Kücheneinrichtung: Die richtige Küchenarmatur

Die Küchenarmatur ist mittlerweile mehr als ein bloßer Wasserhahn in der Küche: In ihr spiegeln sich die beiden für eine Küche so wichtigen Werte Optik und Funktionalität perfekt wieder. Das heißt, die Spültischarmatur muss sich nicht nur in die Räumlichkeiten einfügen und zum Gesamteindruck der Küche passen. Vielmehr geht es auch darum, die individuellen Bedürfnisse, die man im Alltag an seine Küche stellt, erfüllen zu können. Im Folgenden finden sich deshalb die wichtigsten Infos über die Möglichkeiten bei der Renovierung oder beim Neubau.

Auf Gegebenheiten achten

Noch vor allem anderen ist zu klären, wo man den neuen Wasserhahn später anschließt. Danach richtet sich der Fokus auf die Ventile: Bei zwei Eckventilen, eines für Kalt- und eines für Warmwasser, genügt ein herkömmlicher Hochdruckwasserhahn. Wenn man lediglich ein Kaltwasserventil vorfindet, muss ein Boiler angeschlossen werden. Dann ist ein Niederdruckwasserhahn die richtige Wahl. Außerdem kann die Armatur in der Wand oder in der Spüle ihren Platz finden. Je nach baulichen Gegebenheiten kann das eine oder das andere mehr Sinn machen.

Die Anwendung

Für verschiedene Nutzungsarten der Spültischarmatur gibt es verschiedene Modelle und zusätzliche Features.

Wasserhähne – die Basics

  • Der Einhandhebel: Hier regelt eine innenliegende Kartusche das Mischen von warmem und kaltem Wasser. In der Anwendung ist der Einhandmischer deshalb einfach und bequem zu bedienen, indem Sie Temperatur und Strahlstärke über einen Griff regulieren.
  • Der Zweigriffmischer: Beim Zweigriffmischer bestimmt der Benutzer das Verhältnis von warmem und kaltem Wasser manuell. Dabei bestimmt ein Hebel die Temperatur sowie ein Hebel die benötigte Wassermenge.

Zusätze

  • Spülmaschine: Wer ungern auf eine Spülmaschine verzichtet, der sollte beim Wasserhahn ein Modell mit Geräteabsperrventil wählen.
  • Auslauf: Gerade bei vielen Gästen oder dem regelmäßigen Spülen hoher Gefäße bietet sich eine Spültischarmatur mit hohem Auslauf an. Des Weiteren gibt es Armaturen mit herausziehbarem Auslauf. So erreicht man garantiert jeden Bereich des Spülbeckens. Beim Auslauf kann man dabei noch einmal unterschieden zwischen Brause und Mousseur. Eine Brause bietet den Vorteil, dass man zwischen normalem und feinerem Brausestrahl wechseln kann. Der Mousseur bietet diese Möglichkeit nicht.

Welches Material ist am besten geeignet?

Küchenarmaturen gibt es in den Materialien Kunststoff, Messing und Edelstahl.

  • Kunststoff besticht vor allem durch seinen geringen Preis. Zudem können Hersteller das Material einfach den individuellen Bedürfnissen anpassen und zahlreiche optische Varianten anbieten. Und dank deutlich geringerem Gewicht sind Transport und Montage um ein Vielfaches einfacher. Nachteil dieser Ausführungen ist die geringere Lebensdauer.
  • Im Vergleich zu Kunststoff zeichnet sich Messing vor allem durch eine größere Robustheit aus. Wie Kunststoff-Modelle auch, ist Messing meistens mit einer Chromschicht überzogen. Diese bringt Eigenschaften wie eine keimarme Oberfläche, einen größeren Schutz gegenüber äußeren Einflüssen und optische Vorteile mit sich. In der Preistendenz ist Messing meist teurer als Kunststoff.
  • In der Luxus-Klasse findet sich Edelstahl. Für den höheren Preis bekommt man ein äußerst verschleißarmes, hygienisches und optisch durchaus ansprechendes Material. Nachteil neben den höheren Anschaffungskosten ist das höhere Gewicht.

Schaut man sich gut genug um, findet man nach den erläuterten Kriterien mit Sicherheit genau die richtige Küchenarmatur. Hersteller wie Ideal Standard, Hansgrohe oder Livingpool bieten eine große Auswahl an vielseitigen Modellen, bei denen garantiert kein Wunsch offenbleibt.

By Published On: 02.03.2020Categories: WohnenKommentare deaktiviert für Kücheneinrichtung: Die richtige KüchenarmaturTags: , , ,