Der alljährliche Herbstputz steht vor der Tür? Für die meisten stellt Putzen eine echte Herausforderung dar, denn diese lästige Angelegenheit muss regelmäßig erledigt werden. Besonders unbeliebt sind hier der Frühlings-/Winter- und Herbstputz. Bei solch einem Großputz ist es wichtig, systematisch vorzugehen, denn sonst verliert man schnell Mal die Geduld.

Der Erste Schritt zur Sauberkeit

Um gründlich putzen zu können ist es wichtig, erstmal die nötige Ordnung zu schaffen. Stehen einem Dinge im Weg, ist man schnell geneigt, einfach drum herum zu putzen. Um das zu vermeiden ist eine richtige Organisation seiner Sachen sehr wichtig. Dabei können zum Beispiel ein paar Aufbewahrungskörbe helfen. Von kleinen Schubladenschränken bis hin zu großen Boxen für beispielsweise Kinderspielzeug findet man in fast immer etwas passendes. Um Platz zu sparen lassen sich diese Boxen auch einfach unter dem Bett oder im Schrank verstauen.

Die richtige Ausrüstung

Die richtigen Reinigungsartikel sind das A und O, damit der Hausputz auch sicher gelingt. Dabei braucht man keine extra Sonderausrüstung. Artikel wie Bodenwischer, Staubsauger, Staubwedel, Kehrschaufel und Handfeger, Tücher und Lappen, Reinigungsschwämme, Handschrubber und ein Eimer mit lauwarmen Wasser zum Staub- und Boden wischen reichen aus. Auch verschiedene Reinigungsmittel dürfen nicht fehlen. Dazu gehören zum Beispiel Allzweckreiniger für Fliesen, Oberflächen und fast alle Fußböden, WC-Reiniger und Scheuermilch, für den hartnäckigen Schmutz. Kalkrückstände zum Beispiel lassen sich gut mit Zitronensäure entfernen.

Und Los geht’s!

Sich zum Aufräumen auf zu raffen ist eine Sache. Aber wo beginnt man mit dem Staub wischen? Beim Hausputz gibt es eine wichtige Regel: Immer von oben nach unten säubern. Zuerst werden Schränke, Regale, Lampen und Arbeitsflächen abgestaubt, bevor man sich den Boden vornimmt – man möchte schließlich nicht zwei Mal wischen. Wenn man sich seinen Herbst-/Frühlings- oder Winterputz vornimmt, ist es wichtig, das alles geregelt abläuft, um ein doppeltes sauber machen zu vermeiden und in kürzester Zeit so viel wie möglich sauber zu bekommen. Dabei könnte ein vorher erstellter Putzplan hilfreich sein. Zu Beginn nimmt man sich ein Müllbeutel und einen Wäschekorb und geht durch das ganze Haus, um alles einzusammeln, was nicht an seinem Platz liegt. Auf diesem Wege macht man nicht nur Ordnung, sondern sammelt gleichzeitig auch noch Müll und Wäsche ein. Das macht das Staubwischen später leichter! Beim Putzen fängt man mit dem größten Raum an, denn dann ist die meiste Arbeit schon getan. Dies ist meistens das Wohnzimmer. Die Küche stellt oft die größte Herausforderung dar, denn dort stapeln sich dreckiges Geschirr und Essensreste der letzten Mahlzeit. Deshalb sollte man sich diese als nächstes vornehmen. Wenn diese zwei Räume erst einmal getan sind, erledigt sich der Rest schon fast von alleine, denn der größte Teil ist geschafft. Übrig bleiben nur noch das Schlafzimmer, Badezimmer und der Flur.

Der Flur sollte ganz zum Schluss gesaugt und gewischt werden, denn durch einen ständigen Raumwechsel sammelt sich hier der Dreck schnell wieder. Für das Schlafzimmer gilt: Nicht einfach alles im Schrank verstauen und hoffen, dass man die Schranktür schneller zu bekommt, als die Sachen wieder raus fallen können! Auch wenn das verlockend klingt, und der Raum danach ordentlich aussieht, sollte man sich genügend Zeit nehmen, um auch die Schubladen und Schränke zu säubern. Das kann aber mit gutem Gewissen auf den nächsten Tag verschoben werden. Nicht zu vernachlässigen ist auch richtig zu Lüften, damit sich die Raumluft verbessert und man in der Nacht besser schläft.

Merke: Wenn man die Reinigungsmittel einige Minuten einwirken lässt, lässt sich der Schmutz besser entfernen. Außerdem ist es wichtig, das Haus während dem Putzen wegen der aufkommenden Putzmitteldämpfe und des aufwirbelnden Staubes gut durch zu lüften. Das Haus sollte eine ruhige und friedliche Atmosphäre mit sich bringen. Und nicht zu vergessen: Mit Musik geht (fast) alles besser.