Zwiebel aufbewahren

Kochen ohne Zwiebeln ist wohl kaum denkbar – das Multitalent ist nicht nur ein Gemüse, sondern auch ein Gewürzmittel und gehört in zahlreichen Gerichten einfach dazu. Ob roh, gekocht, gedünstet oder angebraten: die Zwiebel ist ein wahrer Gaumenschmaus und lässt sich sowohl in Ringen als auch in Würfel oder Streifen servieren.  Doch was tun, wenn nur ein wenig Zwiebel benötigt wird? Wie können Zwiebel am besten gelagert werden? Wir haben recherchiert und die besten Tipps hier aufgelistet.

Frisch aufgeschnittene Zwiebel aufbewahren

Butter und Alufolie

Zum Aufbewahren von Zwiebeln die Schnittflächen mit Butter bestreichen und in Alufolie gewickelt in den Kühlschrank legen. Auf diese Art kann man Zwiebel ein paar Tage bzw. mindestens eine Woche haltbar machen.

Einfrieren

Wenn ich so ganz große Zwiebeln habe, verwende ich nur die eine Hälfte und friere die 2. Hälfte entweder schon klein geschnitten oder als Ringe geschnitten ein.

Lagerung von Zwiebeln

Wer größere Mengen an Zwiebeln lagern will, tut dies am besten, indem er sie zu Zöpfen geflochten am Dachboden oder in der kühlen Speisekammer aufhängt.

Für kleinere Mengen in der Küche eignet sich der Zwiebeltopf sehr gut. Dies ist ein dickwandiger Keramiktopf mit Luftlöchern. So bleibt die Zwiebel lichtgeschützt, luftig und kühl. Knoblauch wird übrigens genauso aufbewahrt.

Was gibt es wissenswertes über die Zwiebel zu erfahren?

Die Zwiebel hat ihren Ursprung in Zentralasien. Bereits im Altertum wurde die Zwiebel als Gewürz aber auch als Heilpflanze geschätzt. Und auch heute noch ist die Zwiebel als Zutat in zahlreichen Speisen kaum wegzudenken.

Am Häufigsten verwenden wir in der Küche die Haushaltszwiebel. Diese braune Knolle ist sehr pikant im Geschmack und eignet sich hervorragend für Saucen, Suppen, Braten und Kurzgeschmortem sowie Bratkartoffeln oder Aufläufen.

Die rote Zwiebel ist hingegen milder im Geschmack und wird daher in Salaten gern verwendet. Auch als Dekoration macht die rote Zwiebel optisch viel her.

Die Gemüsezwiebel  – auch spanische Zwiebel genannt – kann ebenso roh wie auch gegart verzehrt werden. Sie ist recht mild und kann aufgrund ihrer Größe ebenso gut gefüllt werden. Wer viele Zwiebeln benötigt für beispielsweise einen Zwiebelkuchen oder eine Zwiebelsuppe wird die Gemüsezwiebel gern verwenden.

Die Frühlingszwiebel hingegen sieht ihren Verwandten ganz und gar nicht ähnlich. Dieses längliche Gemüse hat grüne Stiele und eine helle Wurzel. Sie ist mild und aromatisch und macht sich als Topping auf Salaten, in Fleischgerichten und Suppen sehr gut. Für die Zubereitung müssen lediglich die Wurzeln entfernt werden – der Rest wird gut gewaschen.

Die Schalotten sind eine Spur kleiner als die Haushaltszwiebeln und werden vor allem in der Gourmet-Küche gern und reichlich verwendet. Sie sind sehr würzig, schmecken allerdings nicht zu aufdringlich.

Die Silberzwiebeln sind die Winzlinge unter den Zwiebeln. Wir kennen sie fast nur aus dem Glas, da die Zwiebeln grad mal eine Größe von 1-3cm aufweisen. Als Beilage oder zu Schmorgerichten machen sich diese leckeren Happen besonders gut.

Besitzen Zwiebeln wirklich heilende Wirkungen?

Die Zwiebel schmeckt nicht nur gut als Zutat zahlreicher Speisen – die ätherischen Öle der Zwiebel können mitunter vor Krebs als auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Zudem sorgen sie für gesunde Magenschleimhäute. Vorsicht: auch wenn die Zwiebel an sich gesund ist, so sollte man die Knollen nur in Maßen genießen. 100 g Zwiebel am Tag sind vollkommen ausreichend – ansonsten protestiert der Magen.

Wer hätte das gedacht? Die Zwiebel ist äußerst gesund! In der Zwiebel stecken ungemein viele Vitamine, Eisen und Folsäure. Damit man die Vitamine durch kochen oder schmoren nicht gänzlich zerstört, sollte man sie erst kurz vor Garende den Speisen hinzufügen oder hin und wieder roh genießen.

Extra-Tipp: die Zwiebel schmeckt milder und ist bekömmlicher, wenn man die Würfel mit einer Prise Salz bestreut und so für 15 Minuten ziehen lässt, ehe sie dem Salat beigefügt werden.

Zwiebel als Hausmittel für Erkrankungen

  • Bei Ohrentzündungen sind Zwiebeln außerdem sehr begehrt. Als Zwiebelsäckchen über dem Wasserdampf erhitzen und immer wieder auf das schmerzende Ohr legen – die Entzündung wird bald nachlassen.
  • Sehr beliebt ist auch der Zwiebelsaft bei Erkältungen. Hierfür wird die in Würfel geschnittene Zwiebel mit Zucker oder Honig versehen und abgedeckt ca. 12 Stunden ruhen gelassen. Hiernach bildet sich ein Saft, den man trinken kann. Mehrmals am Tag einen Esslöffel pur hilft gegen Husten und Schnupfen.

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Bild von Janine, meinhaushalt.at