Wer einen Garten sein Eigen nennt, steht früher oder später vor der Frage, ob ein Pool angeschafft werden soll oder nicht. Besonders die heißen Temperaturen beflügeln im Moment viele Gartenbesitzer, sich dafür zu entscheiden. Während die Kosten für einen eingelassenen Pool schnell die 10.000 Euro Grenze überschreiten können, ist das Vorhaben mit einem Aufstellpool deutlich günstiger umzusetzen. Doch lohnt sich ein Aufstellpool wirklich und welche Vor- und Nachteile hat er? Genau das erklären wir Ihnen im Folgenden genauer.

Lohnt sich ein Aufstellpool für mich?

Ob sich ein eigener Pool überhaupt lohnt hängt davon ab, wie häufig Sie diesen nutzen wollen. Ist der Sommer besonders warm und Sie haben vor den Pool mindestens an den Wochenenden zu nutzen, kann die Anschaffung bereits lohnenswert sein. Sind Sie allerdings viel unterwegs, das Wetter ist nicht so gut und es ist bereits absehbar, dass Sie den Pool in der Saison nur 1-2 Mal nutzen werden, dann sollten Sie sich eher dagegen entscheiden und lieber den Weg ins nächstgelegene Freibad wählen. Das hängt schlichtweg damit zusammen, dass ein Pool natürlich nicht nur Freude bedeutet, sondern auch Kosten verursacht und zugleich Arbeitszeit für Reinigung & Co. erfordert.

Worauf sollte ich bei einem Aufstellpool achten?

Wenn Sie sich für einen Aufstellpool entscheiden, sollten Sie darauf achten, dass die Materialien eine hochwertige Qualität haben, damit Sie lange Freude an Ihrem Pool haben und dieser mehr als eine Saison übersteht. Aufblasbare Modelle zum Beispiel sollten eine mehrfach verstärkte Poolfolie haben, damit der Pool nicht beim ersten Steinchen Luft lässt. Wenn Sie es etwas stabiler möchten, können Sie sich auch für einen sogenannten Frame Pool entscheiden. Diese bestehen ebenfalls aus einer robusten Folie, der Rahmen ist allerdings mit Stahlrohren verstärkt, was für höhere Widerstandskraft sorgt. Nach günstigen Poolmodellen, die eine entsprechende Qualität aufweisen, können Sie sich zum Beispiel beim Intex Händler Top Poolstore online umschauen.

Welche Vorteile hat ein Aufstellpool?

Egal ob Aufstellpool oder Einbaupool, ein Pool im Garten hat an sich bereits einen entscheidenden Vorteil: der Weg zum kühlen Nass im Sommer ist vergleichsweise kurz. Sie können sich mit eigenem Pool jederzeit spontan für ein Bad entscheiden und müssen nicht erst großartig Sachen packen und das Auto bemühen, um ins nächste Freibad zu gelangen, was bei heißen Temperaturen womöglich ohnehin völlig überfüllt ist. Mit eigenem Pool im Garten profitieren Sie somit von höchster Spontanität. Doch ein Aufstellpool hat noch weitere ganz spezielle Vorteile.

Kosten

Einen Aufstellpool erhalten Sie je nach Größe bereits für unter 100 Euro. Selbst sehr große und äußerst stabile Pools zum Aufstellen sind bereits für unter 1.000 Euro zu bekommen. Im Gegensatz zu einem festeingebauten Pool lässt sich hier also richtig Geld sparen.

Schnelligkeit

Wenn Sie sich für einen Aufstellpool entscheiden, können Sie diesen im Handumdrehen aufstellen. Ist man zu zweit, ist der Aufbau je nach Modell bereits nach kurzer Zeit erledigt. Dann muss nur noch Wasser eingefüllt werden und der Badespaß kann bereits beginnen. Bei einem Einbaupool müssen Sie erst eine Grube ausheben, unter Umständen benötigen Sie sogar eine Baugenehmigung.

Flexibilität

Da sich ein Aufstellpool relativ schnell aufbauen lässt, sind Sie mit diesem maximal flexibel. Nach der Saison wird er einfach gereinigt und anschließend für den Winter im Keller eingelagert. Selbst Standortwechsel innerhalb der Saison sind möglich und manchmal sogar sinnvoll, denn die Sonnenzeiten an den verschiedenen Standorten in Ihrem Garten ändern sich im Laufe des Sommers.

Welche Nachteile hat ein Aufstellpool?

Bei den generellen Nachteilen eines Pools verhält es sich genau wie bei den Vorteilen. Wenn Sie sich einen Pool anschaffen, haben Sie prinzipiell den Nachteil, dass dieser auch Arbeit bedeutet. Regelmäßige Reinigung und Pflege nehmen nun einmal Zeit in Anspruch, welche sich nicht vermeiden lässt. Lassen Sie das schleifen, kann sich im Poolwasser nämlich schnell ein Biotop bilden, da es sich um ein stehendes Gewässer handelt. Wenn Sie bei der Reinigung allerdings dranbleiben, hält sich der Zeitaufwand dennoch in Grenzen.

Langlebigkeit

Ein Aufstellpool ist selbstverständlich niemals so robust wie ein fest eingebauter Pool. Die geringste Lebensdauer haben Pools zum Aufblasen, Frame Pools hingegen sind stabiler, kommen aber natürlich nie an die Lebensdauer eines Einbaupools heran. Das ist jedoch recht logisch, schließlich zahlt man hier einen deutlich geringeren Preis. Mit guter Pflege und Zubehör wie einer Bodenplane können Sie allerdings von Anfang an dafür sorgen, dass Ihr Aufstellpool eine möglichst lange Lebensdauer hat.

Abbau im Winter

Einen Aufstellpool sollten Sie im Winter abbauen, um ihn vor Witterungen wie Frost zu schützen. Das bedeutet einen zusätzlichen Zeitaufwand, welcher sich jedoch in Grenzen hält. Außerdem bedeutet das, dass Sie einen geeigneten Platz im Keller für den zusammengepackten Pool benötigen. Wer einen bereits sehr vollen Keller hat, muss sich darüber natürlich vorher Gedanken machen.

Platz im Garten

Für einen Aufstellpool benötigen Sie entsprechend Platz im Garten, der dann belegt ist. Vermutlich wird es das Gras an dieser Stelle auch nicht überleben, wenn den ganzen Sommer über ein Pool darauf steht. Damit muss man aber schlichtweg leben. Eine gute Möglichkeit wäre hier eine vorbereitete Fläche für den Pool in Form einer betonierten Terrasse. So ist der Platz sicher und bisherige Mühen für eine strahlende Rasenfläche werden nicht zerstört.

Fazit: Aufstellpools lohnen sich

Wer eine kostengünstige Möglichkeit zur sommerlichen Erfrischung im eigenen Garten sucht, der ist mit einem Aufstellpool in jedem Fall gut bedient. Der Zeitaufwand hält sich in Grenzen und die Vorteile von Aufstellpools überwiegen definitiv ihre Nachteile. Also worauf warten Sie noch? Der Sommer ist schließlich bereits in vollem Gange!