Garten anlegen

Der Garten – er bietet Platz zum Spielen und Toben, hat Potential als gemütliche Rückzugsmöglichkeit zum Entspannen und stellt des Weiteren das größte Hobby vieler Frauen und Männer dar. Damit man sich aber tatsächlich gerne in seinem Garten aufhält und er zur persönlichen Wohlfühl-Oase wird, muss man ihn richtig anlegen und dauernd pflegen. Dieser Text soll Ihnen eine Grundlage bieten und Ihnen erste Tipps liefern, wie und wo Sie am besten beginnen und mit welchen einfachen Handgriffen Sie Ihren Garten gekonnt zum Strahlen bringen.
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Suchen Sie das Zentrum des Gartens

Wenn man einen Garten anlegt, muss man sich zu allererst immer im Klaren darüber sein, was man als zentralen Blickpunkt haben möchte. Ist Ihnen die gemütliche Sitzecke neben den Rosensträuchern das Wichtigste oder wollen Sie mit einer außergewöhnlichen Statue einen besonderen Akzent setzen?

Kombinieren Sie die einzelnen Elemente in Ihrem Garten

Heben Sie verschiedene Flächen beispielsweise durch kleine Mauern, bunte Töpfe oder schöne Steine voneinander ab. Hohe Pflanzen oder Sträucher und Bäume schützen Sie zusätzlich vor ungewollten fremden Blicken und lassen den Garten optisch länger wirken, wenn sie am Rand gesetzt oder angelegt werden.

Man kann jede Fläche beim Auslegen des Gartens nutzen

Wenn Sie Hänge in Ihrem Garten haben, können Sie diese mit kleineren und größeren weißen Kieselsteinen auslegen. Lassen Sie dabei kleine Räume frei, die sie mit immergrünen Sträuchern (zum Beispiel Farnen) bepflanzen – das wirkt sehr gepflegt und edel.

Rasen nur in großen Gärten

Rasen sollte man ausschließlich in etwas größeren Gärten anlegen, wenn man nur kleine Flächen mit Wiese hat, erzielt man nur selten einen guten Effekt damit. Legen Sie kleine Gärten besser als sogenannte Cottage-Gärten an, indem Sie Obst, Gemüse und Kräuter aufziehen, mit denen Sie dann auch ihre Gerichte für die nächste Grillparty verfeinern können.

Die richtigen Geräte sind ein Muss

Auf jeden Fall benötigt man einen Rechen, wenn man einen Garten anlegen möchte. Beispielsweise um die Erde für das Einpflanzen von Blumen vorzubereiten oder ungerade Oberflächen zu glätten. Mit einem sogenannten Kultivator kann man selbst sehr harte Böden gut auflockern. Kleine Schaufeln (zum Beispiel um Unkraut auszugraben) dürfen ebenfalls in keinem Garten fehlen.
Da alle Pflanzen regelmäßig einen Schnitt benötigen, ist es ratsam, sich eine Mehrzweckschere oder eine typische Gartenschere zuzulegen. Stärkere Äste sollten jedoch mit einer Ast- oder Baumschere abgezwickt werden.

Da man schon während des Anlegens von einem Garten und vor allem danach immer dafür sorgen muss, dass die Pflanzen frisch bleiben, braucht jeder (Hobby-)Gärtner zumindest eine Gießkanne. Mit ausreichend langen Schläuchen lassen sich große Gärten noch besser, einfacher und schneller bewässern.

Wie Sie ein Hochbeet in Ihrem Garten anlegen

Hochbeete zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass man sie auch auf Kies oder auf sonst ungeeignetem Untergrund anlegen kann. Den Rahmen baut man am besten mit Holz – Eichenholz bietet sich an, weil es eine sehr lange Lebensdauer von bis zu 20 Jahren hat. Mit einem 50 cm tiefen Fundament liegt man richtig. Auch beim Rahmen sollte man aber auf jeden Fall darauf achten, dass man Material verwendet, welches dem Aussehen des Gartens keinen Abbruch tut und sich gut mit anderen schon vorhandenen Materialien abstimmen lässt.

Durch natürliche Abfälle (wie Laub, Holz, Kompost) entsteht ein Boden, der sich perfekt dazu eignet, Gemüse anzupflanzen. Die Basis des Beetes stellt ein Drahtgitter als Untergrund und dann eine Schicht aus Ästen dar. Danach eine Schicht mit Rasen auslegen, eine Schicht mit Laub und eine weitere Schicht mit Kompost folgen lassen. Für die abschließende Schicht mischt man Erde mit Kompost. An sonnigen Fleckchen des Gartens sind Hochbeete am besten aufgehoben.

Für die ersten Jahre eigenen sich Tomaten, Bohnen und Gurken besonders gut zum Anpflanzen, im darauffolgenden Jahr kann man es schon mit Kartoffeln und diversen Kräutern versuchen. Da das Hochbeet im Laufe der Zeit etwas absinkt, können Sie es mit Kompost auffüllen.

Foto von Sabine, meinhaushalt.at

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