Autos zurückgreifen oder sein Fahrzeug umweltfreundlich umrüsten lassen. Auf Inlands- oder Kurzstreckenflüge mit Flugzeugen sollte ganz verzichtet werden. Eine gute Alternative ist das Reisen mit Bahnen.

2. Bei der Heizung sparen

Im Winter soll nicht gefroren werden – damit wäre keinem genüge getan, aber dennoch sollte man die Heizung in den kalten Monaten hinunterdrehen. Bereits ein Grad ist hilfreich und senkt CO²-Emissionen um ein vielfaches. In der Nacht kann man die Heizungen gut und gerne auf 15 oder 16 Grad hinunterstellen. So tut man nicht nur der Umwelt einen Gefallen, sondern spart auch eine Menge Geld.

3. Wechsel zu Ökostromanbieter

Schon mal über einen Stromwechsel nachgedacht? Diverse Ökostromanbieter bieten günstigere Tarife an. Ein Check im Internet oder eine telefonische Nachfrage beim Anbieter bringen überraschende Erkenntnisse. So kann ein Mehrfamilienhaushalt von 3 oder 4 Personen im Jahr unter Umständen erstaunliche 1,9 Tonnen CO² einsparen.

4. Fahrradfahren der Umwelt zu liebe

Statt mit dem Auto oder der Bahn zur Arbeit zu fahren, könnte das staubige Fahrrad aus dem Schuppen auch wieder gute Dienste leisten. Dies ist gut für die Gesundheit und kommt der Umwelt sehr zu Gute. Somit kann man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

5. Ernährung umstellen

Auch durch Überdenken der Ernährung können einige Tonnen CO² im Jahr eingespart werden. So wird zum Beispiel sehr viel Fleisch im- oder exportiert. Dies geschieht meist mit schadstoffreichen Fahrzeugen. Durch weniger Kauf von Fleisch werden so unter anderem an die 400 Kilogramm CO² für das Weltklima gespart.

6. Sparen beim Wäsche waschen

Bei der nächsten Maschinenwäsche sollte über den Verbrauch nachgedacht werden. So kann man auch Energie und Geld sparen, wenn man nur mit voller Maschine und höchstens bei 60 Grad wäscht. Vermieden werden sollte das Waschen mit 95 Grad oder wenn es sein muss, dann sollte dies nur selten in Anspruch genommen werden.

7. Einkauf von Bio-Produkten aus dem eigenen Land

Beim nächsten Einkauf kann auf biologische Erzeugnisse aus dem Inland geachtet werden. Je länger die Ware aus dem Ausland benötigt, ehe sie hier in unseren Läden angeboten wird, desto teuer wird sie verkauft. Außerdem werden durch den Transport wieder erhöhte CO²-Abgase ausgestoßen. Hier kann also wieder etwas für das Klima und auch für den Geldbeutel getan werden.

8. Bei Elektrogeräten die Energieeffizienz beachten

Werden in nächster Zeit ein neuer Kühlschrank oder ein brandneuer Herd angeschafft? Neben dem Preis sollte auch die Energieeffizienz nicht aus den Augen gelassen werden. Nicht immer ist das günstigste Gerät auch das umweltfreundlichste. Kundenberater stehen gern mit Rat und Tat zur Seite. Bedacht werden sollte auf jeden Fall, dass man über das Jahr bis zu 50% sparen kann, wenn man gleich zu Anfang etwas mehr für sein Gerät bezahlt. Energiefresser sollten also lieber stehen gelassen werden.

9. Energiesparlampen verwenden

Das Austauschen von gewöhnlichen Glühbirnen gegen Energiesparlampen kann auch enorm für unseren Kampf gegen eine Klimakatastrophe beitragen. Zwar sind die Energiesparlampen in der Anschaffung etwas teurer, aber dafür wird diesen Sparlampen eine höhere Lebensdauer nachgesagt und auch die nächste Stromabrechnung wird günstiger ausfallen. Hier tut man wieder der Umwelt und dem persönlichen Bankkonto einen Gefallen.

10. Kein Stand-by bei Elektrogeräten

Elektrogeräte sollten prinzipiell beim Verlassen des Hauses oder dem Nichtbenutzen ganz abgestellt werden und nicht durch Stand-by-Schaltung weiterlaufen. Was viele nicht wissen: diese Geräten laufen weiter und verbrauchen somit unbenutzt unnötig Strom. Geräte, die keine Schalter besitzen können mit speziellen Steckerschaltleisten versehen werden.

Wenn diese Tipps auch nur im Ansatz von uns genutzt oder hin und wieder beachtet werden, können wir einiges tun, um schon vorzeitig der Klimakatastrophe ausgesetzt zu sein. Wir alle müssen zusammen anpacken und die Umwelt schonen.

Foto von Andreas, meinhaushalt.at

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