Spiegeleier ohne Fett

Autor

Redaktion

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Geposted am

1. August 2008

Eier sind nicht nur gesund, sie sind auch absolut vielfältig. Ob hartgekochte Eier, pochierte Eier, Rührei, Omelett oder Spiegelei – man kann Eier auf mehrere Arten und Weisen genießen. Ein Ei zu kochen kann also nicht so schwierig sein…oder etwa doch?

Die Kunst ein perfektes Frühstücksei zu präsentieren ist schon eine Geschichte für sich. Damit es allerdings auch wirklich gelingt, sind einige Regeln zu beachten.

So gelingt das Spiegelei garantiert!

  • Eine beschichtete Pfanne wird erhitzt, vorher braucht ein Ei nicht in der Pfanne zu liegen. Das Ei kann in einer Tasse aufgeschlagen werden, so werden eventuelle Schalenreste hervorragend herausgefischt .
  • Die Temperatur der Pfanne sollte nicht zu heiß sein – eine mittlere Temperatur ist genau richtig, ansonsten verbrennen die Ränder des Eies zu schnell. Jetzt noch ein wenig Öl oder Fett hineingeben.
  • Wichtig: erst das Eiweiß, dann das Eigelb in die Pfanne fließen lassen, so platzt das Gelbe vom Ei weniger auf.
  • Ist das Ei rundherum gestockt, ist das Ei gar und verzehrfertig. Mit ein wenig Salz und Pfeffer abschmecken – einfach lecker.

 Extra-Tipp: Statt dem Fett kann man auch Wasser verwenden, um Spiegeleier zu braten. Einfach etwas Wasser in die Pfanne geben und sobald es heiß ist und dampft, die Eier hineinschlagen.

Kochtipp: eine Scheibe Brot mit ein wenig Butter bestrichen, eine Scheibe Salami oder Schinken drauf, sowie eine Scheibe Käse und als Topping schließlich das Ei ergeben den so genannten „Strammen Max“.

Die besten Tipps rund um das Ei

  •  Eier sollten nie zu kalt in das kochende Wasser gegeben werden. Daher die Eier frühzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und erst dann zum Wasser geben. Warum? Die Eier könnten durch den großen Temperaturunterschied platzen.
  • Wenn es schneller gehen muss und man keine Zeit zum aufwärmen hat, die Eier einfach schon in den Topf mit dem Wasser geben und den Herd aufdrehen, so erwärmen sich die Eier langsam und platzen nicht auf.
  • Damit die Eier schneller herunterkühlen, kann man die kalten Eier unter lauwarmem, fließendem Wasser anwärmen.
  • Durch das Anpieksen der Eier an der Unterseite (dort sitzt übrigens die Luftblase) wird ebenfalls das Platzen verhindert.
  • Platzt ein Ei dennoch, so hilft es weiterhin, dem Wasser eine Prise  Salz hinzuzufügen – so läuft das Ei nicht oder nur minimal aus der Schale.
  • Nach der Kochzeit soll man ja Eier mit kaltem Wasser abschrecken, damit sich die Schale besser entfernen lässt. So richtig ist das allerdings nicht: lassen sich Eier trotz gutem Abschreckens schlecht schälen, so sind die Eier einfach zu frisch. Erst ca. 14 Tage alte Eier lassen sich perfekt abpellen. Dies liegt daran, dass sich der pH-Wert im Inneren erhöht hat. Das Kohlendioxid entweicht mit der Zeit nach außen, das Häutchen und die Schale entfernen sich von einander und bleiben somit nicht mehr miteinander kleben.

Wie bereite ich das perfekte Rührei zu?

Natürlich erfreut sich auch das klassische Rührei größter Beliebtheit – um ein hervorragendes Gericht aus den Eiern zu kreieren, bedarf es einiges Wissen.

Pro Person sollte man zwei Eier veranschlagen. Diese werden in eine Schüssel gegeben und mit etwas fettarmer Milch oder ein wenig Mineralwasser mit Hilfe einer Gabel aufgeschlagen. Tipp: es ist nicht nötig die Eier komplett zu verquirlen, so genügt es, wenn sich das Eigelb allmählich mit dem Eiweiß vermischt. Nun kommen noch eine Prise Salz, ein wenig Pfeffer und etwas Muskatnuss dazu. In eine Pfanne mit etwas zerlassener Butter kann die Eimasse schließlich hineingegeben werden.

Hinweis: viele kochen das Rührei nun völlig tot. Das ist allerdings nicht nötig: das Ei sollte kurz stocken und innen saftig bleiben. Richtiges Rühren ist beim Rührei überflüssig, so kann mit einem Pfannenwender die Eimasse lediglich hin und her geschoben werden – fertig ist das perfekte Rührei.

Abgeschmeckt mit ein wenig frischen Kräutern, vielleicht Schinkenstreifen, Tomaten, Pilzen oder Scampi werden verschiedene, leckere Varianten erreicht.

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Foto von Janine, meinhaushalt.at

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