Staubtücher reinigen – und Staub restlos entfernen

Staubtücher dienen in erster Linie dazu, Möbel und Dekorationsgegenstände von Staub zu befreien. Hierbei sollte der Staub allerdings möglichst wenig aufgewirbelt werden und schon gar nicht auf dem Mobiliar von links nach rechts umverteilt werden. Ein gutes Staubtuch nimmt daher den Staub bestmöglich auf und gibt ihn erst wieder frei, wen das Tuch selbst aufgeschüttelt oder gereinigt wird.

Tipp: normale, günstige Staubtücher bestehen in der Regel aus 10% Baumwolle und zu 90% aus Kunststofffaser. Hochwertige Staubtücher hingegen werden zu 100% aus Mikrofaser gefertigt.

Wie reinige ich Staubtücher am besten?

Wenn man dem Wasser, in dem man Staubtücher auswäscht, ein wenig Glyzerin beimengt, werden sie griffiger und nehmen daher den Staub besser auf.

Tipp: Glycerin bekommt man unter anderem in Apotheken.

Was ist das Besondere an Mikrofasertüchern?

Mikrofasertücher sollen laut verschiedener Hausfrauenmeinungen die besten Staubtücher überhaupt sein. Sie nehmen ganz ohne Reinigungsmittel und somit besonders umweltschonend Schmutz und Dreck auf. Nun könnte man also meinen, dass Mikrofasertücher wahre Wundertücher sind – doch Haushaltsexpertinnen verraten: auch bei hartnäckigem Dreck haben diese Tücher ihre Probleme.

Reinigen Mikrofasertücher wirklich so gut, wie behauptet wird?

Laut vieler Studien hängen die Mikrofasertücher normale Staubtücher und Schwämme um einiges ab. Je nach Verschmutzungsart und Unterlage sind hier natürlich verschiedene Schwierigkeitsgrade zu unterscheiden, doch alles in allem liegt es an der Beschaffenheit des Materials, welches die Mikrofasertücher von den normalen Tüchern ausmacht.

Ob Glasflächen oder Holzmobiliar – sie entfernen mühelos Staubkörner, Kalk, Schlieren und Flecken. Je nach Schmutzintensität muss hier natürlich nachhaltiger mit dem Mikrofasertuch gearbeitet werden, trotz allem ist dies nichts im Vergleich dazu, würde man zusätzlich noch ätzende und umweltschädliche Präparate verwenden.

Was ist das Geheimnis der Mikrofasertücher?

Die Gründlichkeit und Exaktheit der Mikrofasertücher liegt an den winzig kleinen Fasern. Diese nehmen besonders gut groben sowie feinen Staub auf und hinterlassen makellose Flächen. Und wie sieht es mit der Beschädigung der Möbel und Dekoartikel aus? Auf Glas, Lack und anderen empfindlichen Oberflächen kann man keinerlei Kratzspuren oder Schrammen ausmachen.

Die besten Tipps für Reinigung mit Mikrofasertüchern

Wer zu Hause Mikrofasertücher benutzt kann nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch der Natur einen Gefallen tun. Damit die Tücher jedoch auch in jedem Fall die Reinigungsprozedur bestehen können, sollte man einige Tricks beachten:

  • In der Regel braucht man für das Reinigen mit Mikrofasertüchern keine Putzmittel oder ähnliche Lösungsstoffe. Einzige Ausnahme: das Beseitigen von Kalkflecken.
  • Wer einfach nicht auf den frischen Duft verzichten mag und glaubt, dass es ohne Chemie nicht sauber wird, sollte normale Tücher verwenden.
  • Geöltes Holz sollte man wenn möglich nicht mit einem Mikrofasertuch bearbeiten, da das Gewebe der Tücher die schützende Ölschicht der Holzmöbel löst.
  • Beachten Sie bei Mikrofasertüchern die zwei verschiedenen Griffseiten: die feine Seite ist für leichte Verschmutzungen wie Staub, Fingerabdrücke und Schlieren geeignet, die grobe Seite für stärkere Unreinheiten.
  • Wasser ist ein Helferlein für die guten Tücher, jedoch benötigt man wirklich immer nur einen Spritzer.
  • Nach dem Gebrauch kann man die Mikrofasertücher ganz einfach mit einer Gallseife auswaschen, auswringen und zum Trocknen aufhängen.
  • Sind Sie mit dem Reinigungsergebnis der Mikrofasertücher nicht zufrieden? Geben Sie den Tüchern eine Chance, denn die Wundertücher müssen erst alle Reinigungsmittelreste gänzlich entfernen, damit ein strahlender Glanz entstehen kann.

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Foto von Janine, meinhaushalt.at