Grüner Tee hat verschiedene Wirkungen: Er soll Krankheiten vorbeugen und beim Abnehmen helfen. Erfahren Sie hier mehr über die Wirkung und Zubereitung der unterschiedlichen Teearten.

Inhaltsstoffe und Wirkung

Seit Jahrhunderten gilt das Heißgetränk aus Asien als gut für die Gesundheit. Da ist tatsächlich was dran:

• Die Gerbstoffe im Tee beruhigen Darm und Magen.
• Seine antibakterielle Wirkung schütz Zähne vor Karies.
• Grüner Tee enthält neben Vitamin B12, Vitamin A und Vitamin B auch Flavonoide. Sie wirken sich positiv auf Stoffwechselvorgänge im Körper aus und unterstützen das Immunsystem. Flavonoide sollen auch das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.
• Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass grüner Tee auch gegen Krebs hilft.
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Dank seiner einzigartigen Inhaltsstoffe ist Tee eines der gesündesten Getränke der Welt. Viele Teeliebhaber schätzen seine belebende Wirkung und können ihn online kaufen bei House of Tea & Coffee.

Wie lange ist Tee haltbar?

Die Haltbarkeit von Tee hängt nicht unbedingt vom Verfallsdatum ab. Im Allgemeinen verdirbt Tee nicht wie andere Lebensmittel. Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf Teepackungen beträgt je nach Sorte in der Regel etwa zwei Jahre. Eine Ausnahme bilden Heiltees: Die Haltbarkeit dieser Tees ist auf 18 Monate begrenzt, da dann die heilende Wirkung nachlässt.

Daher sollten Heiltees möglichst zur angegebenen Zeit getrunken werden, um die beste Wirkung zu erzielen. Auch nach dem Verfallsdatum verdirbt der Tee nicht und ist noch trinkbar. Die Haltbarkeit von Tee hängt von der Aufbewahrung ab, also ob er richtig gelagert wird: Bei richtiger loser Lagerung kann er viel länger als das Verfallsdatum aufbewahrt werden.

Welche Teesorten gibt es?

Die Teepflanze hat zwei Urformen: Camellia assamica aus Indien und Camellia sinensis aus China. Dem Teekenner ist die Bedeutung der verschiedenen Kreuzungen von Teepflanzen und der jeweiligen Anbaugebiete bewusst. Die Beschaffenheit des Bodens, die Art des Anbaus und die Niederschlagsmenge beeinflussen den Geschmack und die Qualität des Tees.

Verschiedene Sorten entstehen durch unterschiedliche Verarbeitung der Teepflanze. Dieser Schritt der Teeherstellung basiert auf der Erfahrung und dem Wissen des jeweiligen Produzenten. Dabei spielt auch der Fermentationsprozess, besser bekannt als Oxidation, eine wichtige Rolle. Einige der beliebtesten Teearten sind:

Schwarzer Tee

Schwarzer Tee ist mit Abstand die beliebteste Teesorte. Es wird aus der Teepflanze Camellia sinensis gewonnen. Die Hauptschritte bei der Herstellung von schwarzem Tee sind das Trocknen, Rollen, Fermentieren und Sortieren der Teeblätter.

Grüner Tee

Wie schwarzer Tee wird grüner Tee aus der gleichen Teepflanze, Camellia sinensis, hergestellt. Er unterscheidet sich von schwarzem Tee in der Zubereitungsweise. Grüner Tee wird nicht fermentiert. Die Hauptschritte bei der Herstellung von grünem Tee sind das Rösten (chinesische Methode) und Dämpfen (japanische Methode) frischer Blätter, wodurch die grüne Farbe der Blätter erhalten bleibt. Anschließend wird gewalzt, getrocknet und sortiert.

Weißer Tee

Weißer Tee stammt wie grüner Tee und schwarzer aus der Teepflanze Camellia sinensis. Weißer Tee wird getrocknet und einer minimalen Verarbeitung unterzogen, sodass die Struktur des Blattes weitgehend erhalten bleibt. Insbesondere bleiben dünne Härchen auf dem Blatt zurück, weshalb trockener Tee ein weißliches Aussehen hat. Diesem Aussehen verdankt er seinen Namen. Eine besondere Art des weißen Tees ist Pai Mu Tang, der nur in der chinesischen Provinz Fujian produziert wird.

Matcha-Tee

Matcha kommt aus Japan. Das Wort “macha” [??] bedeutet “gemahlener Tee”. Matcha ist der einzige Tee, der „trinkbar“ ist. Dies ist ein fein gemahlener grüner Tee aus Schleie, auch bekannt als Schattentee. Teesträucher werden ca. 2-3 Wochen vor dem Pflücken beschattet. Diese Maßnahme reduziert unter anderem die Produktion von grünem Blattfarbstoff.

Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Das im grünen Tee enthaltene Koffein kann die Darmmotilität erhöhen und damit auch Durchfall verursachen, während andere auf den hohen Gerbstoffgehalt mit Verstopfung reagieren. Bei empfindlichen Personen kann es zu Magenreizungen kommen. Große Mengen Gerbstoffe belasten Leber und Darm.

Tee ist für empfindliche Menschen verträglicher, wenn der erste Aufguss nach 30 Sekunden ausgegossen und der zweite Aufguss getrunken wird, allerdings gehen dann einige der wertvollen Inhaltsstoffe verloren. Bei höheren Dosierungen von Extrakten verursacht Koffein besonderen Stress.

Schwangere sollten wegen des Koffeins keinen Grüntee-Extrakt einnehmen. Bei Folsäuremangel sollte berücksichtigt werden, dass grüner Tee die Aufnahme von Folsäure hemmt. Dies ist auch ein wichtiger Moment für die Schwangerschaft.

Ziehzeit und Zubereitung von Tee

Tee wird in Deutschland immer beliebter. Grüner und schwarzer Tee werden drei bis vier Minuten lang aufgebrüht. Je hochwertiger der Tee ist, desto mehr kann davon eingenommen werden und desto länger kann er ziehen.

Tee wird am besten aufgebrüht und in Teekannen aus Glas oder Porzellan serviert. Dafür ist kein weiteres Zubehör notwendig. Die meisten Tees mögen weiches Wasser und Brühtemperaturen von 80-90 °C. Einige Tees wie Sencha, benötigen jedoch eine niedrigere Temperatur für ein perfektes Aufbrühen. Für einen Liter Wasser benötigt man je nach Sorte und Geschmack 8-12 g Tee.

Sie können normalen grünen Tee 1-2 Minuten lang aufbrühen und dann trinken. Heute können Sie an vielen Adressen guten Tee kaufen. Bei exklusiven und hochwertigen Grüntees kann die Zeit der Zubereitung 2-5 Minuten betragen. Grüner Tee kann in der Regel 2-4 Mal aufgebrüht werden, wobei zur Geschmackserhaltung weniger Wasser verwendet werden sollte.

Um das dezente Teearoma hervorzuheben, sollten Teekannen nur für Tee verwendet werden, nicht für Kaffee.

Fazit

Tee ist im traditionellen Sinne ein Getränk, das durch das Aufbrühen von Teepflanzen gewonnen wird. Im weiteren Sinne sind viele andere Pflanzen beim Teebrauen anerkannt und sehr beliebt. So ist beispielsweise der Status von Pfefferminztee als Tee unbestritten, da er streng genommen nicht aus einer Teepflanze hergestellt wird. Das bedeutet, dass es auf der Welt einen unglaublichen Teereichtum gibt.