5 Geräte, die die Gartenarbeit erleichtern

Die Zeiten, in denen die Gartenarbeit harte Schufterei bedeutete, sind längst vorbei. Smart Gardening ist der neue Trend. Die Technik entwickelt sich stetig weiter und bringt viele unterschiedliche Innovationen mit sich, die noch vor ein paar Jahren undenkbar gewesen wären. Ein Mähroboter ist in der Zwischenzeit schon wieder ein alter Hut, doch folgende fünf Neuentwicklungen haben es wirklich in sich.

Gerät #1: Smarte Bewässerung mit CloudRain

Richtig gießen ist eine Kunst, die gelernt sein will. Doch jetzt lautet das Motto: Smartphone statt Gießkanne! Mit CloudRain lässt sich die Bewässerung des Gartens ganz bequem mit einer App vom eigenen Smartphone aus steuern. Auf Basis aktueller Wetterdaten wie beispielsweise Sonnenstunden, Temperatur und Luftfeuchtigkeit erstellt das Programm einen individuellen Bewässerungsplan. So können im Vergleich zu Zeitschaltuhren bis zu 80 Prozent des Wasserverbrauchs eingespart werden.

Das System besteht aus einem Controller und mehreren Ventilen. Ein integriertes Solarpanel sorgt dafür, dass sich das System selbst mit Strom versorgt und keine Batterien oder Kabel benötigt. Die entsprechende App ist kostenlos sowohl für Android-Smartphones als auch für iPhones erhältlich.

Gerät #2: Elektrische Schubkarre

Jeder, der des Öfteren schwere Lasten mit einer Schubkarre transportieren muss, weiß, wie sehr das den Rücken belasten kann. Hier schafft eine elektronische Schubkarre Abhilfe. Die entsprechende Technik ist bereits von E-Bikes bekannt: Die Schubkarren werden mit einem Akku betrieben und haben in den Felgen einen Motor verbaut. So können auch schwere Lasten sehr rückenschonend transportiert werden.

Steigungen bis zu einem Neigungswinkel von 35 Grad können mit einer elektrischen Schubkarre mühelos überwunden werden. Durch die dreirädrige Konstruktion haben die Modelle einen sehr kleinen Wendekreis. Damit die Schubkarren auch bei schwerer Beladung schnell zum Stillstand kommen, sind sie mit hochwertigen Scheibenbremsen ausgestattet. Eine Akkuladung reicht für etwa drei bis fünf Stunden Betrieb. Zu den bekanntesten Herstellern zählen beispielsweise PowerPac und Zipper.

Gerät #3: Unkrautroboter

Für viele Gartenbesitzer ist Unkraut eine echte Plage. In mühevoller Kleinarbeit versuchen sie, die Störenfriede laufend aus dem Garten zu entfernen. Doch in den meisten Fällen ist der Nachwuchs vor allem in den Sommermonaten bereits einige Tage später wieder ersichtlich. Viele helfen sich dagegen mit der Chemiekeule: In deutschen Gärten werden jährlich über 500 Tonnen Pestizide verteilt!

Gegen die Chemie, den Frust und die Rückenschmerzen hat Tertill einen Unkrautroboter entwickelt. Dieser wird einfach in das entsprechende Beet gesetzt und aktiviert. Daraufhin identifiziert er mit Hilfe von Sensoren die unterschiedlichen Pflanzen: Kleine Pflanzen werden von ihm abgeschnitten und entsorgt. Die größeren Pflanzen hingegen werden sorgfältig umfahren. Die benötigte Energie holt sich der Unkrautroboter von der Sonne.

Regen kann dem kleinen Roboter ebenfalls nichts anhaben. Er verrichtet seine Dienste auch, wenn es draußen ordentlich gießt.

Gerät #4: Poolroboter

Der Poolroboter zählt fast schon zu den alten Hasen unter den Robotern, die einem die Gartenarbeit abnehmen. Doch auch in diesem Sektor gibt es zahlreiche Neuentwicklungen. Die ersten Roboter konnten nur den Boden reinigen. Mittlerweile können einige der elektronischen Helfer auch schon die Wände hochklettern und diese entsprechend säubern.

Gegenüber einem herkömmlichen Poolsauger bieten die Roboter viele Vorteile:

  • Für die Reinigung wird keine Filteranlage benötigt.
  • Die Ersteinstellungen sind in der Regel sehr leicht vorzunehmen.
  • Die Reinigung erfolgt vollautomatisch ohne eigenes Zutun.
  • Vor allem bei großen Becken bringen sie eine enorme Zeitersparnis.

Gerät #5: Automatischer Grillreiniger

Ein gemütlicher Grillabend mit Freunden und Verwandten an einem lauen Sommerabend ist eine feine Sache. Wäre da nicht immer die erforderliche Reinigung des Grills nach dem Essen.

Auch dafür gibt es mittlerweile einen elektronischen Kumpel, der einem diese lästige Arbeit abnehmen kann. Der Grillbot Grillreinigungsroboter reinigt Gas-, Elektro- und Holzkohlegrills und erspart einem das Schrubben.

Sobald der Grillrost auf eine Temperatur von unter 120 Grad Celsius abgekühlt ist, kann der Roboter zur Reinigung eingesetzt werden. Ist die Platte noch zu heiß, schaltet er sich automatisch wieder ab. Wenn die Arbeit erledigt ist, meldet sich der Grillroboter mit einem Signalton. Die Reinigung erfolgt mittels rotierender Drahtbürsten, die im Anschluss einfach in der Spülmaschine gereinigt werden können.

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Foto von Sabine, meinhaushalt.at

By Published On: 23.09.2020Categories: GartenKommentare deaktiviert für 5 Geräte, die die Gartenarbeit erleichternTags: , , ,