5 Tipps für bessere Raumluft

In Büroräumlichkeiten und in der eigenen Wohnung entstehen durch verbrauchte Luft oft unangenehme Gerüche. Das sorgt nicht gerade für eine behagliche Atmosphäre. Darüber hinaus belasten Staub und Schmutzpartikel oft auch die eigene Gesundheit. Deshalb gibt es an dieser Stelle fünf einfache Tipps, um die Raumluft zu verbessern.

Tipp #1: Regelmäßig Lüften

Es gibt kaum etwas Angenehmeres als einen gut durchlüfteten Raum in einer Wohnung. Doch das richtige Lüften ist gar nicht so einfach, wie es zunächst klingt. Was dabei auf alle Fälle vermieden werden sollte, ist, alle Fenster den ganzen Tag im gekippten Zustand zu halten. Denn dadurch kühlen die Räume im Winter sehr stark aus. Vor allem kann es aber durch die erhöhte Feuchtigkeit zu gesundheitsgefährdender Schimmelbildung kommen.

Besser ist es deshalb, drei bis vier Mal pro Tag für eine Dauer von etwa fünf bis zehn Minuten eine Stoßlüftung durchzuführen. Das bedeutet, dass die Fenster in der Wohnung oder im Büro für diese Zeit komplett geöffnet werden, damit ein intensiver Luftaustausch stattfinden kann. So kann die verbrauchte Luft schnell aus der Wohnung befördert und alle Räume mit frischem Sauerstoff von außen versorgt werden.

Tipp #2: Eine dezentrale Wohnraumlüftung einbauen

Gerade in Altbauten oder in Räumen, die sich nur unzureichend durchlüften lassen, besteht die Gefahr, dass die Luftqualität aufgrund der mangelnden Zirkulation sehr schlecht und mitunter auch schadstoffbelastet ist.

Mit einer entsprechend leistungsstarken Lüftungsanlage lässt sich dieses Gesundheitsrisiko sehr einfach beseitigen. Diese hat den Vorteil, dass kein ständiges Öffnen und Schließen der Fenster mehr erforderlich ist. Eine dezentrale Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung lässt sich sehr einfach nur dort implementieren, wo tatsächlich Bedarf besteht. Das hält die Anschaffungskosten niedrig und sichert einen effizienten Betrieb.

Wer mehr über das Thema erfahren möchte, dem steht beispielsweise die Impruf GmbH als kompetenter Berater für die Umsetzung in der eigenen Wohnung zur Verfügung.

Tipp #3: Auf die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit achten

Die Qualität der Raumluft ist zu großen Teilen von der jeweiligen Temperatur und der Luftfeuchtigkeit abhängig. Die optimale Raumtemperatur variiert je nach Einsatzzweck des jeweiligen Raumes. Folgende Temperaturen werden von Experten empfohlen:

  • Schlafzimmer: 16 bis 18 Grad
  • Büro und Home Office: rund 20 Grad
  • Wohnzimmer: 20 bis 22 Grad
  • Badezimmer: 23 bis 24 Grad
  • Küche: 18 bis 20 Grad

Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Bei einer Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent besteht erhöhte Gefahr für Schimmelbildung. Wer die Feuchtigkeit in den eigenen Räumlichkeiten messen möchte, kann dies mit einem sogenannten Hygrometer durchführen. Diese sind für wenige Euro in diversen Online-Shops erhältlich.

Um im Bedarfsfall die Luftfeuchtigkeit zu senken, hilft neben regelmäßigem Lüften ein elektronischer Luftentfeuchter mit Wassertank.

Tipp #4: Zimmerpflanzen zur Luftreinigung aufstellen

Pflanzen sehen nicht nur sehr schön aus, sie haben auch einen entscheidenden Einfluss auf das Raumklima. Denn sie haben die Fähigkeit, chemische Schadstoffe abzubauen und so die Luft natürlich zu reinigen.

Bei den folgenden Pflanzen ist dieser Effekt besonders groß:

  • Drachenbaum
  • Chrysantheme
  • Gemeiner Efeu
  • Bogenhanf

Eine einzige Pflanze reicht jedoch noch nicht aus, um das Raumklima entscheidend zu verbessern. Laut Forschungen ist es empfehlenswert, pro neun Quadratmeter Wohnfläche eine Pflanze aufzustellen. Doch Vorsicht: Pflanzen erhöhen zusätzlich auch die Luftfeuchtigkeit im Raum. Wer hier ohnehin schon hohe Werte hat, sollte die grünen Reiniger deshalb eher wohldosiert einsetzen.

Tipp #5: Elektrosmog vermeiden

Elektrische Geräte wie Smartphones, TV-Geräte, Mikrowellengeräte und Elektroherde erzeugen im Betrieb elektrische und magnetische Felder. Dies wird unter dem Begriff Elektrosmog zusammengefasst. Die gesundheitlichen Belastungen sind zwar nach wie vor umstritten, das Komitee der Deutschen Elektrotechnischen Kommission hat aber dennoch Grenzwerte festgelegt, die auf keinen Fall überschritten werden sollten.

Viele Studien deuten darauf hin, dass durch die Strahlung ein erhöhtes Krebsrisiko besteht. Darüber hinaus wirken sie sich auf die Qualität des Schlafes aus. Es ist also ratsam, das Smartphone in der Nacht nicht auf dem Nachtschrank, sondern in einem anderen Raum zu laden. Wenn elektrische Geräte gerade nicht in Betrieb sind, ist es sinnvoll, sie komplett vom Strom zu nehmen.

By Published On: 06.10.2020Categories: TippsKommentare deaktiviert für 5 Tipps für bessere RaumluftTags: , , ,