Da ist es wieder, das leidige Thema. Viel zu oft müssen sich die Damen und teilweise auch die Herren der Gattung damit auseinandersetzen, denn vor allem im Sommer sind glatte Beine, eine sauber enthaarte Bikinizone und weiche Achseln ein Muss. Viele Frauen fühlen sich enthaart einfach wohler und möchten daher nicht darauf verzichten.

Doch ein Großteil ärgert sich vor allem über darüber, wie häufig man zum Rasierer greifen muss, um ein glattes Hautbild zu bewahren. Immer wieder setzen wir uns deshalb mit der Frage auseinander, welche Methode am besten ist: Epilieren oder Rasieren? Vielleicht doch lieber Waxing oder Sugaring? Wie also findet Frau die Methode, die am besten zu ihr passt?

Individuelle Antwort – das, was zu Ihnen passt

Man kann die Frage nach der perfekten Methode nicht pauschal beantworten. Wer Haare dauerhaft entfernen möchte, greift vielleicht lieber auf Optionen zurück, deren Ergebnis länger anhält. Wer nur wenig Zeit für die Haarentfernung aufbringen kann, entscheidet sich vielleicht eher für die Rasur. So hat jede Methode ihre Vor- und Nachteile. Kennt man diese, fällt die Entscheidung meist leichter.

Haarentfernung: Epilierer im Visier

Um Haare dauerhaft entfernen zu können, ist es wichtig, diese nicht nur abzuschneiden, sondern sie mit der Wurzel zu entfernen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Haare werden samt Wurzel entfernt und das Ergebnis hält lange an. Bereitet man die Haut gut vor und greift man auf gute Epilierer zurück, ist die Haarentfernung sogar ohne Schmerzen möglich. Zahlreiche kleine Pinzetten reißen während des Vorgangs die Härchen aus und sorgen so für ein perfektes Ergebnis. Das, was nachwächst, ist in der Regel fein und weich – von Stoppeln keine Spur.

Doch diese Methode hat auch Nachteile: Gute Epilierer sind nicht billig. Vergleicht man die einmalige Investition jedoch mit dem ständigen Nachkaufen von Rasierklingen, relativiert sich diese Summe schnell. Manche Frauen bemängeln es, nach dem Epilieren eingewachsene Haare zu haben. Dies ist tatsächlich möglich, weil die Beinhaare sehr weich nachwachsen. Mit einem Peeling lässt sich dieses Problem aber vermeiden.

Haarentferner: Laser für glatte Haut

Als besonders lang anhaltend wird die Haarentfernung mit dem Laser angepriesen. Wer das ausprobieren möchte, muss ordentlich investieren. Doch nicht jede Frau freut sich hinterher über das Ergebnis. Zum einen sind sechs bis acht Sitzungen nötig, um die Haare dauerhaft zu entfernen. Zum anderen kann es passieren, dass nicht alle Haarwurzeln zerstört werden und stellenweise doch noch Haare nachwachsen. Was besonders vielen Frauen sauer aufstößt, ist die Tatsache, dass das Ergebnis meist entgegen aller Versprechungen nicht ewig anhält – schon wenige Monate später kommt es bei vielen Kundinnen wieder zu einem ungleichmäßigen Haarwuchs.

Haarentfernung: Sugar, Sugar

Das sogenannte Sugaring, also Zuckern, ähnelt prinzipiell der Heißwachs-Haarentfernung. Mithilfe einer zähen Zuckermasse werden die Haare samt Wurzel aus der Haut gezogen. Dazu erwärmt man die Masse in den Händen, drückt sie an die Haut und zieht sie dann schnell wieder ab. Dabei bleiben Härchen an der Masse kleben, die dann mit einem Ruck draußen sind. Diese Methode ist ziemlich modern und beliebt, weil sie effektiv ist.

Tatsächlich ist es möglich, sich eine DIY-Zuckerpaste fürs Sugaring herzustellen, doch Laien tun sich ordentlich schwer, die perfekte Konsistenz zu finden und die Anwendung ordentlich durchzuführen. Das Ergebnis kann sich deshalb meist nur sehen lassen, wenn ein Profi am Werk war. Damit sind wir auch schon bei den Nachteilen des Sugarings angekommen: Obwohl die Methode der Haarentfernung sehr sauber und effektiv ist, ist sie schwer umzusetzen. Meist wird also ein teurer Termin im Kosmetikstudio nötig. Alle sechs bis acht Wochen ist es dann wieder so weit. Zudem verträgt nicht jede Frau den Schmerz, der durch das Abziehen der Paste entsteht. Auch beim Sugaring sind übrigens eingewachsene Haare möglich.

Sie müssen ausprobieren, welche Methode sich für Sie gut eignet oder abwägen, mit welchen Nachteilen Sie leben können – so finden Sie die beste Methode.