Wer erinnert sich noch an die klassischen Reklameschilder, erleuchtet und in Neonschrift? In vielen amerikanischen Filmen waren sie DAS Highlight. Grelle Farben, hin und wieder Flackern, individuelle Botschaften – cooler Eyecatcher, den es auch für zu Hause gibt!

Deko-Trend mit Coolness-Faktor

Licht zaubert im Handumdrehen einen individuellen Look in die eigenen vier Wände. Wer es weniger klassisch mit Wand- oder Standleuchte in Weißgelb möchte, sollte sich den aufregenden Neon-Trend näher anschauen.

Alte Gläser mit Teelichtern bestücken und romantische Lichtstimmung erzeugen – das war gestern. Es geht auch cooler. Leuchtschriften und Leuchtschilder sind der neueste Deko-Trend, der eigentlich niemals ganz von der Bildfläche verschwunden war.

Figuren, Sprüche, eigene Grußbotschaften – der Fantasie bei den aufregend-illuminierten Dekoelementen sind keine Grenzen gesetzt. Rot, grün, gelb, blau – jeder kann sich in der Gestaltung ausleben. Ein Neon Bild mit Banane, einem stilechten Cocktailglas oder Eiscreme eignet sich als Hingucker in jeder Küche.

Damit der Eyecatcher optimal zur Geltung kommt, gilt es einiges zu beachten. Am besten an einer freien Fläche anbringen, damit sich die Leuchtkraft entfalten kann. Die Farbe des Neonbildes sollte zum Untergrund passen. Eine weiße Wand ist optimal, um wirklich jede Farbe erstrahlen zu lassen. Auf besonders dunklem Untergrund kommen kräftige Farben wie Rot oder Grün besonders gut zur Geltung.

Weniger ist manchmal mehr – das gilt auch für Neonschilder. Damit sie sich die LED Neon Signs nicht gegenseitig Konkurrenz machen, am besten einzeln aufhängen. Bei offenen Wohnräumen reicht ein Schild aus, um Leuchtkraft und Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Tipps für die Neonschild-Auswahl: die Räumlichkeiten entscheiden

Wer sein Badezimmer nicht im Landhausstil, sondern moderner gestalten möchte, kann Neonschilder nutzen. Sie bedürfen einer speziellen Anforderung: wasserdicht. Im Badezimmer kommt es durch Duschen oder ausgiebiges Badeerlebnis immer wieder zu Feuchtigkeitsansammlungen.

Neonschilder sollten deshalb unbedingt wasserdicht sein. Damit wird sichergestellt, dass die empfindliche Technik im Inneren unbeschadet bleibt und ihre Leuchtkraft zuverlässig spenden kann. Hat sich eine dünne Wasserdampfschicht am Neonschild gebildet, in Ruhe trocknen lassen oder mit einem trockenen Tuch vorsichtig entfernen.

Auf den richtigen Steckdosenplatz achten

Um das Neonschild optimal positionieren zu können, sind Kabellänge und Steckdosenplatz entscheidend. Am besten vor der Schildauswahl überlegen, wo es angebracht werden soll. Um Zugspannung auf dem Kabel zu vermeiden, lieber ein Schild mit ausreichender Kabellänge wählen.

Keine Angst, mithilfe von einem Kabelkanal oder der geschickten Möbelpositionierung lässt sich das lästige Kabel gut verstecken. Die meisten Neonschilder haben ein weißes Kabel, sodass es auf einer hellen Wandfläche kaum auffällt. Wer sich entscheidet, das Kabel mit einzelnen Klemmen zu befestigen, sollte darauf achten, dass es durch deren Anbringung nicht beschädigt wird.

Neonschilder als Geschenkidee – personalisierte Neonschriften und -bilder kreieren

Neonbeleuchtungen lassen sich sogar individualisieren. Perfekt als Geschenkidee geeignet. Wer möchte, kann seine persönliche Grußbotschaft in Form eines Schriftzuges oder Bildes hinterlassen. Zur Auswahl stehen verschiedene Größen, Farben und Schriftgrößen.

Wie wäre es beispielsweise mit einem „Happy Birthday“ in aufregender Leuchtschrift für die Wand?  Ein unvergessliches Präsent, das so mit Sicherheit niemand hat. Nicht nur zum Geburtstag, sondern auch zum Zelebrieren der Liebe sind Neonschriften ein echtes Highlight.

Ideal als Geschenk für den Valentinstag oder als romantische Geste für den Heiratsantrag. Ein peinlicher Heiratsantrag war gestern, damit wird er spektakulär. Das individuelle Schild mit „Willst du mich heiraten?“ gestalten, auf der Wand anbringen, den Raum verdunkeln und den geliebten Menschen hineinführen. Mit Betätigen des Lichtschalters erscheint der Schriftzug. Aufregend, romantisch und unvergesslich zugleich – dieses Neonlicht wird immer in Erinnerung bleiben.

Neon für den Garten – nicht nur etwas für US-Fans

Neonschilder sind nicht nur für den Innenraum gedacht, sondern verschönern auch so manchen Garten. Ideal für spezielle Events wie Halloween oder Weihnachten setzen Neonleuchten Büsche, Bäume und den Rasen richtig in Szene.

Feuerschalen oder Fackeln bringen zwar warmes Licht, bergen durch ihre offenen Flammen jedoch auch Gefahren. Mit Neonbeleuchtungen gibt es das nicht.

Als spezielle Outdoor-Variante sind sie als tolle Dekoelemente (beispielsweise Flamingo, Palme und Co.) erhältlich. Wer möchte, kann sogar gruselige Geister als Neonschild durch die Nacht tanzen lassen.

Mit der richtigen Neonbeleuchtung wird jede Party im Außenbereich zum echten Hingucker. Um Geburtstage zu zelebrieren, können Garten oder Terrasse mit roten Neonherzen verziert werden. Optimal auch als Fotokulisse für Party-Schnappschüsse, die mit Sicherheit kein Partygast so schnell wieder vergisst. Zusammen mit Fotoaccessoires wie Brillen, Hüten oder Bärten entsteht ein unvergessliches Party-Fotoalbum, das sich auch als Geschenk eignet.

Neonlichter selbst machen: die kostengünstige Alternative

Wer einen Neonschriftzug oder ein -bild selbst machen möchte, braucht dafür etwas handwerkliches Geschick und einige Materialien. Die einfachste und kostengünstigste Variante lässt sich mit einem Lichtschlauch umsetzen. Ihn gibt es in verschiedenen Farben und Längen. Der Vorteil: Er ist biegsam und kann nahezu jeden Wortlaut oder jedes Bildnis darstellen.

Um den Neonschlauch auf den Untergrund zu bringen, ist Präzision gefragt. Zunächst wird das gewünschte Bild bzw. die Buchstaben mit einem Stift aufgebracht. Unbedingt sicherstellen, dass keine Rechtschreibfehler vorhanden sind. Für eine bessere Fixierung eignet sich ein Drahtgestell. Es wird in die Form des späteren Neonbildes gebogen und fixiert. Der Vorteil: Am Draht kann der Lichtschlauch deutlich besser befestigt werden.

Wer den Draht nicht nutzt und den Schlauch unmittelbar auf dem Untergrund befestigt, hat nur wenig Freude daran. Denn der Kleber könnte sich durch die entstehende Wärme lösen und das Neonbild auseinanderfallen lassen.

Beim Draht bietet der Schlauch deutlich mehr Halt. Diese Technik ist zwar etwas aufwendiger, hält allerdings auch besser. Ist das Drahtgerüst fertig, wird der Schlauch stückweise präzise angeklebt. Wichtig: ohne Netzteil anfangen. Sobald der Schlauch vollständig befestigt ist, braucht er Zeit zum Trocknen. Für eine bessere, temporäre Fixierung eignen sich Foldback-Klammern. Sie verhindern das Verrutschen und lassen sich nach dem Trocknen mühelos entfernen.

Damit der Schlauch optimal leuchtet, am besten ein Akku-Netzteil nutzen. Einige Lichtschlauch-Systeme verfügen sogar über Fernbedienungen. Damit können Neonbilder bequem von überall aus an- und ausgeschaltet werden.

Tipp: Damit das Neon-Leuchtkabel optimal auf dem Untergrund hält, ist Spezialkleber erforderlich. Er sollte für Kunststoff und Wärmeentwicklung geeignet sein.