Manduca Babytrage

Geht man heutzutage als aufmerksamer Beobachter durch die Straßen, sieht man immer öfter Babys, die von ihren Eltern am Rücken oder vorne am Bauch getragen werden – meistens mit einer Manduca Babytrage.

Trend, Spleen oder Rückbesinnung auf uraltes Wissen?

Babys herumtragen – ist das ein neuer Trend, oder Spleen, oder die Rückbesinnung auf uraltes Wissen unserer Vorfahren?
Wohl kaum ein Thema in der heutigen Kinderbetreuung wird so diskutiert, wie das Tragen von Babys und Kleinkindern. Die ältere Generation blickt teils neidisch, teils skeptisch auf die unterschiedlichsten Konzepte. Die reichen vom einfachen Tragetuch bis hin zum ausgefeilten Design. Für werdende Eltern ist die Entscheidung alles andere als leicht. Und hat man sich für das Tragen entschieden, geht die Sucherei los. Ist das gut für mein Kind? Welches Modell nehmen wir? Entscheidet der Preis oder die Qualität? Worauf sollte man achten?

Als Erstes sollten Eltern sich darüber klar werden, dass sie sich nicht nur für eine Trage entscheiden, sondern für ein bestimmtes Betreuungskonzept.
Es ist ein großer Unterschied, ob man sein Kind in einem tollen Kinderwagen herumfährt oder an sich geschmiegt herumträgt. Es hört den Herzschlag, wird sanft geschaukelt; was auch den Vorteil hat, dass sich manch unerwünschter Wind, ganz schnell von selbst nach draußen bewegt. Es ist ebenfalls wichtig zu wissen, dass sich die Wirbelsäule des Kindes erst nach und nach streckt. Dem sollte man unbedingt Achtung schenken. So sitzen Neugeborene am besten mit rundem Rücken in einer Trage am Bauch des Trägers, ähnlich der Fötushaltung im Mutterleib. Die meisten Tragehilfen können erst ab einem Alter von drei Monaten genutzt werden.

Die Manduca Babytrage

Beim Recherchieren fiel mein besonderes Augenmerk auf die Manduca. Sie wurde von einer tragenden Mutter entwickelt, welche mit einem anderen Modell auf dem Markt nicht ganz zufrieden war.
Die Manduca ist so gebaut, dass ein Baby in der Anhock-Spreiz-Haltung sitzt, welche sich sehr gut auf die Entwicklung der Hüftgelenke auswirkt. Außerdem besitzt die Manduca einen Neugeborenen- Einsatz (Sitzverkleinerung), was sie von anderen Tragehilfen unterscheidet. Bei Tragetüchern besteht die Gefahr, eine Wickeltechnik falsch auszuführen, sodass das Baby schief sitzt oder die Anhock- Spreiz- Haltung nicht gewährleistet ist.

Durch die spezielle Anfertigung der Manduca ist diese Gefahr minimal. Außerdem kann die Manduca durch mehrere Schnallen und gepolsterte Gurte auf fast alle Körperlängen und –umfänge eingestellt werden. Durch die Länge der Gurte ist es möglich, die Träger kreuzweise über den Rücken zu schnallen, was außerordentlich rückenschonend ist. Komplettiert wird sie durch eine Verlängerung mittels eines Reisverschlusses und einen Sonnen- und Windschutz, der bei Bedarf auch als Nackenrolle genutzt werden kann. Die Manduca ist aus sehr robuster Hanfbaumwolle, welche auch eine Wäsche bei 40° übersteht.

Die Nähte sind sauber und stabil gearbeitet und sollte doch einmal etwas kaputt gehen, repariert die Herstellerin schnell und unkompliziert. Größere Kinder, die schon alleine sitzen, können auch auf dem Rücken getragen werden.

Preis der Manduca Babytrage

Preislich ist die Manduca, im Vergleich zu einigen anderen Varianten, eher oberes Segment. Allerdings erfüllt sie höchste physiologische Ansprüche, wie sie bei preiswerteren Anbietern von Tragen und bei Tragetüchern nicht immer gegeben sind.

Neu kosten die einfarbigen Manduca Grundmodelle 99 € (Stand Oktober 2009, bei Amazon.de) und ein jährlich erscheinendes Sondermodell 111 €, wobei man mittlerweile auch gute gebrauchte Modelle um die 50 € bekommt.

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Foto von Amazon

By Published On: 14.10.2009Categories: Baby0 Comments on Manduca BabytrageTags: , , ,