Weniger Staub auf den Möbeln

Staub ist leider überall und irgendwie lässt er sich auch nicht verhindern. Wie ein leichter Schleier legt er sich überall hin, auch an Stellen, die wir manchmal nur schwer erreichen. Allgemein wird vermutet, dass sich in jedem Haushalt weltweit rund 6,2 Milligramm Staub pro Quadratmeter am Tag ansiedeln. Diese ist für uns als leicht gräulich schimmernde Masse erkennbar. Allerdings stellt sich so mancher gewiss hin und wieder die Frage: was ist eigentlich Staub?

Der Staub begleitet uns ein Leben lang. Er liegt auf unseren Möbeln, haftet an unserer Kleidung und findet sich im Bett an. Von Kekskrümeln, Essensresten bis hin zu abgestorbenen Körperzellen, Bakterien oder gar Pilzsporen ist im Staub alles wiederzufinden. Doch wie kann ich Staub vermeiden? Wie entferne ich am besten den Staub? Diese und andere Fragen werden hier beantwortet:

Staub auf den Möbeln vermeiden

Damit die Möbel nicht so schnell wieder mit Staub bedeckt sind, mische 1 L Wasser mit 1 TL Essig und 1 TL Glyzerin (gibt es in der Apotheke) und wische damit die Möbel ab.

Damit der Staub in der Wohnung nicht überhandnimmt, hilft leider nur eines: putzen, putzen, putzen! Wichtig für die Staubpartikel am Boden ist natürlich das Staubsaugen. Was ein guter Staubsauger ausmacht bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Ein guter Mikrofilter ist jedoch das A und O, damit nach dem Saugen der Feinstaub nicht wieder durch die Luft gewirbelt wird.

Glatte Böden sollten man immer mal wieder wischen und vorher natürlich absaugen. Kehren ist hingegen eine nicht so passable Lösung, da zwar grobe Teile aufgenommen werden, der Großteil des Staubes jedoch aufgewirbelt wird, kurzzeitig in der Luft liegt und sich wieder auf Möbel und Böden ablagert.

Staub am Stofflampenschirm entfernen

Leider setzt sich Staub auch auf den Stofflampenschirmen ab, was ja nicht besonders schön aussieht. Doch mit einer Fusselrolle, kann man recht leicht und schnell den Staub entfernen.

Wie entsteht Staub?

Das Aufkommen von Staub kann die unterschiedlichsten Gründe und Quellen haben. Da leider Staub zu jeder Tageszeit entstehen kann, sogar während ich diesen Text schreibe und Sie diesen lesen, lagert sich Staub auf allen Möbeln und gelegentlich entstehen sogar die so genannten Wollmäuse. Kleine Staubknäule, die durch Zugluft weiterwandern, so immer mehr Staub vom Boden aufnehmen und sich vergrößern. Staub entsteht auf der Tastatur, auf der Maus, auf den Schuhen und auf dem Tisch. Sie fällt von unserer Kleidung, abgestorbene Hautschüppchen fallen von uns und sammeln sich in Ritzen, Rillen und natürlich auch glatten Flächen. Pollen, die durch das Fenster gelangen, Abgase aus der Natur, Haarspray oder  Deodorant aus dem Badezimmer – die Quellen der Staubentstehung sind vielfältig und unendlich.

Gibt es einen Unterschied zwischen groben und feinen Staub?

Tatsächlich unterscheidet man unter Grob- und Sedimentationsstaub. Der grobe Staub hat eine Größe von 10 Mikrometern, was ungefähr einer Größe von 10 Tausendstel Millimetern entspricht. Der Fein- und Schwebstaub hingegen ist noch kleiner und gehört in die Kategorie Staubgröße unter 10 Mikrometern. Allgemein gilt aber die Faustregel: je kleiner das Staubteilchen, desto leichter ist es und kann sich dabei in der Luft halten. Dieser Schwebstaub ist allerdings auch dafür prädestiniert feine Partikel zu tragen, welche aus der Umwelt mitgeliefert werden. So können krankmachende Stoffe in unsere Lungen gelangen, welche wiederum Allergene hervorrufen können.

Woraus besteht der Staub?

Der Mensch selbst verursacht den meisten Staub: Härchen, abgestorbene Hautschüppchen, Dreck von draußen und ähnliches vermischt sich in Häusern und Wohnungen und legt einen kaum erkennbaren Film auf sämtliche Einrichtungsgegenstände.

Besonders wohl fühlt sich im Staub auch die Hausstaubmilbe. Sie ist überall dort, wo es warm und feucht ist und nistet sich vor allem im Bett, in Polstermöbeln und Kissen ein. Sie überträgt eigentlich keine Krankheiten, allerdings können ihre Ausscheidungen allergische Reaktionen beim Menschen auslösen. Werden die Ausscheidungen durch Bettenaufschütteln in die Luft gewirbelt, so atmen wir diese ein.

Foto von Janine, meinhaushalt.at

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