Für viele Hausfrauen ist neben der Waschmaschine die Geschirrspülmaschine der Helfer Nr. 1 im Haushalt. Das dreckige Geschirr wird nach dem Essen schnell in die Geschirrkästen gelegt, ein Waschmittel in Form von Tabs in die vorgesehene Vorrichtung gelegt und schon kann es losgehen. Wirtschaftlich gesehen soll sich eine Geschirrspülmaschine wirklich lohnen – das Non-Plus-Ultra für jede Küche. Aber so leicht ist es dann manchmal doch nicht.

Neben dem Aspekt, dass eine Geschirrspülmaschine auch mal streiken kann, ist ebenso der Geruch mitunter nicht zu unterschlagen. Man kann daher nicht einfach nur dreckiges Geschirr in den Spülautomaten geben – einige gewisse Regeln müssen und sollten beachtet werden, damit man auch lange Freude an der Spülmaschine hat.

Was kann ich gegen üble Gerüche im Geschirrspüler tun?

Damit einem nicht ständig ranzige und unangenehme Gerüche entgegenkommen, so bald man die Geschirrspülmaschine öffnet, kann man einige Vorkehrungen treffen. Hier muss man allerdings nicht immer zu teurer Chemie greifen, sondern kann bereits mit simplen Tipps den Gestank in die Flucht schlagen.

Tür anlehnen

Steht die Maschine leer, so kann man die Tür der Geschirrspülmaschine gut und gern anlehnen. So gelangt viel Luft in die Spülmaschine und kann dort zirkulieren.

Temperaturhaushalt

Auch die Temperatur kann für Modergeruch in den Maschinen sorgen. Wird das Geschirr immer nur mit niedrigen Waschgängen behandelt, so werden Gerüche gefördert. Je nach Geschirrverschmutzung ist eine höhere Wahl der Temperatur also nicht verkehrt. So wird neben Tellern und Tassen auch die Maschine selbst gereinigt.

Siebe reinigen!

Auch wenn die Maschine ständig mit Wasser und Reinigern in Berührung kommt, so müssen ein paar Maschinenteile hin und wieder auch per Hand nachgereinigt werden. Die Siebe beispielsweise sind solche Kandidaten: hier bleiben gern mal Essensreste hängen. Werden diese nicht beseitigt, beginnen sie zu verwesen und stinken dementsprechend auch. Lauwarmes Wasser und Spüli zwischendurch vertreiben also auf längere Zeit miese Gerüche.

Natron

Einfach nach dem Ausräumen 1 EL Natron auf den Boden des Geschirrspülers streuen, das bindet die Gerüche.

Zitronenschalen

Eine weitere Möglichkeit unangenehmen Geruch in der Spülmaschine zu vermeiden ist, ausgepresste Zitronenschalen vor jeder Wäsche im Besteckkorb zu platzieren.

Spülmaschinenreiniger

Hin und wieder ist es ebenfalls ratsam einen Spülmaschinenreiniger zu verwenden. Dieser wird in die leere Geschirrspülmaschine gegeben und soll mit Hilfe eines normalen Waschgangs Spültabreste sowie Ablagerungen in Abflüssen und Schläuchen beseitigen.

Türdichtungen nicht vergessen!

Nur zu oft vergessen wir auch die kleinen Details, dennoch kann die Geruchsbildung auch an den winzigen Dichtungen in der Türvorrichtung der Geschirrspülmaschine hervortreten. Der Bereich zwischen Tür und Innenraum ist sehr oft mit Essensresten und ähnlichen Verschmutzungen besiedelt. Mit einem feuchten Lappen und lauwarmen Wasser kommt jedoch sehr gut auch in die hintersten Winkel. Sind die Verschmutzungen sehr hartnäckig, ist Essigwasser das richtige Mittel.

Sprüharme und Co.

Nachdem die Maschine nun grundgereinigt wurde, muss man jedoch noch an die Haupthelferchen denken. Die Sprüharme – ohne diese Vorrichtung würde das Geschirr in der Maschine nie und nimmer sauber werden. Reinigen Sie diese Maschinenteile und sorgen Sie dafür, dass die Kalkablagerungen bestens entfernt werden. So kann das Geschirr tadellos gereinigt werden und Gerüche gehören in Zukunft der Vergangenheit an.

Duftartikel für die Geschirrspülmaschine

Ob von namenhaften Herstellern oder Hausmarken von Drogerieketten – die Duftdeos und Duftbäume speziell für Spülmaschinen sind eine nette Idee, um einen Hauch von Frische in die Maschinen zu bringen. Ähnlich wie im Auto werden die Duftartikel meist in den oberen Kasten gehängt und versprühen dort bis zu mehreren Wochen einen Zitronen- oder Meeresduft.

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Foto von Janine, meinhaushalt.at