Video zur Schwangerschaftswoche 14, SSW 14

Im Video zur 14. Schwangerschaftswoche auf meinhaushalt.at werden wichtige Informationen und Tipps zur Schwangerschaft in der Woche 14 präsentiert.

Mittlerweile sind Sie in der 14. SSW angelangt und der Fötus ist nun 11 Wochen alt. Die Schwangerschaft läuft für die meisten Frauen jetzt unkompliziert weiter, Übelkeit und Müdigkeit lassen nach, so dass sie sich komplett auf das Kind konzentrieren können und die Zeit genießen sollten. In Ihrem Unterleib arbeitet die Natur währenddessen rasant weiter: das Gehirn nimmt stetig an Größe zu, besonders das Großhirn macht Fortschritte. Zurzeit wächst das Baby sehr schnell und obwohl es noch reichlich Platz in der Fruchtblase hat, bewegt es sich munter hin und her.

In der Regel können die werdenden Mütter diese Bewegungen noch nicht spüren – dies wird sich in den kommenden Wochen allerdings ändern. Das Kind spürt immerhin die liebevollen Streicheleinheiten der Mutter schon: streichen oder drücken Sie vorsichtig gegen die Gebärmutter, so bewegt sich der Fötus meist von der Hand weg. Mittlerweile hat der Fötus eine Länge von 7-9 cm und ist 35-40g schwer – in der nächsten Zeit werden sich auch diese Daten deutlich ändern.

Im Laufe der 14. SSW entwickelt sich allmählich der Nacken des Kindes, so dass es das Heben des Köpfchens trainieren kann. Gleichzeitig werden auch vorsichtige Atemübungen vorgenommen. In dieser Schwangerschaftswoche ist ebenso schon ersichtlich, ob es sich bei dem Kind um einen Jungen oder Mädchen handelt, da die äußeren Geschlechtsorgane nun den feinen Unterschied aufdecken.

Stimmungsschwankungen beginnen

Mit dem wachsenden Bauch erlebt auch die schwangere Frau die veränderte Stimmungslage immer wieder auf ein Neues. Viele Frauen sind stolz auf ihren kleinen Bauch, andere können mit der Veränderung nicht sonderlich gut umgehen. Auch der Partner wird sich dieser Stimmungsschwankungen nicht entziehen können. Wichtig ist vor allem in diesen Zeiten viel Aufmunterung und vor allem Verständnis für die werdende Mutter, auch wenn es dem Partner manches Mal schwer fällt.

Besuch eines Geburtsvorbereitungskurses

Bemühen Sie sich ruhig rechtzeitig für den Besuch eines Geburtsvorbereitungskurses. Leider sind die Kurse oft schon im Voraus ziemlich ausgebucht. Daher sollten Sie schon frühzeitig die Gelegenheit am Schopfe packen. Zur Auswahl für einen Geburtsvorbereitungskurs stehen reine Frauenkurse, gemischte Kurse, Partnerkurse sowie Kurse nur für Väter. Sprechen Sie mit Ihrem Partner, wonach Ihnen persönlich der Sinn steht. Meist ist es nicht verkehrt, das Erlebnis mit seinem Partner gemeinsam zu erleben. So können Fragen, Ängste und Sorgen mit gleich gesinnten Paaren vor Ort abgeklärt werden. Für viele Paare ist es ein sinnvolles und befreiendes Erlebnis.

Achtung bei der Ernährung

Achten Sie in der Schwangerschaft darauf, dass Sie keine rohes Fleisch oder Fisch, rohe Eier oder ähnliches verzehren und das Katzenklo nicht zwingend säubern müssen. Diese Beispiele sind häufig der Grund für eine besondere Infektionskrankheit: Toxoplasmose. Fast jeder zweite Erwachsene hat bereits Antikörper gegen diesen Erreger gebildet, weil er irgendwann in Leben mal diese Krankheit durchgemacht hat. Meist wirken sich diese Symptome ähnlich einer leichten Grippe mit Müdigkeit, leichtem Fieber, Schwellungen der Lymphknoten im Nackenbereich und Gliederschmerzen aus. Ist diese Krankheit einmal durchstanden, so sind Antikörper für das ganze Leben gebildet – in diesem Fall auch zum Schutz für das Kind.

Tritt die Krankheit jedoch während der Schwangerschaft auf, so kann diese recht harmlose Erkrankung von der Mutter auf das Kind übertragen werden, was unter anderem schwere Folgen haben kann. Diese Folgen können mitunter eine Fehlgeburt auslösen oder Schädigungen von mittelschweren bis schweren Ergebnissen verlaufen und auch das Gehirn des ungeborenen Babys beeinträchtigen.

Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob Sie bereits eine Toxoplasmoseinfektion durchgemacht haben, so kann ein Antikörper-Test Abhilfe schaffen. Ihr Arzt wird Sie über die Maßnahmen hinsichtlich des Testes bestens informieren.

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