Grillfeuer im Garten, Stockbrot backen oder einen deftigen Eintopf über dem Feuer köcheln lassen: Viele Gartenbesitzer träumen von einer eigenen Feuerstelle im Grün. Wie Sie einen Feuerstelle in Ihrem Garten anlegen und ob dies überhaupt erlaubt ist, klären wir in diesem Artikel.

Ist die eigene Feuerstelle im Garten erlaubt?

Ringsum ein wärmendes Feuer zu sitzen, während ein klarer Sternenhimmel am Horizont funkelt, ein Stockbrot in der Hand und den Gitarrenklängen lauschend, das wünschen sich viele Gartenbesitzer. Doch auf dem Weg zur eigenen Feuerstelle im Garten gibt es ein paar Dinge zu beachten. Wer eine offene Feuerstelle in seinem Garten anlegen will, der muss jedoch einige Vorschriften beachten. Denn für eine offene Feuerstelle bedarf es generell einer Genehmigung. Deswegen greifen die meisten Gartenbesitzer zu einer Feuerschale mit einem Durchmesser von weniger als einem Meter, denn dies gilt nicht als offenes Feuer und die Erlaubnis wird hinfällig. Feuerschalen sind also generell die einfachste Lösung, um eine tolle und vor allem genehmigungsfreie Feuerstelle zu errichten. Diese gibt es in vielfacher Ausführung beispielsweise im www.feuerschalen-shop.de.

Anlegen einer sicheren Feuerstelle

Es bedarf einer guten Planung für das Anlegen einer eigenen Feuerstelle. Die Feuerstelle sollte nicht im direkten Kontakt zur Rasenfläche stehen und an einem windgeschützten Ort im Garten ihren Platz finden. Um eine sichere Feuerstelle anzulegen, benötigt es einen gewissen Rahmen. Wenn möglich, ist die Feuerstelle mit Steinen eingefasst. Folgende Steine eignen sich dabei für die Einfassung der Feuerstelle:

• Basalt
• Klinker
• Ziegelsteine
• Backsteine
• Schamottsteine

Diese Steine weisen eine gemeinsame Eigenschaft auf: Sie sind extrem feuerfest. Die Steine bekommen Sie in jedem gut sortierten Fachhandel. Sobald Sie das Material vor Ort haben, steht dem Bau einer Feuerstelle nichts mehr im Wege:

Loch ausheben für die Feuerstelle

Markieren Sie die kreisrunde Fläche für Ihre Feuerstelle und stechen Sie die Grassoden aus. Je nachdem, welches Material Sie benutzen, richtet sich danach auch die Lochtiefe. Anschließend findet eine Überprüfung der Lochtiefe statt. Dies können Sie mittels der Steine sowie der Feuerschale bemessen.

Mit Steinen einen Rand markieren und verdichten

Platzieren Sie die Steine an dem Rand und klopfen Sie diese mit einem Gummihammer fest. Anschließend wird der obere Rand verdichtet, sodass die Steine einen guten Halt erlangen. Fassen Sie nun den oberen Bereich mit ausgewählten Steinen ein.

Auffüllen der Stelle zwischen Einfassung und Rasen

Zwischen dem Rasen und den Steinplatten wir nun wieder Erde aufgefüllt und anschließend verdichtet. Zum Schluss wird in die Grube der Feuerstelle Lava-Mulch aufgeschüttet.

Weiteres Equipment für die Feuerstelle

Eine Feuerstelle wird erst mit den passenden Accessoires so richtig gemütlich. Bequeme Gartenstühle oder eine rustikale Holzbank ergänzen diesen Wohlfühlort perfekt. Passende Textilien wie warme Decken für die lauen Abendstunden und weiche Kissen machen diese Ecke noch gemütlicher. Wer mag, kann sich einen Schwenkgrill für seine Feuerstelle zulegen. So kann das Essen direkt über dem offenen Feuer zubereitet werden. Dies wird bestimmt für Sie und Ihre Gäste ein besonderes Erlebnis.

Benutzung der Feuerstelle

Wichtig ist, dass man einige Regeln für die Benutzung der Feuerstelle befolgt. Nur getrocknetes, unbehandeltes Holz sollte darin verbrannt werden. Für eine langanhaltende Glut ist Buchenholz am besten geeignet. Gartenabfälle wie Grünschnitt oder Laub qualmen zu stark und ist in der Regel verboten. Beaufsichtigen Sie die Feuerstelle – auch wenn es nicht mehr brennt, ist die Glut noch sehr heiß. Gerade Kinder unterschätzen die Gefahr, deshalb sollte die Feuerstelle nie unbeobachtet gelassen werden.