Waschmaschine ohne Chemie vor Kalk schützen

Meist ist das Wasser sehr kalkhältig, was zum Beispiel der Waschmaschine sehr zu schaffen macht. Doch man muß nicht gleich zu teuren Mittelchen greifen um sich die meist teuren Reparaturen zu ersparen. Hier ein Tipp:

Hausmittel um die Waschmaschine vor Kalk zu schützen

Das beste Hausmittel um die Waschmaschine vor Kalk zu schützen ist und bleibt Essig. Nimm einen einfachen (billigen) Essig und gib ca. 4 Liter davon in die Maschine und lass das 60° C Programm durchlaufen. So kann man sich preiswert und natürlich vor Kalk schützen.

Die Waschmaschine im Wandel der Zeit

Vor vielen Jahrhunderten war das Waschen der Wäsche noch ein richtiger Kraftakt, welcher durchaus mehrere Tage in Anspruch nahm. Heute, im Zeitalter der Waschmaschinen und Trockner, ist solche eine Arbeit kaum mehr denkbar. Doch wann wurde die erste Waschmaschine erfunden und wie funktioniert diese Technik, die uns heute allzu selbstverständlich erscheint?

Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts erschienen die ersten Vorläufer der Waschmaschine. Vorher gab es nur das Waschbrett, mit dem mittels reichlicher Handarbeit die Wäsche nach und nach saubergeschrubbt wurde. Gewaschen wurde mit einer Lauge aus Pottasche und Soda. Als Duftstoff nahm man sich Lavendel zur Hilfe.

Alle paar Wochen stand ein Waschtag an, bei dem alle weiblichen Arbeitskräfte zur Tat gerufen wurden. Nach dem Einweichen der Kleidungsstücke und dem Abbrühen in der Lauge wurde jedes einzelne Stück ausgeschlagen, geknetet und anschließend gerieben. Anschließend musst die Wäsche nochmals gespült, gebleicht und ausgewrungen werden, ehe es endlich seinen Platz an der Wäscheleine einnahm.

Wie funktionierte die erste Waschmaschine?

Erst ab den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts fanden die ersten vollautomatischen Waschmaschinen ihren Platz in den privaten Haushalten. Natürlich war solch eine Maschine der pure Luxus und daher wurden solche Geräte zuerst in kleiner Stückzahl produziert. Als die Nachfrage stieg, konnten auch mehrere Waschmaschinen hergestellt werden. Bereits in den 60er Jahren wurden die Waschmaschinen billiger und waren somit auch für die mittlere Bevölkerungsschicht erschwinglich.

Eine Waschmaschine benötigt in der Regel einen Strom-, Frischwasser- sowie einen Abwasseranschluss. Man unterscheidet bei den Maschinen zwischen Toplader (bei welchem die Luke auf der Oberseite liegt) und dem Frontlader, da die Maschinentür hier an der Vorderseite angebracht ist. Mittels Programmeingabe, Beifügen von Waschmittel, Weichspüler und ähnlichen Zugaben wird die Maschine gestartet. Diese lässt nun Wasser in die Maschine laufen und wird im Laufe des Programms auch die Waschmittel an die Wäsche weiterleiten. Ob Vorwäsche, Hauptprogramm, Schleudern oder Schongang – mittels verschiedener Programme wäscht die Maschine die Dreckswäsche durch – so wie der Plan eben vorgesehen ist. Um Schäden vorzubeugen, enthalten die neuesten Geräte heutzutage Gadgets wie ein Aquastop, den Spülsstop, Luftfalle, Unwuchtkontrolle oder sogar Ökoschleuse.

Was ist in meinen Waschmitteln enthalten?

Die Hauptbestandteile eines jeden Waschmittels sind wohl die Tenside. Weiterhin finden sich Seife, Alkalisalze und natürlich Duftstoffe wieder. Diese Mischung zerlegt die Fette und Öle in der Kleidung und ermöglicht so eine gute Schmutzlösung aus den Wäschestücken. Dank einiger Enzyme ist es heutzutage sogar möglich die Wäsche bei niedrigen Temperaturen bestens zu reinigen. Dieser Punkt ist besonders für die Natur nützlich.

Was hat die Umwelt mit dem Wäsche waschen zu tun?

Bei viel Chemie, wie wir sie in den Waschmitteln wiederfinden, wird auch unsere Umwelt belastet. Werden reichlich Waschmittel, Bleiche- oder Stärkemittel sowie Weichspüler verwendet, so gelangen diese Mittel über die Abpumpfunktion in die Kanalisation. Um die Natur deshalb zu schützen sollte beim Wäschewaschen folgendes Gebot herrschen: so viel Waschmittel wie nötig, so wenig wie möglich.

Wichtig ist aber auch die Beachtung des Wasser- sowie Energieverbrauchs. Natürlich läuft eine Waschmaschine immer mit Strom, aber sie benötigt auch Strom für das Erwärmen des Wassers. Wäscht man bei niedrigen Temperaturen, bei geringer Dreh- und Schleuderzahl und verzichtet ebenso auf eine Vorwäsche, so kann man Wasser- sowie Strom effektiv sparen.

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Foto von Sabine, meinhaushalt.at