Video zur Schwangerschaftswoche 34, SSW 34

Im Video zur 34. Schwangerschaftswoche auf meinhaushalt.at werden wichtige Informationen und Tipps zur Schwangerschaft in der Woche 34 präsentiert.

In der 34. Woche Ihrer Schwangerschaft ist der Fötus um die 39 cm groß und hat ein Gewicht von ungefähr 2100g. Im Mutterleib wird es für das Kind immer enger und es hat nur noch bedingt Raum für seine Bewegungen. Durch die Senkwehen, welche Sie hin und wieder verspüren werden, rutscht der Fötus immer weiter nach unten.
Ihr Baby hat nun einen höheren Kalziumspiegel im Blut, als Sie selbst. Dies ist nötig, damit das gesunde Wachstum der Knochen gewährleistet ist. Für das gewisse Maß an Kalzium sorgt die Plazenta und zapft die Reserven der Mutter an.

Es ist zwar nicht möglich zu sagen, dass Ihr Kind in den Schlafphasen träumt, dennoch wurde bereits wissenschaftlich erwiesen, dass die Babys im Mutterleib eindeutige REM-Phasen haben. REM steht für rapid eye movement und erklärt die Phase, in der sich die Augen unter den geschlossenen Lidern bewegen, welche also Voraussetzung für das Träumen sind.

Begleitung bei der Geburt

Sicherlich kreisen Ihre Gedanken schon viel um die bevorstehende Geburt. Überlegen Sie sich, wer Sie unter der Geburt begleiten soll und wie Sie die Geburt erleben möchten. Entspannungsmöglichkeiten während der Geburt können in Form von Massagen, Übungen und Entspannungsbädern erfolgen. Viele schwangere Frauen möchten eine enge Bezugsperson an ihrer Seite haben, mit denen sie sprechen können und welche ihnen unter der Geburt Hilfe leisten. Es ist sehr wichtig, dass Sie mit dieser Person über die bevorstehende Geburt sprechen – sollte die Person der Aufgabe nicht gewachsen sein, so ist diese für Sie nicht wirklich eine Hilfe. Nicht jeder Partner oder die beste Freundin hält die psychischen Belastungen aus. Vielleicht begleitet Sie in dieser Zeit Ihre Hebamme des Vertrauens oder eine Freundin, welche eventuell schon ein Kind geboren hat.

Wahl des Entbindungsortes

Wissen Sie schon, wo Sie entbinden möchten? Die Wahl des Entbindungsortes ist vielen schwangeren Frauen überaus wichtig. Nehmen Sie sich ruhig Zeit über den Ort Ihrer Wahl nachzudenken – Fragen Sie auch Bekannte, Freunde und die Familie nach ihren Erfahrungen. Während in den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Hausgeburt beispielsweise durchaus üblich war, nehmen heutzutage nur noch ca. 1% der schwangeren Frauen dieses Angebot wahr. Verantwortungsvolle Hebamme nehmen in diese Fällen die Geburt in die Hand, informieren jedoch auch im Vorfeld über die nicht vorhersehbaren Risiken und Problemfälle. Alternativ stehen auch Geburtshäuser zur Verfügung, welche in einigen Städten bei unauffälligem Verlauf der Schwangerschaft und ohne erkennbare Besonderheiten die Möglichkeit bieten in persönlichem und häuslichem Ambiente das Kind auf die Welt zu bringen. Diese Geburtshäuser achten streng auf die Vorbedingungen und arbeiten eng mit Krankenhäusern zusammen, so dass im Notfall die Hilfe nicht weit entfernt ist.

In den deutschsprachigen Ländern entscheiden sich jedoch die meisten schwangeren Frauen eher für eine Geburt im Krankenhaus. Neben ambulanten Geburten und einem recht kurzen Krankenhausaufenthalt scheint dies für die meisten werdenden Mütter eine gute Entscheidung zu sein. Eine Nachbetreuung Ihrer Hebamme ist auf jeden Fall eine gute Wahl, da diese Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht und Ihnen viele nützliche Tipps mit auf den Weg geben kann.

Schmerzbehandlung während der Geburt

Natürlich kreisen die Gedanken der werdenden Mutter auch um die Schmerzbewältigung während der Geburt. Die Wehen und der Geburtsschmerz sind jedoch bei jeder Frau unterschiedlich und da eine jede Geburt anders verlaufen kann, sind auch die Schmerzempfindungen mannigfach. Wissenschaftlich ist erwiesen, dass einer Frau die Ungeduld und auch die Angst vor der Geburt ein wenig genommen werden kann, wenn diese gut über den Geburtsvorgang Bescheid weiß. Durch Schwangerschafts- und Geburtsvorbereitungskurse ist dies eine sehr gute Möglichkeit, einen kleinen Einblick auf den großen Tag zu erhalten. Aber auch Ihr Arzt und Ihre Hebamme beantworten Ihnen gern alle Fragen rund um die Entbindung.

Erkundigen Sie sich während Ihrer Anmeldung in der Klinik oder bei Ihrer Hebamme um die Möglichkeiten der Schmerzbehandlung während der Geburt. Homöopathische Mittel, Entspannungsübungen, Akupunktur oder andere Schmerzmittel sowie die rückmarksnahe Betäubung (Periduralanästhesie) oder eine Lokalanästhesie sind Beispiele für eine „Schmerzausschaltung“. Sprechen Sie jedoch diese Varianten schon vor der Geburt mit dem Klinikpersonal oder Ihrer Hebamme klar ab, da gerade krampflösende Mittel und andere Beruhigungsmittel zwar die Schmerzwahrnehmung blockieren, jedoch die Medikamentenvergabe nicht immer gut für Mutter und Kind sein muss.

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