Tipps rund um das Sakko

Das Sakko ist ein beliebtes Kleidungsstück in der Businesswelt. Für Hausfrauen ist es eher ein Übel, da man dieses schlecht reinigen bzw. gar nicht waschen darf. Hier haben wir jede Menge Tipps rund um das Sakko gesammelt:

Die besten Tipps, damit das Sakko schön bleibt

Die Reinigung

Ein Sakko sollte man nicht so oft chemisch reinigen, meist reicht es, das Sakko mit einer Kleiderbürste zu bürsten.  Für unempfindliche Stoffe (z.B. Schurwollstoffe, oder Tweed) eine Bürste mit Naturhaarborsten verwenden. Heiklere Sakkos wie z.B. aus Kaschmir sollten nur mit einer weichen Bürste z.B. mit Ziegenhaar abgebürstet werden

Rotweinfleck auf dem Sakko

Ist Rotwein auf ein helles Sakko gelangt? Nicht in Panik geraten, sondern den frischen Flecken mit Weißwein oder Champagner übergießen. Ein besseres Mittel gibt es nicht!

Auslüften

In Restaurants ist es meist so, dass das Sakko die Essensgerüche aufnimmt. Um diese Gerüche wieder loszuwerden, einfach Sakko über Nacht oder am nächsten Tag an die frische Luft hängen. Der Wind verbläst die Gerüche.

Zerknittertes Sakko

Ist das Sakko zerknittert, sollte man es am besten aufbügeln. Traut man sich diesen Arbeitsschritt nicht zu, so wird dieser Dienst von einer Reinigung übernommen. Wer es sich jedoch selbst zutraut, sollte Folgendes nicht außer Acht lassen:

  • immer ein feuchtes Baumwolltuch zwischen Bügeleisen und Sakko legen oder
  • wenn man kein Baumwolltuch hat, kann ein altes Baumwollhemd verwenden werden. Einfach das Rückenteil zur Hilfe nehmen.

Tipps für ein Sakko auf Reisen

Bei Autoreisen, immer das Sakko aufhängen, damit es nicht zerknittert. Wenn nach Flug- oder Autoreisen Hose oder Sakko doch zerknittert sind, muß man nicht gleich viel Geld fürs Bügeln ausgeben. Hier hilft, wenn man die zerknitterten Teile nach dem Baden oder Duschen für ca. 10 Minuten im Badezimmer aufhängt. Der Dampf der sich im Badezimmer gebildet hat, hilft die Wäsche wieder zu glätten. Anschließend noch ca. 30 Minuten an das offene Fenster hängen, damit die Feuchtigkeit auch wieder aus dem Stoff entweichen kann.
Nach dem Essen am Abend das Sakko auf den Balkon hängen, so dass die Gerüche entweichen können.

Für den optimalen Schutz auf Reisen: die Sakkos immer in Kleidersäcken verstauen. Wer mehrere Sakkos mitnehmen möchte, kann locker zwei bis drei Jacken in einen Sack unterbringen.

Pausen für das Sakko

Wer hätte das gedacht – ein Sakko benötigt Pausen. Das bedeutet, dass Ruhephasen für das Kleidungsstück einfach unerlässlich sind. Zwischen zwei Einsätzen sollte das Sakko mindestens 24 Stunden ausgehangen werden. Achten Sie nach der Reinigung darauf, dass der Bügel richtig sitzt und die Schulterpartien schön geformt sind.

Aufbewahrung

Die Sakkos auf großen Bügeln im Kleiderschrank aufbewahren. Noch besser ist es, wenn die Sakkos in Kleidersäcken verstaut werden.

Tipps für den Kauf von Sakkos

Farbe

Wer sich nicht entscheiden kann, welcher Sakko-Typ er ist, der ist mit der dunklen Variante bestens beraten. Ob zu Chinos, Kordhosen, Jeans oder Anzughosen – ein schwarzes oder dunkelblaues Sakko ist in dieser Hinsicht äußerst variabel und kann sowohl im Frühjahr als auch im Winter eingesetzt werden. Vorsichtig sollte man allerdings bei gewagteren Mustern sein. Ein schickes Sakko mit Karomustern ist immer schick, jedoch sind diese Muster etwas schwer verdaulich und passen nicht zu allem dazu. Achten Sie auf die Verarbeitung und lassen Sie sich auf jedem Fall beraten, welcher Stoff für Sie am geeignetsten ist.

Größe

Die Größe ist zwar richtig, aber das Sakko will nicht so recht passen? Dann sehen Sie vom Kauf ab und probieren ein weiteres an. Nichts ist unbequemer als ein zu enges Sakko. Wenn es hier zwickt und dort zwackt, fühlen Sie sich nicht nur unwohl, es sieht auch schlicht und ergreifend nicht gut aus. Besonders auf die Schulterpartie muss geachtet werden. Wenn Sie sich unsicher beim Kauf sind, fragen Sie am besten den Fachhändler, der ein gutes Auge für dieses Thema haben sollte. Ist das Sakko zu eng, so spannt es, die Schließknöpfe geraten außer Kontrolle und der Träger fühlt sich unwohl. Ein maßgeschneidertes Sakko sollte auf jeden Fall perfekt und auf Maß passen. Bei einem Einheits-Sakko muss probiert werden. Achten Sie auf Kleinigkeiten: die Brustpartie darf nicht ausgebeult wirken, die Seitenschlitze sollten akkurat gearbeitet sein und die Rückenpartie vorteilhaft sitzen.

Der Stil

Zum Sakko gehört der perfekte Stil. Es wäre also absolut ein No-Go, wenn ein Achselshirt unter dem Sakko verborgen wäre und man die Arme bei Bewegungen sehen könnte. Daher: immer ein langärmeliges Hemd wählen – einfach optimal und zeitlos.

Der kleine Knigge zwischendurch

Gelegenheit macht Diebe – oder so ähnlich. Während der Sakko-Träger im Privatleben sein Sakko ablegen darf, wann immer es ihm beliebt, sollte bei einem Vorstellungsgespräch das Sakko lieber seinen Platz beim Träger behalten. Lediglich die Knöpfe können nach dem Platz nehmen geöffnet werden.

Ob man es glaub oder nicht – Personalsuchende achten auf solche Kleinigkeiten. Wer zwar sonst kein Anzugträger ist, sollte diesen Punkt beim Bewerbungsgespräch beachten, wenn es klappen soll.

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Foto von Janine, meinhaushalt.at