KI trifft auf Fashion: Dynamische Preisgestaltung in Mode E-Commerce

Der Modemarkt ist einer der profitabelsten Märkte der Welt. Denkt man an die Erfolgsgeschichten von E-Commerce Anbietern wie Net-a-Porter – ein Online-Luxusbekleidungsunternehmen aus Großbritannien, – stellt man schnell fest, dass dieses Segment sich langsam, aber sicher ins Online verlegt hat. Mit Millionen von Modeaccessoires und Kleidungsartikeln lässt es sich im Internet am einfachsten und schnellsten shoppen, für Groß und Klein. Die Märkte in dieser Branche unterliegen jedoch externen Veränderungen wie zum Beispiel den Saisons. So kann es zu bestimmten Jahreszeiten kleine Produktionszyklen geben. Diese Faktoren wirken sich wiederum auf die Preise.

Ein dynamischer Sektor braucht eine dynamische Preisstrategie

Dabei ist es im Modesektor wichtiger als in jedem anderen E-Commerce, auf die Preise der Konkurrenz zu achten. Und diese lassen sich wegen sich ständig wandelnden Produktportfolios schwer überwachen. Außerdem kommen täglich neue Akteure auf den Markt, die den Konkurrenz- und den Preiskampf antreiben. Eine dynamische Preisgestaltung kann diesen Entwicklungen in der E-Commerce-Modewelt nicht nur standhalten, sondern verbessert die internen Prozesse der Online-Anbieter. In diesem Artikel verraten wir, warum eine dynamische Preisstrategie den Modesektor für immer nachhaltig verändern wird.

Modehandel vs. E-Commerce

Modemarken haben in den letzten Jahren an Macht verloren, die Preise für ihre Produkte außerhalb ihrer eigenen Geschäfte festzulegen. Stattdessen bestimmen heute die Einzelhändler anhand der Trends und Entwicklungen des Marktes den Preis. Zalando zum Beispiel nutzt den Preis als eine seiner wichtigsten Säulen zum exponentiellen Wachstum. Das Online-Modeunternehmen verzichtet auf die traditionelle Preisstrategie des Ausverkaufs und passt die Preise ständig dynamisch an.

Große Modehändler haben also einen Vorteil, wenn sie bei der Einführung der dynamischen Preisgestaltung schnell genug handeln. Und für Modehändler, die ihre Produkte in einem physischen Geschäft anbieten, ist es eine tolle Möglichkeit, ein einzigartiges Omnichannel-Erlebnis für ihre Kunden zu schaffen.

Dynamische Preisgestaltung bei Mode & Modeaccessoires

Wie aufwendig sich die Einführung einer dynamischen Preisstrategie gestaltet, hängt auch stark davon ab, welche Modeartikel von einem Online-Unternehmen angeboten werden. Die Big Data von Netrivals zeigt, dass insbesondere jüngere Bevölkerungsschichten bei Kleidungsartikeln auf saisonales Einkaufen setzen. Man geht davon aus, dass ein Kleidungsstück ein bis drei Jahre hält. Somit kommen Kleidungsstücke aus vergangenen Saisons schnell aus der Mode. Bei Accessoires wie Uhren, Sonnenbrillen oder Schals treten solche Verhaltensweisen nicht so häufig auf.

Bei einer genauen Analyse des Sektors für Modeaccessoires fällt sogar auf, dass Brillen und Uhren die Märkte mit dem größten Wachstumspotenzial in der Modebranche sind. Neben dem Preis, der für die Kunden als ein Orientierungsfaktor dient, stellt die Marke einen entscheidenden Faktor bei der Kaufentscheidung dar. Spitzenmarken wie Ray-Ban, Michael Kors, Gucci, Seiko und Fossil kristallisieren sich in der Analyse als Branchenführer hervor.

Online-Anbieter, die im Modesektor tätig sind, müssen also ständig die Trends und Entwicklungen der Online-Fashionwelt im Auge behalten sowie die Preise der Konkurrenz überblicken, um ihre Modeartikel zum besten Preis zu verkaufen sowie einen loyalen Kundenstamm zu erschaffen. Netrivals bietet in diesem Zusammenhang Marken und E-Commerce-Unternehmen eine vollständige Analyse des Sektors für Modeaccessoires, um einen genaueren Einblick in den Markt zu erhalten und anhand dieser Daten mit einem Repricing-Tool eine individuelle dynamische Preisstrategie zu entwickeln.

By Published On: 04.04.2022Categories: BusinessKommentare deaktiviert für KI trifft auf Fashion: Dynamische Preisgestaltung in Mode E-CommerceTags: , , , ,