Ordnung im Geschirrspüler

Geschirr wegräumen und säubern ist eine lästige Arbeit und macht selten jemand gern. Deswegen sollte man hier so effizient wie möglich sein, damit diese Tätigkeit schnell erledigt ist und man sich wieder schöneren Dingen zuwenden kann:

Geschirrspüler einräumen mit System

Oftmals sind es gerade die kleinen Dinge, die unser Leben leichter machen und uns zudem helfen, ein wenig Zeit einzusparen. Ob man nun seine Kleider im Schrank farblich sortiert oder die Jacken akkurat aufhängt, damit sie immer gleich griffbereit hängen, bleibt zwar jedem selbst überlassen, Fakt ist aber: wer ein wenig nachdenkt und vorplant, kann somit wahrhaftig Zeit sparen.

So auch mit dem Geschirrspüler. Zum einen bringt planmäßiges Einräumen nicht nur Ordnung in die Geschirrspülmaschine, das Geschirr wird auch sauberer und man kann Zeit und Nerven sparen. Tassen, Teller und Besteck sollten einen festen Platz haben, so kann man irgendwann bereits ohne genaues hinsehen die einzelnen Positionen anpacken und geschickt in den Schrank räumen.

Weitere Tipps:

  • Löffel, Gabeln und Messer am besten mit den Klingen und scharfen Seiten nach unten in den Besteckkasten legen. Erstens ist die Verletzungsgefahr geringer, wenn man die Geschirrspülmaschine entleert und wenn man das Besteck paarweise sortiert, kann man mit einem Griff gleich mehrere Gabeln oder Messer aufnehmen und in die Schublade befördern.
  • Teller am besten nach der Größe sortieren. So kann man diese auch mit einem einzelnen Griff aus dem Spüler ziehen und in den Schrank verfrachten.
  • Sogar die Hersteller empfehlen: verbesserte und ordentliche Befüllung der Geschirrspülmaschinen dienen der Sauberkeit und sparen Zeit.

Was darf eigentlich gar nicht in die Spülmaschine?

Fast jeder zweite Haushalt hat heutzutage eine Geschirrspülmaschine. Diese spart Zeit und verbraucht sogar weniger Wasser, als würde man von Hand abwaschen. Allerdings wissen nur die wenigsten, was in eine Geschirrspülmaschine gehört und was nicht.

Teure und vor allem scharfe Messer gehören ganz und gar nicht in die Maschine – ebenso auch beschichtete Pfanne. Qualitätsmesser können auf Dauer durch den Wasserstrahl stumpf werden und sogar anlaufen. Beschichtete Pfanne können ebenso Schaden davon tragen: daher sollten besonders empfindliche Waren lieber von Hand abgespült werden.

Silberbesteck nimmt es uns auch übel, wenn wir es in die Geschirrspülmaschine legen – es kommt jedoch darauf an, wie viel Silberanteil im Besteck enthalten ist. 925er Silber kann eigentlich ohne Bedenken im Spüler gewaschen werden, alte Aussteuer mit einem anteiligen Kupferaufkommen läuft mit der Zeit hingegen an.

Handbemalte Gläser und farbiges Dekor auf den Tellern können mit der Zeit leiden. So verblassen die Muster und das Bleikristall wird stumpf. Daher sollten auch diese Dinge besser von Hand gespült werden.

Grundlegende Fakten: Sicherheit und Pflege fängt bereits beim Einräumen der Geschirrspülmaschine an. Die empfindlichen Dinge gehören in das obere Fach, stark verdrecktes Geschirr kommt in die untere Ablage. Warum? Im unteren Bereich der Spülmaschine ist der Wasserdruck und auch die Temperatur höher. Daher sollte man Kunststoff auch besser oben einordnen. Hierdurch läuft man weniger Gefahr, dass sich Plastikgeschirr verzieht oder deformiert.

Worauf sollte man noch achten?

Gefäße sind immer mit der Öffnung nach unten in den Geschirrspüler zu geben, damit sich keine Wasserreste dort ansammeln können.

Außerdem ist es äußerst wichtig die Maschine nicht völlig zu überladen. Die Maschine schafft es sonst nicht jeden Winkel des Bestecks und der Teller sowie Tassen zu erreichen. Das Resultat ist dann fleckiges und dreckiges Geschirr. Chaos führt zudem zu einem unschönen Waschergebnis, daher sind alles Dinge sortiert und passgenau in die Maschine zu geben. So erspart man sich lästiges Nachwaschen.

Nach dem Waschen, den Geschirrspüler öffnen und einen Zeit lang offen stehen lassen, so kann der Wasserdampf hinaus und das Geschirr wird schneller trocken.

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Bild von Janine, meinhaushalt.at