So kommen Mann und Frau bei der Einrichtung auf einen Nenner

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Redaktion

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Geposted am

4. Mai 2021

Das Zusammenziehen stellt den Gipfel einer jeden Liebesbeziehung dar. Das alltägliche Leben wird miteinander geteilt, Intimität auf einer anderen Ebene aufgebaut und wunderschöne Momente in trauter Zweisamkeit genossen. So scheint es zumindest in Film und Fernsehen. Worüber jedoch nicht berichtet wird, sind die Probleme, die mit der Fusionierung einhergehen. Denn werden zwei Haushalte kombiniert, kommt es zu einem wilden Durcheinander von  Geschmäckern, Stilen und Einrichtungsgegenständen. Diese Phase markiert einen Augenblick, der über Scheitern oder Gelingen der gemeinsamen Zukunft entscheidet. Im folgenden Artikel legen wir Ihnen dar, wie Sie diese Komplikationen überwinden können und den Traum vom gemeinsamen Leben in vollen Zügen genießen können.

Wohngeschmack der Frau

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, weswegen es auch eine unglaublich große Bandbreite an Einrichtungsstilen gibt. Doch es ist nicht wichtig, ob Frauen sich für den skandinavischen Wohnstil, den mediterranen Landhausstil, den Minimalismus oder den Kolonialstil entscheiden. Denn was in den Häusern und Wohnungen der Frauen hervorsticht, ist, dass die einzelnen Einrichtungsgegenstände sorgfältig ausgewählt werden, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen. Möbel, Wandfarbe, Accessoires und Alltagsgegenstände ergänzen sich perfekt und spiegeln sogar häufig die Charakterzüge der Besitzerin wider: Pastelltöne, zarte Stoffe wie Satin oder Seide, verspielte Dekoration und helle, unaufdringliche Möbel werden bevorzugt von schüchternen, zurückhaltenden Frauen eingesetzt. Starke, unabhängige Damen setzen stattdessen auf  Lack und Leder, knallige Farben und auffällige Einzelstücke.

Einrichtungsstil der Männer

Im Gegensatz dazu geht es bei den Männern weniger geordnet zu. Häufig findet man in Junggesellen-Wohnungen kahle Wände, eine riesige Ansammlung an Unterhaltungselektronik und eine kleine, aber feine Auswahl an eher geschmacklosen Erinnerungsstücken und Dekorationsgegenständen. Gepaart werden die Interior-Sünden häufig mit Bettwäsche der Lieblingsserie oder Sammelfiguren verschiedener Comics, Filme und Bücher. Für die Männer zählt eben weniger die Ästhetik, sondern die Funktionalität.

Kompromisse eingehen

Treffen diese unterschiedlichen Welten aufeinander, gilt es, Ruhe zu bewahren. Studien konnten herausfinden, dass Frauen dazu tendieren, ihren Kopf durchzusetzen. Es wird sich über die Wünsche des Mannes hinweggesetzt, Anschaffungen nach den eigenen Vorstellungen getätigt und die Gegenstände des Partners nach und nach aus dem gemeinsamen Zuhause gebannt. Dies ist jedoch nicht immer der richtige Weg, da beiden Parteien Raum gegeben werden sollte, um die eigene Individualität und Präferenzen ausleben zu können.

Lieblingsstücke in Szene setzen

Beim Anblick von Dartscheibe, unzähligen Pokalen und Medaillen von Boccale, dem selbst konstruierten Wohnzimmertisch und gerahmten Fußballtrikots kann sich der Magen der Frau schon umdrehen. Dennoch sollten diese “Ich-Dinge” nicht einfach auf den Dachboden oder in den Keller geräumt werden. Integrieren Sie stattdessen die Lieblingsstücke Ihres Mannes in Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Co. Mit einigen geschickten Kniffen ist es möglich, diese Einrichtungsobjekte zur Schau zustellen und dennoch mit der restlichen Dekoration verschmelzen zu lassen.

Männlichen Flair mit weiblichen Accessoires kombinieren

Weiterhin kann der männliche und weibliche Wohngeschmack perfekt miteinander kombiniert werden. Ledercouch und dunkle, schwere Möbel werden das Herz Ihres Mannes höherschlagen lassen. Sie können diesen Gegenständen Ihren eigenen Touch verleihen, indem Sie feminine Dekoration und Accessoires einsetzen. Benutzen Sie Kissen, Blumen und zarte Farben, um den Räumen die Härte zu nehmen und Ihren persönlichen Geschmack mit einfließen zu lassen.

Frauenzimmer und Männerraum

Zu guter Letzt heißt das gemeinsame Zusammenziehen nicht unbedingt, dass jegliche Individualität verschwindet und nur noch gemeinsamer Raum zur Verfügung steht. Jeder Partner sollte die Möglichkeit besitzen, einen Raum seiner Wahl nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Frauen können sich beispielsweise ein Schminkzimmer, einen begehbaren Kleiderschrank oder eine eigene Bibliothek einrichten. Männer könnten sich ein Spielzimmer oder Fitnessraum wünschen. Auch ein Männerzimmer mit sämtlichen Trophäen, Pokalen und Auszeichnungen kann für Pokerrunden oder Fifatuniere genutzt werden. In einer Vitrine verstaut oder auf dem Regelbrett positioniert, werden die Pokale des geliebten Fußballvereins gebührend gewürdigt. Zudem kann sich die Frau an den Trophäen, Auszeichnungen, Abzeichen, Pokalen und Co. in diesem Männerbereich nicht stören.

Durch dieses Vorgehen werden Bereiche in der gemeinsamen Wohnung geschaffen, die den einzelnen Parteien als Rückzugsort dienen können. Denn selbst wenn man in einer glücklichen Beziehung ist, gibt es Momente, die man getrennt voneinander verbringen möchte.

Von: Geposted am: 04.05.2021Kategorien: WohnenKommentare deaktiviert für So kommen Mann und Frau bei der Einrichtung auf einen NennerTags: , , ,

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