Der perfekte Rasen dank Mähroboter

Für einen schönen, gepflegten Garten ist manch einem Gartenfreund nichts zu gut oder zu teuer. Ob vertikutieren oder düngen, ob Mähen mit der Hand oder mit dem Rasenmäher – ein schöner Rasen will gepflegt und gehegt werden, ehe er sich zu einer reinen, grünen Fläche entwickelt. Aber grad in den Sommermonaten bedarf es einer besonders intensiven Pflege, wenn man sich mit einem perfekten Rasen brüsten möchte. Ist es zu trocken, wird sich der Rasenfreund mit täglichen Wassersprengen begnügen müssen – ob mit dem Gartenschlauch oder speziellen Sprinkleranlagen, wer hier nicht genügend Sorge trägt, wird innerhalb kürzester Zeit mit einem vertrockneten und unansehnlichen Rasen belohnt werden. Bei sorgfältiger Pflege wird dieser aber gut gedeihen und wachsen.

Und dies so schnell, dass man dem Rasen beim Wachsen quasi zusehen kann – für eine makellose Rasen wird der Gärtner wohl mehrmals im Monat zum Rasenmäher greifen müssen. Ob hier nun ein elektrischer oder mit Benzin betriebener Rasenmäher oder gar ein Aufsitzmäher zur Hilfe genommen wird, ist eigentlich egal, Hauptsache der Rasen wird gestutzt. Weniger erfreulich ist doch eher die Tatsache, dass das Mähen so häufig geschieht, dass für andere Dinge dann kaum noch Zeit bleibt – auch das Aufnehmen oder Entleeren des Auffangbehälters ist meist lästig und kann zudem zu Rückenproblemen führen. Was kann man nun tun, um Zeit und Schmerzen zu sparen und dennoch einen perfekten Rasen sein Eigen zu nennen?

Mähroboter für einen schönen Rasen

Schon seit einiger Zeit auf dem Markt, aber dennoch von vielen als lustiges Spielzeug belächelt, wird der Rasenmähroboter von Fachhändlern gern empfohlen. Dieser arbeitet selbständig und bewegt sich unabhängig auf der zu bearbeitenden Rasenfläche. Zugleich weicht er Hindernissen wie Büschen, Bäumen, Blumenkübeln, Gartenmöbeln oder neugierigen Hunden geschickt, dank Sensoren, aus und mäht ausschließlich den Rasen. Damit dieser aber nicht auf Abwege gerät, muss vor dem Einsatz dieses Gerätes an den Randflächen des Rasens ein kleiner Begrenzungsdraht gezogen werden. Nachdem der Mähroboter einsatzbereit ist, kann das Mähen auch sofort beginnen.

RasenmähroboterDer Mähroboter orientiert sich nun während des Mähens an dem Begrenzungszaun und der einmal eingestellten Nordrichtung. Für jeden Laien wird die Art und Weise des Mähens als chaotisch und unvorteilhaft wirken, da der Mähroboter nicht wie wir es gewohnt sind, den Rasen in Bahnen abmäht, sondern kreuz und quer über den Rasen wandert. Das Ergebnis bleibt letztendlich das gleiche und ist tadellos. Die zahlreichen, kleinen Messer schneiden alle Grashalme haarklein bis zur Grasnarbe herunter. Nach einiger Zeit ist es somit nicht zu verwundern, dass ein Wechsel der Schneiden erforderlich ist. Beim dem Auswechseln der Messer sind alle Sicherheitshinweise genauestens zu beachten, wer sich allerdings nicht sicher ist, kann sich im Fachhandel versiert beraten lassen oder einen Wechsel auch dort vornehmen lassen.

Die Schnitthöhe lässt sich selbstverständlich beim Mähroboter auch verstellen. Dennoch ist zu beachten, dass der Mähroboter genauso wie andere Rasenmäher nur beschränkt gut mähen kann, wenn zu steile Böschungen oder ähnliches bearbeitet werden sollen. Hier wird der Mensch weiterhin selbst Hand anlegen müssen. Für die Ohren sollte dieses Gerät in jeder Hinsicht ein Genuss sein. Dank seines leisen Motors, ist sogar ein Arbeiten an Feiertagen möglich. Sogar gegen Diebe wurden Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen: wer seinen Mähroboter sichern möchte, kann dies mit einem Sicherheits-Code tun. An Mechanik und High-Tech fehlt es diesen Robotern sicherlich nicht.

Ganz wichtig ist, dass der Rasenroboter bitte nur tagsüber laufen sollte, damit Igel nicht zum Opfer werden.

Im Handel werden immer mehr Rasenmähroboter angeboten, die Top-Marken sind derzeit Husqvarna, Bosch und Gardena. Die Preise variieren hier, es gibt bereits Mähroboter ab € 250,-. Hier muss aber auf die Funktionen geachtet werden. Die Topmodelle unter den Mährobotern docken mittlerweile selbständig die Ladezonen zum Aufladen der Akkus an. Mehr Zeitersparnis geht fast nicht mehr. Auch spielt bei manchen die Lautstärke eine große Rolle.

Die Prognose für den Absatz der Roboter wird in den nächsten Jahren, dank der Forschung und Verbesserung der Geräte, kontinuierlich steigen. Wir dürfen also auf die Künste der Mäher gespannt sein.

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Foto von Sabine, meinhaushalt.at