Spinat lagern und aufwärmen?

Spinat wird fast das ganze Jahr in Lebensmittelgeschäften angeboten. Er ist sehr gesund und ist vielseitig in Gerichten verwendbar. Immer wieder liest man allerdings, dass man Spinat nicht aufwärmen soll. Hier haben wir die Fakten:

Lagerung von Spinat

Frischer Spinat ist nur wenige Tage haltbar, er sollte schnell verzehrt werden, da er Nitrat enthält, welches sich mit der Zeit bakteriell zu Nitrit und anschließend zum giftigen Nitrosaminen umwandelt.

Wickeln Sie den Spinat in ein feuchtes Tuch und lagern Sie diesen im Kühlschrank für höchstens 2 Tage. Wenn Sie Spinat später verwenden wollen, kaufen Sie Tiefkühlspinat. Dieser sollte bis zur Verwendung im Gefrierfach aufbewahrt werden und direkt bei mittlerer Hitze aufgetaut werden. Tiefkühlspinat enthält auch weniger Nitrat, als frischer, da er vor dem Gefrieren noch blanchiert wurde und so einen Teil des Nitrats an das Wasser abgeben konnte. Somit unbedingt das Kochwasser entsorgen und nicht weiterverwenden!

Darf man Spinat aufwärmen?

Ja darf man. Beachten Sie allerdings, dass Sie den Spinat nicht lange warm halten, sondern lieber einmal abkühlen lassen,  sofort in den Kühlschrank stellen und erst dann die Mahlzeit noch einmal komplett erhitzen.

Spinatsorten

Der Frühlingsspinat erlangt im Frühjahr seine Reife und ist somit einer der ersten Frischgemüse, die bei uns in der Freilandproduktion reifen. Diese Sorte ist besonders zart und ideal für Salate. Die Sorten im Herbst und Sommer sind ein wenig robuster und geschmacklich deutlich herber und würziger. Sommerspinat, sowie Freilandspinat besitzen nur wenig Nitrat.

Spinat in der Küche

Spinat ist aufgrund seines angenehm würzigen Aromas sehr vielseitig. Er passt zu Fleisch und Fisch, als Füllung für pikante Teigtaschen oder Gemüsekuchen, harmoniert zu Pasta Gerichten und schmeckt als Salat, Strudel oder Suppe. Vor dem Kochen den Spinat immer gründlich reinigen, meist ist er sehr sandig.

Vitamine im Spinat

Spinat enthält Mineralstoffe, Betacarotin, Vitamin C sowie Folsäure. Bei den Mineralstoffen sind Eisen, Magnesium, Calcium sowie Kalium genannt.

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Foto von Sabine, meinhaushalt.at