Fieberthermometer gehört in jede Haushaltsapotheke, aber welches?

Ein Fieberthermometer gehört in jede Haushaltsapotheke. Doch die Auswahl ist heute so groß, dass ein Kauf nicht ohne Beratung vonstattengehen kann. Im Anschluss an eine kleine »Geschichte des Fieberthermometers« zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag, welche Arten dieses Messgerätes es heute gibt und worin die jeweiligen Vor- und Nachteile bestehen.

Ein Fieberthermometer ist, wie der Name schon sagt, ein Gerät zur Messung der Körpertemperatur, welches über einen Messbereich zwischen 35 °C und 42 °C verfügt. Man braucht es in der Regel immer dann, wenn eine Erkrankung bereits ausgebrochen ist und der Zustand des Erkrankten kontrolliert werden muss, oder wenn der Verdacht auf eine nahende Erkrankung besteht, der mit der Messung der Körpertemperatur entweder bestätigt oder falsifiziert werden kann.

Die Zeiten, bei denen die Großmutter die Körpertemperatur mit viel Geschick und Erfahrung noch durch das Handauflegen auf die Stirn zu messen pflegte, sind nun offensichtlich lange vorbei. Und selbst im manifesten Krankheitsfalle – diese Hypothese sei einmal gewagt – würden heute wohl nur noch die wenigsten von uns mit dem Handauflegen ein Fieber feststellen können. Dieser Intuitionsverlust muss uns allerdings nicht weiter beunruhigen, haben doch gewisse schlaue Menschen gewisse technische Hilfsmittel geschaffen, mit denen wir ihn kompensieren können.

Die verschiedenen Arten des Fieberthermometers

Die ersten Fieberthermometer waren noch recht unhandlich und ungenau und wurden von Daniel Gabriel Fahrenheit zu Beginn des 18. Jahrhunderts erfunden. Das moderne analoge Fieberthermometer in seiner geschlossenen Form entwickelte Jahrzehnte später der Drogist Wilhelm Uebe, während zuvor Thomas Clifford Allbutt im Jahre 1867 die kurze, noch heute bekannte Form des Thermometers erfand. Bei diesen Thermometern handelte es sich noch um sogenannte »Ausdehnungsthermometer«, die ehemals mit Quecksilber gefüllt waren, welches sich in einer sehr dünnen Kapillare ausdehnte und die Maximaltemperatur anzeigen konnte. 2009 wurden Quecksilber-Fieberthermometer jedoch aufgrund ihrer gesundheitsgefährdenden Art und den mit ihnen verbundenen Entsorgungsproblematiken in der EU verboten.

Die gängigsten Arten der Fiebermessung stellen heute das digitale Fieberthermometer, das Infrarot-Thermometer sowie der Fieber-Schnelltest dar. Das digitale Thermometer verfügt über ein LCD-Display und misst die Temperatur durch die Veränderung des elektrischen Widerstandes infolge der Temperaturveränderung. Es kann oral, axial oder rektal angewendet werden, wobei die rektale Anwendung als die messgenaueste gilt. Mit dem Infrarot-Thermometer wird dagegen die von der Stirn oder vom Trommelfell bzw. dem Ohrläppchen abgestrahlte Infrarotstrahlung gemessen. Mit ihm kann berührungslos gemessen werden. Fernab jeglicher Elektronik befindet sich demgegenüber der Fieber-Schnelltest. Hierbei wird ein spezieller Streifen auf die Stirn geklebt. Nach Abnahme zeigt er durch einen bestimmten Farbton an, ob man Fieber hat oder nicht.

Bei der Auswahl des Fieberthermometers auf Qualität achten

Nicht alle Fieberthermometer sind messgenau. Insofern sollten Sie bei der Auswahl darauf achten, nicht irgendein Modell zu kaufen, sondern sich vorher über empfehlenswerte Modelle und Thermometerarten informieren. Qualitativ hochwertige Produkte sind beispielsweise die Fieberthermometer von Medisana. Hier finden Sie auch moderne Bluetooth-Thermometer mit Alarmfunktion, die die Messdaten in Echtzeit an eine Smartphone-App senden und somit eine lückenlose Kontrolle der Körpertemperatur erlauben.

Bildquelle medisana.de

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By Published On: 27.03.2018Categories: Gesundheit, OnlineshopsKommentare deaktiviert für Fieberthermometer gehört in jede Haushaltsapotheke, aber welches?Tags: , , , ,