Video zur Schwangerschaftswoche 32, SSW 32

Im Video zur 32. Schwangerschaftswoche auf meinhaushalt.at werden wichtige Informationen und Tipps zur Schwangerschaft in der Woche 32 präsentiert.

In der 32. Woche Ihrer Schwangerschaft ist der Fötus 29 Wochen alt, hat eine Gesamtlänge von ca. 38cm und wiegt ungefähr 1900g. Jetzt hat sich der Pupillenreflex entwickelt, welcher sich je nach Lichtverhältnis anpasst. Auch die Wimpern des Kindes haben sich deutlich gemacht und sind sehr gut zu sehen. Wenn Sie jetzt einen Termin bei Ihrem Arzt haben und eine Ultraschalluntersuchung gemacht wird, kann man allerhand sehen. Auf dem Monitor blicken Sie zu Ihrem ungeborenen Kind und werden ebenso erkennen, dass es recht eng für das Baby geworden ist. Oft sieht man, wie der Fötus schon mit dem Kopf nach liegt – auch wenn dies noch nicht für die endgültige Kindslage spricht. Das Baby kann sich immer noch bewegen und vielleicht auch die Richtung wechseln.

Der Mutterschutz

In Österreich beginnt ab der 32. Schwangerschaftswoche der Mutterschutz, in Deutschland müssen Sie noch weitere zwei Wochen arbeiten, hier tritt der Mutterschutz erst sechs Wochen vor der Geburt ein. Laut dem Mutterschutzgesetz dürfen werdende Mütter nicht mehr arbeiten. Natürlich sind Ausnahmen möglich, falls die schwangere Frau unbedingt zu arbeiten wünscht. Die Schutzfrist dauert bis zu acht Wochen nach der Geburt. Bei Früh- oder Mehrlingsgeburten kann sich diese Frist um vier bis zu zwölf Wochen verlängern.

Sex während der Schwangerschaft

Mittlerweile dürften Sie schon jetzt einen recht runden und staatlichen Bauch präsentieren können. Dieser dicke Babybauch ist zwar in der Schwangerschaft für die Partner ein Zeichen der Liebe, dennoch bleibt bei vielen schwangeren Paaren die Liebe teilweise auf der Strecke. Dabei ist aus medizinischer Sicht während der Schwangerschaft ein Verzicht auf Sex nicht nötig. Erlaubt ist weiterhin, was auch Spaß macht. Sie sollten keine Angst vor dem Geschlechtsverkehr haben, denn dies bedeutet nicht zwangsläufig eine Gefahr für Ihr Baby. Ihr Kind ist durch die Eihaut und das Fruchtwasser bestens geschützt. Zudem sichert der verschlossene Muttermund den Fötus vor aufsteigenden Infektionen.

Natürlich bleibt das Kind dennoch vom eigentlichen Akt nicht ganz unberührt: der Herzschlag des Kindes nimmt während des Geschlechtsverkehrs zu und erreicht zudem ebenso den Höhepunkt mit Ihrem Orgasmus. Machen Sie sich aber keine Sorgen: so lernt Ihr Kind schon jetzt mit Stresssituationen umzugehen.

Apropos Orgasmus: viele schwangere Frauen kommen in der Schwangerschaft leichter zum Orgasmus, weil die weiblichen Genitalien besser durchblutet sind. Um den Geburtstermin raten viele Hebammen Ihren Schützlingen an, ruhig Geschlechtsverkehr zu vollziehen, da es beim Orgasmus und als Reaktion auf das männliche Ejakulat zu wehenähnlichen Kontraktionen der Gebärmutter kommen kann.
Sofern bei Ihnen also keine Risikoschwangerschaft vorliegt, vorzeitige Wehentätigkeit auftritt oder Blutungen vorkommen, können Sie bis zum Schluss mit Ihrem Partner intim sein.

Den Entbindungsort auswählen

Haben Sie sich schon entschieden, ob Sie in einem Krankenhaus oder lieber zu Hause entbinden möchten? Reden Sie ruhig mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme über alle Vor- und Nachteile der jeweiligen Geburtsmöglichkeiten. Vielleicht waren Sie auch schon in verschiedenen Krankenhäusern und haben an Infoveranstaltungen teilgenommen: hier bietet sich die Chance einen Kreissaal vorab zu begutachten, sich mit den dortigen Ärzten und Hebammen zu unterhalten und sich natürlich auch mit anderen Schwangeren auszutauschen. Wenn Sie Ihre Wunschklinik gefunden haben, so dürfen Sie sich sicherlich in guten Händen wissen.

Klären Sie bereits bei der Anmeldung im Krankenhaus alle Eventualitäten ab und wie Sie Ihre Geburt ausrichten möchten. Ob in der Badewanne, auf dem Geburtsstuhl, im Liegen oder im Stehen – wenn der Zeitpunkt gekommen ist, sollte alles erledigt sein.
Und auch für den Fall, dass Sie lieber zu Hause in der heimischen Atmosphäre entbinden möchten, sollten Sie alles vorbereitet haben. Ihre Hebamme wird Ihnen zu dem Vorhaben wertvolle Tipps geben.

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