Tipps gegen geschwollene Augenlider

Oftmals ist es Schlafmangel, manchmal vielleicht auch tränenreiche Stunden, in der Regel vielmehr jedoch vermehrte Arbeit am Computer: die Rede ist hier von geschwollenen Augenlidern. Dicke Tränensäcke, geschwollene Lider und rötliche Augen sind nicht schön anzusehen, fühlen sich auch unangenehm an und beeinträchtigen unseren Alltag. Leben muss man damit allerdings nicht – man kann allerlei gegen dieses Übel tun.

4 Hausmittel gegen geschwollene Augenlider

Kalte Kamillenumschläge

Kamillentee zubereiten und auskühlen lassen, am besten im Kühlschrank. Dann Wattepads damit tränken und auf die geschlossenen Lider auflegen.

Kalte Joghurtumschläge

Mit Joghurt getränkte Wattepads auf die Augen legen.

Kalte Gurkenscheiben

Frische, kalte Gurkenscheiben auflegen (hilft auch gegen Rötungen).

Kalter Schwarztee

Schwarztee zubereiten und die Teebeutel in den Kühlschrank geben und auskühlen lassen. Die kalten Teebeutel auf die Augenlider legen.

Acht Tipps bei geschwollenen Lidern

1. Viel Trinken

Die oberste Regel gegen dicke Augen ist: Trinken! Vor allem, wer schnell zu geschwollenen Augenlider neigt, kann mit reichlich Flüssigkeitszufuhr gegen dicke Augen arbeiten. Außerdem raten Experten an, auf sehr salzhaltige Speisen und Lakritz zu verzichten. Grund: der Gewebefluss in der Haut wird durch zu viel Salz blockiert, es kommt zu Anlagerungen und somit zu dicklichen Lidern.

Wichtig: stilles Wasser, ungesüßte Tees und auch Saftschorlen zur Abwechslung sind ideal, um den Wasserhaushalt über den Tag konstant zu halten.

2. Nicht reiben!

Gereizte Augen, die zusätzlich noch tränen und jucken sind ziemlich unangenehm. Nichts wäre einem lieber als die Augen zu reiben, aber das ist ein großer Fehler. Wichtig: der Versuchung widerstehen, auch wenn es schwer fällt. Denn wenn man mit den Fingern einfach die geschwollenen Augenlider reibt, macht man die Sache über kurz oder lang nur noch schlimmer. Gegen gereizte Lider hilft nur eines: Augentropfen – und die gibt es in allen Apotheken. Und wieder gilt auch hier die Prämisse: viel, viel trinken. Denn brennende und trockene Augen sind eindeutig ein Zeichen von Flüssigkeitsmangel.

3. Schlafen als Geheimtipp

Wenn gar nichts mehr geht, ist schlafen noch die beste Medizin. Die Augen können den Schlaf zur Regeneration nutzen, man unterlässt Reibungen an den Augen und die Augen können sich erholen. Was kann man allerdings tun, wenn auch der Schönheitsschlaf nicht mehr hilft? Dann sollte man die Schlafposition überdenken.

Irrsinn? Nicht wirklich. Flachere Kissen sind in der Tat hilfreich. Zudem hat auch die Dauer des Schlafes etwas mit der Dicke der Augenlider zu schaffen. Zu wenig Schlaf schadet unseren Augen. Ideal ist hingegen ein gesunder Schlaf von ca. 7 Stunden. Ebenso kann die richtige Raumtemperatur nützlich sein. Je wärmer ein Zimmer ist, desto dicker werden die Augen. Daher sollte man vor dem Schlafen die Raumtemperatur auf ungefähr 18° Celsius drosseln.

4. Ein Mittagsschlaf in Ehren…

Je mehr Erholung die Augen bekommen, desto besser. Auch wenn es nur eine kleine Pause ist, die Augen werden es Ihnen danken. Einfach die Augen schließen, dösen und alles um sich herum vergessen. Das macht nicht nur die Augen wieder munter, sondern ist auch gut für das Allgemeinbefinden.

5. Kühlen

Wenn es mal schnell gehen soll, man keine Zeit für Mittagsschläfchen hat und das nächste Meeting auch schon ansteht, kann man mit Kosmetik den geschwollenen Lidern gut zur Leibe rücken. Einfach einen in Wasser getränkten und gekühlten Kamillenteebeutel auf die Augen legen. Die Augen können Schlackenstoffe abtransportieren und das Gewebe schwillt ab.

Vorsicht jedoch bei Kühlmasken oder eisgekühlten Teelöffeln: zu kalte Gegenstände reizen die Haut und die ohnehin dünne Haut der Augenlider wird irritiert und können im schlimmsten Fall sogar Entzündungen hervorrufen.

6. Leichte Massagen

Bei leicht geschwollenen Augen kann eine kleine Massage wahre Dienste erweisen. Die Mikrozirkulation hilft den Zellen sich zu regenerieren und angelagerte Schlackenstoffe abzutransportieren. Hierbei gilt jedoch: nicht wie wild an den Augenlidern rubbeln, sondern sanft zur Tat schreiten. Klopfen Sie leicht mit den Fingerkuppen entlang der Tränensäcke und streichen Sie Schwellungen geschickt weg.

7. Cremes & Co.

Massagen kann man natürlich zusätzlich mit geeigneten Cremes unterstützen. Achten Sie auf schwellungslindernde Präparate, welche Koffein, Efeu, Augentrost oder grünen Tee enthalten. Verzichten Sie hingegen auf Cremes, die die Feuchtigkeit binden (in Form von Hyaluronsäure) und Falten aufpolstern sollen. Durch diese Pflegeartikel werden zwar keine Schwellungen verursacht, aber Schlackenstoffe können schwer abtransportiert werden.

8. Geschicktes Schminken

Ein dünner Lidstrich dicht am Wimpernrand, welcher nach außen hin etwas breiter ausgeprägt werden kann, verbirgt Schwellungen und Tränensäcke oftmals sehr gut. Verwenden Sie helle Töne und weißen Kajal, welche die Augen optisch vergrößern, den Blick intensivieren und für einen frischeren Look sorgen.

Ist das Auge jedoch komplett gereizt und entzündet, sollte man von Make-up lieber Abstand halten.

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Foto von Sabine, meinhaushalt.at