Was tun bei Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich?

Autor

Redaktion

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Geposted am

11. Juni 2025

Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich gehören zu den häufigsten Beschwerden im Alltag – sei es durch stundenlanges Sitzen am Schreibtisch, eine schlechte Haltung oder Stress. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Maßnahmen kannst du die Schmerzen oft selbst lindern und langfristig vorbeugen. Hier sind ein paar Tipps, wie man seine Verspannungen selbst lösen verbessern kann:

1. Sanfte Dehnübungen: Bewegung statt Schonhaltung

Regelmäßige, sanfte Dehnübungen helfen dabei, die Muskulatur zu lockern und die Durchblutung zu fördern. Schon wenige Minuten pro Tag können einen großen Unterschied machen:

  • Nackendehnung seitlich: Kopf langsam zur Schulter neigen, die gegenüberliegende Schulter bewusst nach unten drücken.
  • Kopf nach vorne neigen: Das Kinn sanft zur Brust ziehen, dabei den Nacken lang lassen.
  • Schulterkreisen: Beide Schultern langsam nach hinten und dann nach vorne kreisen lassen.

Diese Übungen solltest du täglich durchführen – idealerweise mehrmals über den Tag verteilt.

2. Wärme: Entspannung für die Muskulatur

Wärme ist ein bewährtes Mittel zur Linderung von Verspannungen. Sie fördert die Durchblutung und lockert die Muskulatur:

  • Wärmflasche oder Heizkissen auflegen
  • Wärmepflaster oder Thermopads verwenden
  • Ein warmes Bad mit entspannenden Zusätzen wie Rosmarin- oder Lavendelöl genießen

3. Massage: Lockerung durch gezielte Berührungen

Massagen können wahre Wunder wirken – ob professionell oder zu Hause:

  • Selbstmassage: Mit den Fingern oder einem Massageball verspannte Stellen sanft massieren
  • Massagegeräte: Elektrische Nackenmassagegeräte mit Wärmefunktion sind eine hilfreiche Ergänzung
  • Professionelle Massage: Bei anhaltenden Beschwerden empfiehlt sich eine physiotherapeutische Behandlung

4. Haltung verbessern: Ergonomie am Arbeitsplatz

Ein häufiger Auslöser für Nackenverspannungen ist eine ungünstige Haltung – vor allem bei Bildschirmarbeit. Achte deshalb auf:

  • Einen Bildschirm auf Augenhöhe
  • Einen ergonomischen Stuhl mit Rückenstütze
  • Regelmäßige Pausen und bewusste Bewegung zwischendurch
  • Den Verzicht auf dauerhaftes „Handy-Nach-unten-Schauen“

5. Bewegung im Alltag: Aktiv gegen Verspannungen

Sportliche Aktivitäten lockern die Muskulatur und beugen neuen Verspannungen vor:

  • Spaziergänge an der frischen Luft
  • Yoga oder Pilates für mehr Flexibilität
  • Rückentraining zur Kräftigung der Muskulatur
  • Schwimmen als gelenkschonender Ausgleich

6. Entspannende Cremes & Öle

Bestimmte Pflegeprodukte können die Muskelentspannung zusätzlich unterstützen:

  • Wärmende Salben wie Kytta oder ABC-Wärmecreme
  • Magnesiumöl zum Einmassieren
  • Ätherische Öle wie Pfefferminz oder Lavendel, verdünnt mit einem Trägeröl

7. Stress abbauen: Die innere Anspannung lösen

Oft liegen die Ursachen für Verspannungen nicht nur körperlich, sondern auch mental. Deshalb lohnt es sich, regelmäßig etwas für die eigene Entspannung zu tun:

  • Atemübungen oder Meditation
  • Autogenes Training oder progressive Muskelentspannung
  • Achtsamkeitsübungen zur Stressbewältigung

Wann zum Arzt?

In den meisten Fällen sind Nackenverspannungen harmlos. Doch in einigen Situationen ist ein Arztbesuch ratsam:

  • Schmerzen halten länger als zwei Wochen an
  • Taubheitsgefühle oder Kribbeln treten auf
  • Die Beweglichkeit ist stark eingeschränkt
  • Die Schmerzen strahlen in Arme oder Kopf aus

Fazit:

Mit gezielten Übungen, Wärme, bewusster Haltung und Entspannung kannst du Verspannungen im Nacken-Schulterbereich selbst wirksam begegnen. Nimm dir täglich ein paar Minuten Zeit – dein Körper wird es dir danken!

Foto von Sabine, meinhaushalt.at

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Von: Geposted am: 11.06.2025Kategorien: Gesundheit, SportKommentare deaktiviert für Was tun bei Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich?Tags: , , , , , , , , , , , , ,

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