Im Haushalt gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Beim Wäschewaschen reichen schon kleine Veränderungen, die der Umwelt zugutekommen. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihre Kleidung nachhaltiger reinigen.

1. Nutzen Sie nachhaltiges Waschpulver

Herkömmliche Waschmittel enthalten Konservierungsstoffe, Duftstoffe und Tenside auf der Basis von Erdöl. Sie schaden der Gesundheit und belasten das Abwasser. Ein großes Problem ist das umstrittene Mikroplastik. Es befindet sich in Form von flüssigem Kunststoff in den Produkten bekannter Marken. Öko-Hersteller verzichten auf die genannten Stoffe.

Empfehlenswert ist das nachhaltige Waschmittel von bluu. Die vordosierten Waschstreifen sind umweltfreundlich. Sie sind frei von schädlichen Inhaltsstoffen. Der Hersteller verzichtet auf:

• Palmöl,
• optische Aufheller,
• Konservierungsmittel,
• Phosphate,
• Stärke,
• Bleichmittel sowie
• giftige Chemikalien.

Das Produkt ist komplett biologisch abbaubar. Beim Transport der recycelbaren Boxen entsteht 95 Prozent weniger CO₂ als bei anderen Waschmitteln. Trotzdem gehen Nutzer keine Kompromisse ein. Das Waschmittel hinterlässt frische, duftend saubere Kleidung. Die unkonventionellen Waschstreifen eignen sich für die Hand- oder Maschinenwäsche bei Temperaturen von 15 bis 95 °C. Sie verwenden es für dunkle, weiße und bunte Wäsche.

2. Verwenden Sie Waschpulver statt Flüssigreiniger

Setzen Sie bevorzugt auf Pulver, da Flüssigwaschmittel Konservierungsstoffe enthalten, die Gewässer und Kläranlagen belasten. Waschstreifen ohne umweltschädliche Inhaltsstoffe sind die beste Möglichkeit, die Kleidung nachhaltig zu reinigen.

Tipp: Passen Sie die Pulvermenge an Wasserhärte und Verschmutzungsgrad an. Dadurch verbrauchen Sie weniger Waschmittel.

3. Verzichten Sie auf herkömmlichen Weichspüler

Normale Produkte aus dem Handel beinhalten viele Chemikalien, daher empfiehlt es sich, darauf zu verzichten. Eine Alternative zum herkömmlichen Weichspüler ist ein Esslöffel Apfelessig. Dieser entfernt Kalk und macht die Kleidung weich. Beim Trocknen verfliegt der Geruch. Optional bietet sich ein Gemisch aus Waschsoda oder Natron mit 100 Milliliter Wasser an. Dieses füllen Sie direkt ins Weichspülerfach der Waschmaschine ein. Teilweise gibt es vegane Weichspüler, die keinen tierischen Talg enthalten. Sie basieren auf Raps- oder Sonnenblumenöl. Öko-Weichspüler enthalten biologisch abbaubare Komponenten.

4. Senken Sie die Waschtemperatur

Eine einfache Möglichkeit, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, ist das Waschen bei geringeren Temperaturen. Schon das Umschalten von 40 auf 30 °C verringert den CO₂-Ausstoß pro Waschgang um 0,1 Kilo bei einer 5-Kilo-Ladung.

Moderne Produkte entfalten ihre reinigende Wirkung bei niedrigen Temperaturstufen. Eine Vorwäsche ist nicht notwendig. Bei sehr verschmutzten Sachen helfen Gallseife oder ein Vorwaschspray. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe an umweltfreundlichen Varianten mit hoher Reinigungsleistung. Verzichten Sie wenn möglich auf den Trockner. Ökologischer ist die Nutzung eines Wäscheständers und das Aufhängen an der frischen Luft.

Tipp: Waschen Sie dauerhaft bei geringen Temperaturen, entstehen Gerüche durch Ablagerungen in der Maschine. Daher empfiehlt es sich, gelegentlich eine Ladung bei 60 °C zu reinigen.

5. Beladen Sie die Waschmaschine vollständig

Waschen Sie selten, bietet sich die Gelegenheit, ausreichend Kleidung für eine volle Maschine zu sammeln. Das spart Energie, Wasser, Zeit und Waschmittel. Achten Sie beim Befüllen darauf, dass oberhalb des Wäscheberges eine Handbreit Platz ist. Das gewährleistet, dass sich Wasser und Reiniger überall gut verteilen.

Tipp: Für synthetische Kleidungsstücke nutzen Sie eine “Washing Bag”. Diese verhindert, das Mikroplastik ins Abwasser gelangt.