Video zur Schwangerschaftswoche 38, SSW 38

Im Video zur 38. Schwangerschaftswoche auf meinhaushalt.at werden wichtige Informationen und Tipps zur Schwangerschaft in der Woche 38 präsentiert.

In der 38. Woche Ihrer Schwangerschaft ist der Fötus 35 Wochen alt, hat eine Gesamtlänge von ca. 46cm und wiegt um die 3000g. Das Kind ist jetzt rein theoretisch gerüstet für die Geburt, hauptsächlich ist es jetzt nur noch damit beschäftigt an Gewicht zuzulegen. Alle Körperfunktionen stehen, die Lungen des Babys sind funktionstüchtig und auch die Organe liegen an Ort und Stelle. Die Plazenta wiegt mittlerweile ca. 500g, hat einen Durchmesser von 20-25 cm und ist um die 3cm dick.

Fragen zur Geburt

Viele schwangere Frauen fragen sich häufig „Woran merke ich, dass die Geburt losgeht?“. Diese Frage haben die meisten Schwangeren, wenn die Schwangerschaft zu Ende geht. Da Sie schon einige Senk- oder Vorwehen erleben durften, scheint Ihnen ein Unterschied zu der Eröffnungsphase schwierig zu erscheinen. Bei den Senkwehen, welche in der Regel zwei bis vier Wochen vor der Geburt einsetzen, haben Sie sicherlich festgestellt, wie das Kind merklich tiefer rutschte. Die Senkwehen sind jedoch schmerzfrei und setzten sich lediglich durch kurzzeitige Verhärtungen der Gebärmutter zusammen. Bei den Vorwehen ist es hingegen anders: hier werden Sie leichte Schmerzen verspüren, welche sich wieder lösen. Sie treten häufig in immer kürzer werdenden Abständen auf, auch Verlagerungen der Position können dieses Gefühl nicht lindern. Bei einigen Frauen geht vor den eigentlichen Wehen das Fruchtwasser plötzlich ab, auch hieran können Sie erkennen, dass die Geburt begonnen hat.

Weitere Vorzeichen einer bevorstehenden Geburt können unter anderem

  • Plötzliche Unruhe, Ungeduld oder Konzentrationsschwäche sein
  • Leichter Durchfall
  • Lösung des Schleimpfropfens, welcher bis dahin den Muttermund fest verschlossen hat
  • Leichte bis mittelstarke Rückenschmerzen
  • Unwohlsein

Stillen oder Flasche?

Haben Sie sich schon Gedanken gemacht, wie Sie Ihr Kind ernähren möchten? Mit der Muttermilch bekommt Ihr Kind die beste Nahrung, die es gibt. Sie ist immer vor Ort, wohltemperiert und versorgt den Säugling mit allen nötigen Nährstoffen. Besonders wichtig sind die Abwehrstoffe, welche die Mutter über die Muttermilch an Ihr Kind weitergibt. Diese schützt Ihr Kind vor Infektionen und beugt vor Allergien vor.
Doch neben dem Ernährungsfaktor ist das Stillen an sich eine schöne Erfahrung für Mutter und Kind. So erfahren Sie beide jede Menge Wärme, Zuwendung, Liebe und Zärtlichkeit. Sollte es mit dem Stillen nicht auf Anhieb funktionieren, so lassen Sie sich nicht entmutigen. Ihre Hebamme, welche Ihnen auch nach der Geburt mit Rat und Tat bei Seite stehen wird, hilft Ihnen gerne bei Problemen weiter.

Dennoch kann es passieren, dass die Zusammenarbeit mit Kind und Mutter nicht immer reibungslos verläuft. Vielleicht haben Sie zu wenig Milch, welche Ihr Kind nicht vollständig sättigt oder andere Problemfälle, die das Stillen unmöglich machen. Sorgen Sie nicht zu sehr darum, denn die industrielle Milch ist der Muttermilch mittlerweile sehr nahe. Besprechen Sie auch diesen Punkt mit Ihrer Hebamme und lassen Sie sich bei der Wahl eines Produktes ruhig Zeit. Spezielle Milch für allergiegefährdete Säuglinge ist mit dem „HA-Zeichen“ – die hypoallergene Milch – gekennzeichnet und schützt ebenso vor Allergien.

Egal, ob Sie sich für das Stillen mit der Brust oder mit der künstlichen Milch aus der Flasche entscheiden – genießen Sie die Zeit mit dem Säugling und lernen Sie sich beide so genau kennen.

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