Kleine Blumentöpfe sicher bewässern

Ich liebe ja Blumen und Pflanzen und hab jede Menge Blumentöpfe, nur mit den kleineren ist es immer so eine Sache mit dem Gießen. Jedes Mal schwappt etwas Wasser über den Rand. Und vor allem, wie oft muß man gießen und welches Wasser? Hier sind ein paar gesammelte Tipps, damit es mit dem Blütenmeer zuhause klappt:

Blumentopf bewässernBlumen machen das Leben schöner

Blumen verschönern doch jede Wohnung und jedes Haus. Sie schmücken unsere Fensterbänke und sehen auf Tafeln und Esstischen einfach sehr dekorativ und ansprechend aus. Allerdings ist der Umgang mit einigen Pflanzen schwerer als mit anderen. Daher sollte man sich beim Kauf von Blumen und Topfpflanzen immer gut beraten lassen. Der richtige Standort und auch Gießgewohnheiten haben einen entscheidenden Einfluss über die Lebensdauer der Pflanzen. Ohne Sonne und Wasser kommen nur die wenigsten Blumen klar. Ob Ihre Blume mit viel oder weniger Sonneneinstrahlung zurecht kommt, kann man in dem Artikel “Licht, aber keine Sonne für Pflanzen” nachlesen.

Neben Licht benötigt eine Pflanze aber auch ausreichend Wasser. Dieses unverzichtbare Element sollte verschiedene Eigenschaften aufweisen. Direkt aus dem Wasserhahn ist das Wasser zwar für die Blumen nicht schädlich, da es in der Regel Chlor enthält, dennoch kann man einige Dinge beachten damit man auch recht lange Freude an seinen Pflanzen hat.

Wie bewässere ich meine Blumen richtig?

Bevor man seine Pflanzen bewässert, sollte man grundsätzlich testen, ob diese Wasser benötigen. Ist die Erde mehr als trocken, so sollte man schnell agieren. Warten Sie jedoch nicht so lange, bis die Blätter welken oder die Blumen ihr Köpfe hängen lassen – dann ist oftmals jede Hilfe zu spät.

Damit es bei kleineren Töpfen nicht zu Überschwemmungen kommt, stecke einfach einen Trichter in die Erde. So kann man super gießen, ohne gleich die ganze Fensterbank zu gießen.

Nehmen Sie zum Gießen der Blumen nicht direkt das Wasser aus dem Wasserhahn. Wie bereits beschrieben, enthält dieses Wasser meist einen Anteil Chlor, was einige Blumensorte nicht so gut vertragen. Füllen Sie einen Eimer voll Wasser und lassen Sie diesen nun über Nacht stehen. Ein Großteil des Chlors kann nun über die Zeit verteilt entweichen.

Zudem hat das Wasser Zeit um Zimmertemperatur zu erlangen – das mögen die Pflanzen auch sehr gerne. Besonders gut eignet sich daher für die Blumenpflege Regenwasser. Geheimtipp: erkaltetes Nudel-, Eier- oder Kartoffelwasser ist ein wahres Lebenselixier für die Blumen.

Wann sollte ich meine Blumen mal mehr oder mal weniger gießen?

Besonders junge, selbstgezogene Pflanzen sollte man öfters, jedoch in Maßen bewässern. Ältere Pflanzen hingegen werden seltener begossen, dafür jedoch reichhaltiger.

Im Frühjahr und im Sommer, wenn die Sonneneinstrahlung zunimmt, darf es für die Topfpflanzen gern mal ein Schluck Wasser mehr sein. Kontrollieren Sie regelmäßig die Blumenerde. Da die Pflanzen nun mehr wachsen, benötigen sie auch mehr Wasser.

Tipp: gießen Sie jedoch nicht zur Mittagszeit. Steht die Sonne hoch im Zenit, ist ihre Kraft am stärksten. Begießen Sie Ihre Pflanzen lieber früh am Morgen oder nach Sonnenuntergang, da so die Pflanzen vor Verbrennungen geschützt werden.

Im Herbst und Winter hingegen benötigen die Pflanzen weniger Wasser. Das Wachstum wird langsamer, die Sonneneinstrahlung ist geringer, so dass man sparsamer beim Bewässern vorgehen kann.

Achten Sie auch auf abgestandenes Wasser im Blumentopf. Dieses sollte nie zu lange im Topf verweilen, da dies zu Wurzelfäulnis führen kann. Kontrollieren Sie immer mal wieder den Wasserstand und schützen Sie Ihre Blumen vor dem Ertrinken.

Wichtig: die meisten Zimmerpflanzen, die wir uns zulegen, kommen ursprünglich aus tropischen Gebieten. Sie sind daher eine Luftfeuchtigkeit von 60% und mehr gewohnt. Da wir im Herbst und Winter unsere Häuser jedoch durch die Heizungen mit recht trockener Luft versehen, reduziert sich die Luftfeuchtigkeit meist um 30%-40%. Lassen Sie öfters mal einen kleinen Wasserbehälter mit Wasser neben den Pflanzen stehen. Das tut nicht nur Ihnen gut, sondern auch den Topfpflanzen.