Energie sparen: clevere Tipps für den Haushalt

Es gibt viele Möglichkeiten, um Stromkosten zu reduzieren. In nahezu allen Bereichen des Haushaltes besteht Einsparpotenzial, sei es durch technische Neuerungen oder eine Umstellung des eigenen Verhaltens. Wir haben die besten Tipps zusammengetragen. Diese sparen Geld und schonen gleichzeitig die Umwelt.

1. Rüsten Sie auf LED-Beleuchtung um

Seit dem Verbot der Glühbirne im Jahr 2009 setzen die meisten Nutzer auf Energiesparlampen. Diese sind zwar effizienter, enthalten jedoch giftiges Quecksilber. Das stellt bei der Entsorgung ein großes Problem dar. Hinzu kommt, dass die Birnen giftige Stoffe ausdünsten, die das Raumklima beeinträchtigen. Eine bessere Alternative sind LEDs. Diese sind unwesentlich preisintensiver. Auf die Haltbarkeit gerechnet sind sie die bessere Anschaffung. Zum Vergleich:

  • LEDs haben eine Lebensdauer von 25.000 bis 100.000 Stunden.
  • Energiesparmodelle nutzen Sie maximal 6.000 bis 10.000 Stunden.

Hinzu kommt, dass Sie mit den LEDs hohe Kosten für Strom sparen. Sie erreichen die Effizienzklassen A++ oder A+. Energiesparlampen die geringere Stufe A. Wenn Sie umrüsten, verbrauchen Sie im Schnitt 32 Prozent weniger Strom.

2. Setzen Sie auf einen energieeffizienten Kühlschrank

Kühlgeräte laufen rund um die Uhr. Alte Modelle mit geringer Energieeffizienz verbrauchen fast ein Viertel Ihres Strombedarfs. Moderne Geräte sind sehr sparsam und reduzieren gleichzeitig den CO2-Ausstoß. Am effektivsten sind Produkte der Klasse A+++. Wichtig ist, dass Sie einen Kühlschrank kaufen, der zu Ihren Bedürfnissen passt. Wenn Sie keine Großfamilie ernähren, ist ein XXL-Modell ein unnötiger Stromfresser.

Hinweis: Vereiste Kühl- und Gefrierschränke erhöhen den Stromverbrauch um 30 Prozent (bei einem halben Zentimeter Vereisung). Tauen Sie die Geräte regelmäßig ab. Schließen Sie die Tür nach jedem Öffnen zügig, damit weniger Kälte entweicht.

3. Verzichten Sie auf eine Klimaanlage

Zu den größten Stromfressern im Haushalt gehören Klimaanlagen. Nutzen Sie diese acht Stunden pro Monat, verbrauchen sie im Schnitt 165 Kilogramm CO2. Ein Ventilator benötigt weniger Strom. Möchten Sie nicht auf ein Kältegerät verzichten, empfiehlt es sich, ein Modell mit einer Energieeffizienz von mindestens A+ zu erwerben.

4. Waschen Sie Ihre Wäsche energieeffizient

Dank guter Waschmittel, die schon bei geringen Temperaturen effektiv reinigen, benötigen Sie die Vorwäsche nicht. Oft reicht das Kurzwaschprogramm aus. Geräte mit Eco-Programm nutzen trotz längerer Laufzeit weniger Energie.

Den meisten Strom verbrauchen Waschmaschinen für das Erhitzen des Wassers. Bei 30 °C benötigen sie weniger Elektrizität als bei 60 °C. Daher empfiehlt es sich, die Temperatur zu reduzieren. Tipp: Sammeln Sie die Wäsche. Eine volle Waschladung ist effizienter als eine halbleere Maschine. Verzichten Sie im Anschluss auf den Trockner, sparen Sie jährlich bis zu 180 Euro.

5. Steigen Sie vom PC auf den Laptop um

Für eine lange Akku-Laufzeit benötigen Notebooks weniger Energie als ein Standrechner. Letztere verbrauchen im Schnitt 200 Watt. Der Laptop nur 30 Watt.

Noch mehr Einsparpotenzial besitzen die Geräte, wenn Sie im Betriebssystem die Energieeinstellungen optimieren. Dazu gibt es einen Stromsparmodus. Eine Reduktion der Helligkeit bringt ebenfalls einen kleinen Spareffekt.

6. Kochen Sie nur so viel Wasser wie sie brauchen

Statt dem alten Teekessel setzen mittlerweile die meisten auf einen effizienteren Wasserkocher. Doch auch hier gibt es Einsparpotenzial. Erhitzen Sie nur so viel Flüssigkeit, wie Sie tatsächlich benötigen. Dadurch reduzieren Sie die Kosten für Wasser und Energie. Gleichzeitig produzieren Sie weniger CO2. Verwenden Sie Geräte mit Füllstandsanzeige, wissen Sie genau, wie viel Sie brauchen. Achten Sie darauf, dass Sie die Mindestmenge Wasser einfüllen, um den Wasserkocher nicht zu beschädigen.

Hinweis: Viele Geräte schalten sich erst lange nach dem Erreichen des Siedepunktes ab. Um Strom zu sparen, stellen Sie den Wasserkocher selbst aus.

Pro-Tipp: Wechseln Sie zu Ökostrom

Mittlerweile gibt es zahlreiche Anbieter in Österreich, die Elektrizität aus erneuerbaren Energien zu einem günstigen Preis anbieten. Dadurch sparen Sie keinen Strom, aber Kosten. Empfehlenswert ist Ökostrom von sigi. Seit 2020 bietet die Onlinemarke faire und langfristige Lösungen für die effiziente Strom- und Gasversorgung. Sigi offeriert ein einzigartiges Preiskonzept, das Kunden gegen starke Preisschwankungen absichert. Dazu zieht das Unternehmen vierteljährlich die durchschnittlichen Marktpreise heran, um Ökostrom oder Gas preisgünstiger anzubieten. Konkret ist Strom von sigi immer 1 Cent/kWh günstiger als der Durchschnitt. Bei Gas sind es 0,5 Cent/kWh. Das Beste daran? Ökostrom ist klimaneutral. Durch die Verbrennung entstehen keine schädlichen CO2-Emissionen.

Es sind die kleinen Dinge, die beim Energiesparen zählen

Der Verzicht auf Trockner und Klimaanlage bringt das größte Einsparpotenzial von Strom und CO2 mit sich. Gleiches gilt für die Reduktion der Temperatur beim Wäschewaschen. Langfristig empfiehlt sich die Investition in effiziente Geräte zum Kühlen, Gefrieren und Waschen. Der Austausch von Energiesparlampen gegen LEDs schont Umwelt und Geldbeutel. Damit sich die Hacks auszahlen, achten Sie auf einen günstigen Stromtarif. Mit einem Wechsel zu Strom aus erneuerbaren Energien reduzieren Sie zusätzlich Ihren ökologischen Fußabdruck – eine Investition, die sich auszahlt!

By Published On: 17.05.2021Categories: TippsKommentare deaktiviert für Energie sparen: clevere Tipps für den HaushaltTags: , , , ,