Tipps um das Kinderzimmer perfekt zu organisieren

Kinderzimmer neigen dazu in einem ständigen Chaos zu enden. Kaum hat man alles schön verstaut, sieht es auch schon wieder aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte. Doch hier gibt es ein paar kleine Tricks, um das ein wenig zu verhindern.

Ideen und Tipps für die Organisation im Kinderzimmer

Wie sieht das Kind das Kinderzimmer?

Versuche dich in das Kind hineinzuversetzen. Wie sehen Kinder das Zimmer? Da es ja viel kleiner als ein Erwachsener ist, kommt es natürlich nicht an alle Dinge so leicht dazu. Die Möbel sind zu groß und zu hoch, bei Schiebetüren können sich die Kleinen leicht einzwicken, oder wenn man sie nur von ganz unten schiebt, springen sie vielleicht sogar hinaus. Sind die Spielzeugkisten zu groß, liegt schnell mal alles durcheinander, weil das Kind etwas gesucht hat. Gehen die Schubladen wirklich so leicht auf, wenn man nur halb soviel Kraft hat?

Welche Ausstattung für das Kinderzimmer?

In Kinderzimmer für kleine Kinder sollte man Schranktüren am besten ganz entfernen, so kann es sich nicht einzwicken. Toll ist, wenn man die Kleiderstange tiefer hängen kann, und mit Kinderkleiderbügel befüllt. So kann der Nachwuchs schon selber auch die Kleidung herausnehmen, aber auch wieder hineinhängen. Socken und Unterwäsche können leicht in offenen Plastikboxen gefunden werden. Auch Spielsachen sind in offenen Behältern am besten aufgehoben, die nicht zu groß und zu hoch sind.

Wie soll das Kinderzimmer kindgerecht organisiert sein?

Je kleiner das Kind, desto tiefer sollten die wichtigsten Sachen bereitstehen. Was nicht so oft gebraucht wird, wandert in den Regalen nach oben und was sehr gefragt ist, bleibt am besten gleich in offenen Kisten auf dem Fußboden. Wichtig ist es, diesen Grundsatz zu beachten: Es sollte für den Nachwuchs leichter sein, etwas wegzuräumen, als etwas herauszuholen. Ein gutes Beispiel sind Bücher. In einem Regal fällt es einem Kind leichter, das ganze Regal auszuräumen, als ein Buch wieder zurückzustellen. Deswegen gib die Bücher aufrecht in eine Plastikbox, so wird es eher eins nach dem anderen rausnehmen.

Wie schafft man es, dass das Kind selber aufräumt?

Um die Übersicht nicht über die ganzen Boxen zu verlieren sind Etiketten ganz wichtig. Und hier auch wieder dem Kindesalter gemäß verfassen. Also grafische Etiketten für Kleinkinder, wie z.B.: Bilder von Socken, Autos, Puppen, Bauklötzen usw. Für ältere Kinder die Etiketten mit schön großen Blockbuchstaben ausstatten, so können sie das Lesen üben. Die Etiketten eignen sich dann auch gut, um sie an Regalen, an und in Schubladen und Körbe zu kleben. So kann man dann ein Spiel daraus machen, was zu welchem Etikett gehört, was den Kleinen sicher Spaß machen wird, weil es selber aktiv agieren kann.

Wie schafft man es, dass das Kind immer wieder aufräumt?

Sehr wichtig für die Kinder ist es auch, Routinen zu schaffen. Ein ständiger Wechsel zwischen Ordnung und Chaos im Kinderzimmer gefällt auch den Kindern nicht und frustriert sie. Somit immer wieder in den Tagesablauf die gleichen Aufräumaktionen einbauen, die schlussendlich zur Routine werden. Also morgens z.B. immer die Kleidung vom Vortag in den Wäschekorb bringen, abends das Spielzeug in die Regale und Boxen verstauen (Etikettenspiel!).

Aus Erfahrung weiß ich, dass es nicht leicht ist, dass das Kinderzimmer stets aufgeräumt ist. Doch mit ein wenig Routine und spielerischem Einfluss machen die Kinder meist mit. Sie haben noch eine Idee für das Zusammenräumen mit Kindern? Super – dann bitte einen Kommentar hinterlassen oder eine Email schreiben!

Foto von Sabine, meinhaushalt.at

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