Die richtige Ernährung für Fische

Ganz unterschiedlich ist die Nahrung der Fische. Je nach Art wird sich von Plankton bis hin zu kleinen Fischen alles gefressen, was ihnen vors Maul schwimmt. Im europäischen Raum gibt es keine reinen Pflanzenfresser. Man unterscheidet in Fried- und Raubfische, wobei der Friedfisch, wenn er ausgewachsen ist, auch schon mal gerne einen kleineren Fisch verspeist.

Es gibt ausgesprochene Feinschmecker unter den Fischen. Die Forellen, zum Beispiel, wenn sie in nährstoffreichen Flüssen leben, ernähren sich ausschließlich von Flohkrebsen. Sie sind ein Leckerbissen für die Forelle. Durch die Ernährung mit Flohkrebsen wird das Fleisch des Fisches rot und enthält sehr viel Vitamin A. Eine Forelle, deren Fleisch weiß ist, hat sich nur von Insekten ernährt. Wenn eine Forelle zwar groß aber sehr schlank ist, standen auf ihrem Ernährungsplan nur Fische. Das ist aber nur in der natürlichen Umgebung so.

Nahrungsgewohnheiten bei Fischen

Wenn man die Fische im Aquarium einer genaueren Betrachtung unterzieht, stellt man fest, dass sie unterschiedliche Kategorien eingeteilt sind. Man unterscheidet zwischen:

  • Pflanzen- und Algenfresser
  • Allesfresser
  • Fleischfressern

Alle Fische, die zur Gattung der Friedfische gehören, ernähren sich auch von Pflanzen. Einige Fische, wie die Schleie und der Karauschen können sogar ganz auf rein pflanzliche Nahrung umsteigen. Sogar Forellen fressen eine gewisse Menge an Wasserpflanzen. Ihre Vorliebe sind die Fadenalgen.

Die einheimischen Raubfische, wozu der Hecht, gehört, fressen hauptsächlich kleine Fische. Der Wels hat ganz besondere Vorlieben. Auf seinem Speiseplan stehen neben Fisch auch Frösche, Käfer, Muscheln, Wasserratten und Wasservögel. Der Hecht und der Zander sind nicht so anspruchsvoll. Sie verspeisen die Fische, die in den Gewässern vorkommen. Barsche fressen kleine Krebse und Fische.

Einige Fische holen sich ihre Nahrung auch aus der Luft. Sie sind Insektenfresser und fangen alles an Insekten, was sich in der Nähe der Wasseroberfläche aufhält.
Wie man ganz eindeutig feststellen kann, sind doch die meisten Fische, die in unseren heimischen Gewässern leben Allesfresser.

Das Futter muss maulgerecht sein, das heißt, dass das Futter sowohl an die Größe, wie auch die Form des Fischmauls angepasst sein sollte. Kleine Nano-Fische brauchen kleineres Futter in Form von Granulat oder Staubform. Weiters muss man darauf achten, wie die Fische das Futter aufnehmen wollen, einige Fische nehmen die Nahrung vom Bodengrund auf, somit braucht es hier absinkendes Futter z.B. in Tablettenform.

Fische im Aquarium

Die Fische im Aquarium haben gegenüber ihren Artgenossen, die in freier Natur leben einen ganz besonderen Vorteil. Sie müssen sich nicht großartig darum kümmern Nahrung zu finden. Sein Futter bekommt er durch die Menschenhand, genau auf die Bedürfnisse und die Vorlieben abgestimmt. Im Zoofachhandel gibt es eine erstaunliche Menge an verschiedenen Futtersorten. Das Fischfutter enthält alle Dinge, die ein Fisch für ein gesundes Leben braucht. Achten Sie darauf, dass Sie das Fischfutter genau nach Anweisung dosieren. Wenn zu viel gefüttert wird, können die Fische verfetten und frühzeitig sterben.

Lesen Sie auch: Welche Haustiere sind geeignet für Kinder?

Foto von Sabine, meinhaushalt.at