Kleine Aufgaben wie Einkaufen gehen, Wäsche waschen oder das Putzen des Badezimmers können schnell zu Zeitfressern werden. Mit den richtigen Methoden lassen sie sich aber dennoch gut in den Alltag integrieren.

Auf die Planung kommt es an

Durch das richtige Zeitmanagement lässt sich der Haushalt in vielen Fällen deutlich einfacher bewältigen. Dabei geht es vor allem darum, richtig zu planen, Aufgaben zu priorisieren und bei Bedarf zu delegieren. Um die selbst auferlegten Pläne einzuhalten, können Haushalts-Apps verwendet werden. Sie eignen sich, um To-do-Listen anzulegen und sie auf die verschiedenen Tage der Woche zu verteilen. Die App erinnert einen dann zuverlässig an die Erledigung.

Nur einmal in der Woche einkaufen

Viele Menschen gehen jeden oder jeden zweiten Tag in den Supermarkt und kaufen sich die Lebensmittel für ihr nächstes Gericht. Dabei genügt es in der Regel, einmal in der Woche einzukaufen. Obst und Gemüse halten sich ein paar Tage, sodass trotzdem frisch gekocht und vitaminreich gegessen werden kann. Anstatt also jeden Tag eine halbe Stunde mit dem Einkauf im Supermarkt zu verbringen, kann das Ganze auf eine halbe Stunde in der Woche reduziert werden. Das spart ungemein Zeit, muss aber richtig organisiert werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Gerichte für die kommende Woche im Voraus geplant werden. Wer sich eine Einkaufsliste schreibt, vermeidet außerdem, dass er wichtige Lebensmittel vergisst.

To-do-Listen erstellen und abhaken

Damit die verschiedenen Aufgaben im Haushalt nicht wie ein riesiger, undefinierter Berg wirken, sollten sie in Listenform niedergeschrieben werden. Nach Erledigung können sie dann abgehakt werden. Das sorgt nicht nur für einen besseren Überblick, sondern zeigt auch visuell auf, was bereits erledigt worden ist und wie viel noch gemacht werden kann. Darüber hinaus sollten die verschiedenen Aufgaben nach Wichtigkeit priorisiert werden. Das Putzen der Fenster ist zum Beispiel nicht so wichtig wie die Reinigung des Badezimmers. Auch das Ausmisten der Küchenschränke hat keine Dringlichkeit, während das Wohnzimmer aber unbedingt regelmäßig gesaugt werden sollte.

Kurz aber intensiv an die Arbeit gehen

Niemand hat Lust, an einem Samstagnachmittag stundenlang die Wohnung aufzuräumen, einkaufen zu gehen und zu putzen. Deswegen sollten die verschiedenen Aufgaben gleichmäßig über die Woche verteilt werden. Jeden Tag kann dann eine andere Sache erledigt werden. Dafür sollte ein fester Zeitraum von 15 bis 20 Minuten festgelegt werden, in dem konzentriert und zügig gearbeitet wird.

Aufgaben abgeben und Zeit sparen

Nicht immer reicht eine gute Planung aus, um den Haushalt neben dem stressigen Alltag allein zu bewältigen. Wer sich überfordert fühlt, kann sich eine Haushaltshilfe an die Seite holen. Sie kann ausgewählte Aufgaben übernehmen und sich um das Einkaufen und das Kochen kümmern. Auch beim Waschen der Wäsche oder beim Putzen kann sie eine echte Unterstützung sein. Senioren stellen zum Beispiel oft Haushaltshilfen ein, weil sie selbst nicht mehr vollständig in der Lage sind, die alltäglich anfallenden Aufgaben zu erledigen. Doch auch für Familien oder bei voll berufstätigen Paaren kann die Unterstützung von außen für mehr Ordnung sorgen.