Wer gern einen geordneten, symmetrischen Garten haben möchte, legt sich am besten einen Formalen Garten an. Dieser zeichnet sich durch architektonische Grundmuster aus, die sowohl verspielt, modern oder auch klassisch sein können. Anbei ein paar Grundeigenschaften, die man berücksichtigen sollte, damit er perfekt wird:

• Den Rahmen bilden grüne Wände, wie Mauern oder Zäune oder Schnitthecken
• Die Gliederung im Garten bilden Spaliere, Schnitthecken oder Rankgerüste. Hier gilt – hohe Elemente teilen den Garten, niedrige strukturieren ihn
• Weiters gliedern Wege  den Garten und bilden geometrische Muster
• Wenn ein Rasen gewünscht ist, dann nur ein sehr gepflegter, kurzgeschnittener Zierrasen
• Ein Muß sind grafische Elemente: Bäume, Hochstämmchen und Sträucher, die zu geometrischen Formen, wie Kugeln, Pyramiden, Kegel usw. getrimmt werden
• Beete und Wege werden ganz klar mit alleenförmigen Hecken (z.B. Buchs oder Eiben), Blumen- oder Rasenstreifen eingefasst
• In den Beeten bilden Skulpturen, Brunnen oder Ziergefäße den Mittelpunkt
• Ein weiteres Muß in solchen Gärten sind Bänke, Lauben oder sogar ein Pavillon
• Ornamentale Schmuckbeete mit klaren geometrischen Formen (z.B. aus Buchs) passen sehr gut hierher
• In den geometrischen Beeten machen sich auch Blumen sehr schön und lockern ein wenig auf

Der formale Garten ist auch für einen kleinen Garten geeignet, ist aber generell sehr pflegeintensiv, da man die geometrischen Formen immer wieder nachbearbeiten muß.

Foto von Sabine, meinhaushalt.at