Katzen im Winter

Wenn es nach den Katzen gehen würde, könnten Herbst und Winter einfach ausfallen. Diese Jahreszeiten mögen sie überhaupt nicht. Dies beruht auf der Tatsache, dass sie eigentlich Steppentiere sind und ihr Organismus auf Wärme und Trockenheit eingestellt sind. Sogar die Freigänger bleiben lieber im warmen, kuscheligen zuhause als auf Streifzüge zu gehen.
Jetzt könnte man denken, dass Katzen im Winter mehr Energie brauchen, um ihre Körperwärme halten zu können. Doch das ist nicht der Fall.

Katzen sind in den Wintermonaten weniger aktiv und schlafen bedeutend mehr. So regulieren sie auf natürliche Weise ihren Energie- und Kalorienhaushalt. Man sollte auf eine ausgewogene Ernährung achten, die das Immunsystem stärkt. Auch wenn die Katze in der kalten Jahreszeit nicht so aktiv ist, sollte man regelmäßig mit ihr spielen, damit der Kreislauf, der Bewegungsapparat und der Stoffwechsel angekurbelt werden.

Katzen lieben Wärme

Katzen suchen sich immer die wärmsten Orte in der Wohnung. Sie legen sich in die Nähe der Heizung, kuscheln sich gemütlich in eine warme Decke oder vor den brennenden Kamin. Wenn es ihnen zu warm wird, suchen sie sich einen kühleren Ort. Man sollte darauf achten, dass die Katze Rückzugsmöglichkeit in kühlere Gefilde hat. Beachten man die Körpersprache der Katze, kann man erkennen, ob ihr eher kalt oder warm ist. Rollt sie sich eng zusammen, ist ihr eher kalt. Dadurch versucht sie ihre Körperwärme zu halten. Wenn sie alle Viere von sich streckt, ist ihr warm und behaglich.

Der Fellwechsel

Katzen wechseln mit Beginn des Winters ihr Fell. Sie verlieren ihr Sommerfell und tauschen es gegen ein dichteres warmes Winterfell aus. Helfen Sie der Katze, indem Sie sie täglich bürsten. Durch das tägliche Bürsten unterstützen Sie die Durchblutung der Haut und der Muskulatur. Es regt den Stoffwechsel an. Ein wahres Wellness-Programm für den Stubentiger.

Verhalten von Freigängern im Winter

Auch bei Freigängern, die es kaum erwarten können raus zu gehen, wird man feststellen, dass sie den warmen Platz in der Wohnung bevorzugen. Höchstens einen kurzen Streifzug im Freien wird der Tiger machen. Wichtig ist, dass die Katze jederzeit die Möglichkeit hat, wieder ins Warme zu kommen. Durch die eisigen Temperaturen kann sich die Katze Blaseninfektionen zuziehen, die tierärztlich behandelt werden müssen. Kontrollieren Sie die Pfoten Ihrer Katze nach dem Freigang. Splitt, der im Winter gestreut wird, kann sich zwischen die Zehen setzen und Verletzungen hervorrufen.

Zeit für Gemütlichkeit

Katzen leiden genauso wie Menschen unter dem schlechten Wetter. Genießen Sie die Zeit mit Ihrem Stubentiger. Sorgen Sie durch Spielen für Abwechslung am Tag und achten Sie darauf, dass es Ihrer Katze, trotz des schlechten Wetters, gut geht.

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Foto von Sabine, meinhaushalt.at