Nö zur Bö – so gelingt der Windschutz auf der Terrasse

Bei hohen Temperaturen im Sommer ist ein laues Lüftchen eine willkommene Abkühlung. In vielen anderen Situationen stört es, wenn Ihnen der Wind um die Nase weht. Eine zugige Umgebung fühlt sich ungemütlich an, wenn Sie auf Ihrer Terrasse sitzen. Blättern Sie in einem Buch oder in der Zeitung, kann Ihnen eine steife Brise die Lektüre aus der Hand reißen. Dagegen hilft ein hochwertiger, stabiler Windschutz.

Welche Vorteile bringen Glasschiebewände für den Außenbereich?

Eine überdachte Terrasse bietet Schutz vor blendendem Sonnenlicht, Niederschlag oder herabfallenden Blättern. Gegen eine frische Brise oder pfeifenden Wind schafft sie keine Abhilfe. Um den Luftzug auszusperren und dennoch den freien Blick nach draußen zu genießen, kommen Glasschiebewände für den Außenbereich infrage. Mit ihrer Hilfe verwandeln Sie Ihre Terrasse bei Regen oder in der kalten Jahreszeit in einen gemütlichen Wintergarten.

Die Glasschiebetüren bestehen aus einer robusten Glasplatte, die sich in einem stabilen Glasprofil befindet. Dieses erhalten Sie in unterschiedlichen Farben, sodass Sie die Schiebetüren an die Optik Ihres Zuhauses anpassen. Damit Sie sie mit wenig Kraftaufwand öffnen und schließen, halten Führungsschienen aus Aluminium die Glasprofile in der gewünschten Position.

Neben Glasschiebetüren bietet solundo.de Produkte in den Kategorien Terrassenüberdachungen, Sonnenschutz oder Gartenzimmer. Als Teil von Houthandel van Deuveren spezialisiert sich das junge Unternehmen auf Aluminiumüberdachungen. Es tritt als offizieller Händler der Marke Sunrooms® auf.

Wie funktioniert der Windschutz bei nicht überdachten Terrassen?

Ein Windschutz, verbunden mit einer Terrassenüberdachung, macht aus der Terrasse im Handumdrehen einen Wintergarten. Allerdings trifft der überdachte Außenbereich nicht bei allen Haus- und Gartenbesitzern auf Wohlwollen. Österreicher, die gern sonnenbaden, wünschen sich eine offene Terrasse, die dennoch ausreichend Schutz vor einer frischen Brise bietet.

In dem Fall eignet sich ein Sonnensegel. Statt die Sonnenstrahlen abzuhalten, dient es als vertikal gespannter Windschutz. Die Mehrzahl der Modelle zeichnet sich durch ihre asymmetrische Form ab. Dadurch verleiht das Segeltuch der Terrasse ein modernes Ambiente. Wählen Sie es in hellen Farben, vermittelt es Frische und Leichtigkeit. Als Alternative zum zweckentfremdeten Sonnensegel entscheiden Sie sich für eine klassische Seitenmarkise.

Beide Varianten empfehlen sich vorwiegend für kleine Terrassen. Wohnen Sie in einem Mietshaus und der Vermieter erlaubt keine festen Anbauten, kommt das Sonnensegel als temporäre Windbarriere infrage. Damit es sich bei einem starken Luftzug nicht aufbläht, spannen Sie den strapazierfähigen Stoff straff zwischen den Ösen. Diese bringen Sie an der Hauswand an oder nutzen Befestigungspfosten, die Sie im Boden verankern.

Wie gestalten Sie einen natürlichen Windschutz?

Legen Sie beim Windschutz auf der Terrasse auf eine natürliche Optik Wert, wählen Sie zwischen drei Varianten:

  • Rankgitter mit Kletterpflanzen
  • Blumentöpfe mit großen Grünpflanzen
  • Hecken

Für welche Variante Sie sich entscheiden, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und der Größe Ihrer Terrasse ab.

Was gibt es bei Rankgittern als Windschutz zu beachten?

Mit einem Rankgitter aus Holz oder Metall statten Sie Ihre Terrasse mit einem dekorativen Sicht- und Windschutz aus. Mehrere Hersteller bieten mit Rollen ausgestattete Spaliere an, die einen Pflanzkübel integrieren. Das erleichtert es Ihnen, die Modelle an den gewünschten Platz zu schieben.

Welche Pflanzen Sie für die Rankgitter wählen, hängt davon ab, wie lange dieses Ihren Außenbereich schmücken soll. An einer einjährigen Kletterpflanze erfreuen Sie sich während der warmen Jahreszeit. Im Herbst entsorgen Sie sie, um im nächsten Frühjahr Ersatz zu kaufen. Zu den schnell wachsenden Exemplaren gehören:

  • Glockenrebe mit einer Wuchshöhe von bis zu acht Metern
  • Pfeifenblume mit einer Wuchshöhe von bis zu sechs Metern
  • Japanischer Hopfen mit einer Wuchshöhe von bis zu vier Metern
  • Trichterwinde mit einer Wuchshöhe von bis zu drei Metern

Gefällt Ihnen eine bunte Blumenpracht, die auf Ihrer Terrasse einen angenehmen Duft verströmt? In dem Fall suchen Sie sich als einjährige Kletterpflanzen Duftwicken, Schwarzäugige Susanne oder Kletterndes Löwenmäulchen aus. Bevorzugen Sie eine rankende Begrünung, die Ihnen mehrere Jahre Freude bereitet, wählen Sie aus:

  • Weinrebe
  • Klematis
  • Kletterrose
  • Efeu

Die bepflanzten Spaliere eignen sich als natürliche Grenze im Garten, die gleichzeitig Wind und neugierige Blicke von Ihnen fernhält. Bedenken Sie, dass diese „grüne Barriere“ keinen Schutz vor Niederschlag bietet, sofern sie Ihnen nicht buchstäblich über den Kopf wächst. Vor Regen oder Hagel schützen Sie sich, wenn Sie Ihren Sitzbereich mit stabilen Gartenabdeckungen ausstatten.

Wie schützen Blumenkübel vor dem lauen Lüftchen?

Was haben ein nicht bepflanztes Rankgitter und ein leerer Blumenkübel gemeinsam? Beide taugen nicht als Windschutz. Um eine frische Brise von Ihrer Terrasse abzuhalten, bepflanzen Sie voluminöse Blumentöpfe mit stattlichen Zierbäumen. Diese großblütigen Exemplare verströmen einen lieblichen Duft:

  • Mandelbäumchen
  • Engelstrompete
  • Zierapfel
  • Kugel-Ginkgo
  • Japanische Mini-Zierkirsche

Als Laubbäume empfehlen sich Zwerg-Kastanie oder Rotlaubige Hängeblutbuche für die Terrasse. Sie naschen gern im Garten? Dann kaufen Sie einen Windschutz, der gut aussieht und leckere Früchte trägt. Dafür wählen Sie etwa Zwerg-Blutpflaume oder Säulenkirsche. Um sich nicht mit herabfallenden Blättern zu plagen, empfehlen sich Nadelbäume im Topf. Zwei bekannte Vertreter sind die Säulen-Schwarzkiefer und die Himalaja-Zeder.

Wie funktioniert eine Hecke als Windschutz für die Terrasse?

Als natürlicher und langlebiger Wind- und Sichtschutz bietet sich eine dichte Hecke an. Scheinzypressen, Lebensbäume oder Eiben trumpfen zu jeder Jahreszeit mit ihrem dichten Wuchs auf. Stehen sie eng an eng, fangen sie den Wind zuverlässig ab. Abhängig von der Wuchshöhe dienen sie gleichzeitig als Schattenspender.

Legen Sie die Hecke an einer sehr windigen Stelle an, suchen Sie sich robuste Pflanzen aus. Weißdorn oder Feld-Ahorn halten einem kräftigen Windstoß problemlos stand.

Damit Ihre Windschutzhecke nach Ihren Vorstellungen wächst, stecken Sie vor dem Einpflanzen den groben Verlauf ab. Anschließend heben Sie die Pflanzlöcher aus. Kaufen Sie kleine Heckenpflanzen, empfiehlt sich ein Pflanzgraben. Anschließend wässern Sie Ihre Pflanzen, bevor Sie diese ins Erdreich setzen. Schütten Sie die Löcher mit Erde zu und gießen Sie die neue Bepflanzung großzügig.

Natürlicher Windschutz ohne Pflanzen – geht das?

Ein natürlicher Windschutz auf der Terrasse trifft Ihren Geschmack, aber Sie haben keinen grünen Daumen. Als Alternative zu Rankgitter und Hecke kommt eine stabile Holzkonstruktion infrage. Mit einer Höhe zwischen 1,80 und zwei Meter fungiert sie gleichermaßen als Sichtschutz. Damit die Holzwand bei einer steifen Brise nicht umfällt, verankern Sie die Pfosten im Boden. Steht sie direkt an der Hauswand, schrauben Sie den Ersten zur Sicherheit daran fest.

Damit der hölzerne Windschutz der Witterung lange Zeit standhält, entscheiden Sie sich für ein langlebiges Material:

  • Tannenholz
  • Fichtenholz
  • Lärchenholz

Ebenfalls eignet sich das pflegeleichte und wetterfeste Holz der Douglasie. Obgleich es keinen Schutzanstrich benötigt, behält es seine edle Optik über mehrere Jahre.

Welche Vorzüge bringt ein gemauerter Windschutz?

Obgleich ein Windschutz aus robustem Holz mit einer langen Lebensdauer auftrumpft, setzt ihm die Witterung im Laufe der Zeit zu. Suchen Sie nach einer Lösung „für die Ewigkeit“, bietet sich Stein als Material an. Die Windschutzmauern halten über Jahrzehnte. Damit Sie sich später nicht ärgern, überlegen Sie vor ihrem Bau, welcher Stil Ihnen vorschwebt.

Einen mediterranen Hauch bekommt Ihre Terrasse mit einem Windschutz aus hellem Sandstein. Gefällt Ihnen eine rustikale Optik, suchen Sie nach großen Natursteinen oder Backsteinen. Eine Mauer aus Feldsteinen unterschiedlicher Farbe und Größe beeindruckt mit einer hübschen Vintage-Optik. Eine moderne Terrassengestaltung gelingt Ihnen mit einer Gabione.

Achten Sie bei einem steinernen Windschutz auf die richtige Höhe. Damit der Luftzug nicht über die Mauer hinwegfegt und Sie stört, empfiehlt sich eine Mindesthöhe von 1,80 Metern.

Fazit: Beim Terrassenwindschutz wählen Sie zwischen zahlreichen Ausführungen

Pfeift Ihnen eine frische Brise über die Terrasse, bringt sie kalte Luft und nicht selten Blätter und Schmutz mit sich. Das vermeiden Sie, indem Sie Ihre Sitzecke im Außenbereich mit einem stabilen und langlebigen Windschutz ausstatten. Für jeden Geschmack findet sich dabei die richtige Ausführung.

Dichte Hecken, Topfpflanzen oder bepflanzte Rankgitter kombinieren eine farbenfrohe Dekoration mit dem Schutz vor Wind und lästigen Blicken. Alternativ bieten sich Konstruktionen aus Stein oder Holz an. Diese brauchen wenig bis keine Pflege. Dennoch bleiben sie über Jahre intakt. Als elegante Lösung für eine überdachte Terrasse wählen Sie moderne Glasschiebetüren.

By Published On: 24.11.2022Categories: GartenKommentare deaktiviert für Nö zur Bö – so gelingt der Windschutz auf der TerrasseTags: , , ,