Kinder basteln mit PlayMais

Besonders im Herbst und im Winter, wenn man mit den Kindern nicht mehr so oft draußen toben und spielen kann, benötigt man Ideen, um die langen Nachmittage auszufüllen. Wenn Knete, Buntstifte und Bastelmappen zu genüge ausgeschöpft wurden, bietet PlayMais eine ideale Abwechslung. Die bunten Bausteine, welche aus Mais, Wasser und Lebensmittelfarben bestehen, machen nämlich nicht nur Kindern Spaß, sondern entlocken auch den Großen das eine oder andere Lächeln.

Was ist PlayMais?

Der PlayMais ist in Pappkartons oder Plastikeimern erhältlich. Im Internet oder im Handel kann man verschiedene Größen und Farben ordern. Für unsere Kinder sollte es eine Packung PlayMais Basic Medium sein. Der Preis liegt hier bei knapp 10€ und in der Verpackung sind rund 1000 bunte Mais-Bausteine enthalten. Weiterhin befinden sich im Lieferumfang eine Anleitung sowie Bastelanregungen, ein kindgerechtes Plastik-Bastelmesser sowie ein kleiner, flacher, orangefarbener Lappen. Weitere Bastelwerkzeuge werden nicht benötigt – dies kann ich so bestätigen. Ein unkompliziertes und spaßiges Basteln ist mit PlayMais möglich. Mit einer großen Box ist sogar stundenlanges Bastelvergnügen garantiert!

Bei Amazon kann man PlayMais unter anderem bestellen.

Wie kann man mit PlayMais basteln?

Die Bausteine erscheinen auf den ersten Blick wie bunte Erdnuss-Flips oder Füllmaterial in Versandpaketen. Da die weichen, federleichten Bausteine aus Maismehl hergestellt werden, riecht das ganze ein wenig wie Popcorn. Die Bausteine besitzen die geniale Fähigkeit allein durch die Verbindung mit Wasser einander zu kleben – und das sogar sehr gut!

Die bunten Maissteine lassen sich reißen, zerknüllen, zusammendrücken, eindrehen und natürlich zerschneiden. Mit dem mitgelieferten Mini-Lappen kann die Verbindung zu den einzelnen Bausteinen entstehen. Diesen Lappen einfach unter fließendem Wasser tränken und dann gut auswringen. Ich habe den Lappen auf einen kleinen Plastikteller gelegt, so dass keine kleinen Pfützen auf Tisch oder Boden entstehen konnten. Der gewünschte PlayMais-Baustein wird nun kurz mit dem Lappen berührt (ein kurzes Tunken genügt) und schon kann das feuchte Ende mit einem anderen Baustein verbunden werden. Binnen ein oder zwei Sekunden kleben die beiden Bausteine nun fest miteinander und lassen sich auch so schnell nicht wieder los. Der Clou: es werden keine gefährlichen oder stinkenden Klebstoffe benötigt! Es reicht allein das Wasser aus, um eine gut klebende Bindung zwischen den Bausteinen zu erlangen. Einfach ideal für Kinder!

Was passiert, wenn mein Kind PlayMais in den Mund nimmt?

Der PlayMais besteht aus Maisgrieß, Wasser und verschiedenen Lebensmittelfarben. Somit sind diese bunten Maisteile zu 100% biologisch abbaubar, vollkommen unschädlich und gesundheitlich komplett unbedenklich.

Schmecken tun die Bausteine nicht wirklich – so zumindest der beste Freund meines Sohnes, der es sich nicht nehmen ließ bei einem kleinen Bastelnachmittag mal eine Kostprobe zu nehmen. Es schien zwar geschmeckt zu haben, allerdings hatte er lediglich eine blaue Zunge.

Was bringt der PlayMais den Kindern?

Kinder lassen sich vor allem für neue Dinge immer gern begeistern. Auch bei diesem PlayMais haben wir einen Treffer gelandet. Das leichte Anfeuchten der Bausteine haben die Kleinen schnell raus. Besonders witzig finden sie es natürlich, dass das Kleben auch ohne Leim, Pritt und Co. funktioniert. Durch die Form- und Farberkennung wird nicht nur die Phantasie angeregt, sondern auch die Motorik geschult. Durch formen, pressen, schneiden und rollen können sogar schon 2jährige Kindern kleine Phantasiegebilde formen, bei den Großen kommen Bäume, Autos, kleine Monster und mit Mamis oder Papis Hilfe sogar kleine Landschaften zustande.

Auf Pappe kann man die PlayMais-Bausteine besonders gut kleben, aber auch Holz und Papier sowie Keramik sollen beklebbar sein. Bei uns war Tonkarton im Einsatz und somit konnten eine kleine Landschaft nebst Wasserlauf und einer Ritterburg gezaubert werden. Die andere Hälfte des Kartoninhalts musste für einen riesigen Dino herhalten.

Nun ist unser Vorrat erschöpft, die Kinder hatten viel Spaß und einige Nachmittage konnten wir uns mit dem PlayMais vertreiben. Bei der nächsten Bestellung wird ein größerer Karton benötigt, so viel steht schon fest. Denn in Gedanken plant mein Sohn schon die nächste PlayMais-Bastelstunde mit vielen weiteren Dinos und Autos.

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Bilder von Janine, meinhaushalt.at