Video zur Schwangerschaftswoche 6, SSW 6

Im Video zur 6. Schwangerschaftswoche (SSW 6) auf meinhaushalt.at werden wichtige Informationen und Tipps zur Schwangerschaft in der Woche 6 präsentiert.

Die Schwangerschaft geht gut voran und in der 6. SSW ist Ihr Kind ungefähr 3 Wochen alt. Es entwickelt sich enorm, das Köpfchen beginnt zu wachsen, das Rückgrat und die Wirbelsäule entwickeln sich und der kleine Schwanz, der sich am Rücken befindet, bildet sich langsam wieder zurück. Durch die Nabelschnur wird Blut gepumpt, der Grundriss des kleinen Wesens ist zu erkennen und das Embryo bewegt sich ständig. Auch die inneren Organe arbeiten auf Hochtouren und legen die Grundsteine für das gesunde Wachstum.

In der Regel werden die meisten werdenden Mütter jetzt einen Termin bei einem Gynäkologen haben, so dass der erste Ultraschall vom Embryo gemacht werden kann. Neben der winzigen Fruchtblase kann die Mutter auch einen hellen Flecken erkennen: das ist Ihr Kind. Sehr gut zu sehen ist nun auch das kleine Herz, das unaufhörlich schlägt. Das zierliche Herzchen schlägt etwa ungefähr 140-150 Mal in der Minute und somit doppelt so schnell, wie das seiner Mutter.

Das Baby in der 6. Woche

Am Ende der 6. Schwangerschaftswoche sind weitere wichtige Ziele für die Kindesentwicklung maßgeblich: das Großhirn entsteht. Dies hat später die Aufgabe den Denkvorgang zu verarbeiten, Erinnerungen aufrecht zu erhalten und sämtliche Sinnesreize aufzunehmen. Auch das Kleinhirn entwickelt sich, welches dem Kind Signale und Befehle vom Körper her steuert. Nach diesen Zielen hat sich auch das Hinterhirn herauskristallisiert, welches unwillkürlich für die Versorgung der Körpertemperatur, die Atmung und die Muskeln verantwortlich ist. All diese Aufgaben werden unbemerkbar von der Natur geregelt. Das kleine Wunder im Inneren der Schwangeren vollzieht sich weiter und bereitet das ungeborene Kind auf den Tag der Geburt vor.

Veränderungen des Körpers

Obwohl diese faszinierenden Ereignisse still und leise von statten gehen, bemerkt die werdende Mutter allerdings schon jetzt, dass sich der Körper zu verändern beginnt. Übelkeit, Geruchssensibiliät sowie plötzliche Schwankungen von Geschmacksvorlieben gehören zu einer kleinen Auswahl der Veränderung einer Schwangerschaft. Viele Frauen nehmen nun auch ein Ziehen im Unterleib wahr. Dies bedeutet allerdings keinen Grund zur Sorge: die Mutterbände beginnen sich langsam zu dehnen, damit die Gebärmutter mit dem Kind mitwachsen kann. Spüren Sie ein Kribbeln oder Spannen im Brustbereich? Auch das gehört zu den Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft. Die Brust bereitet sich schon jetzt auf die Geburt und somit auf die Hauptfunktion des Stillens vor.

Nun wird es langsam Zeit sich an die Veränderungen zu gewöhnen. Sie müssen sich in der Schwangerschaft von vielen Lebensmitteln verabschieden. Auch der Alkohol- und Zigarettenkonsum ist nicht gesund für das ungeborene Kind und sollte unbedingt eingestellt werden. Da die Zellen vom Mutterkuchen in die Blutgefäße der Gebärmutter eindringen, um das Embryo mit Nahrung und Sauerstoff zu versorgen, gelangen so auch unerwünschte Substanzen zum Kind. Zwar ist der Mutterkuchen ein wirksamer Filter, der alle Gift- und Schadstoffe aufzuhalten versucht, dennoch ist die Plazentaschranke nicht vollkommen. Denken Sie an das Wohl des Kindes und verzichten Sie auf rohe Lebensmittel, giftige Genussartikel und vor allem auch auf Medikamente. Sprechen Sie Ihren Arzt darauf an und lassen Sie sich gegebenenfalls Alternativen wie beispielsweise homöopathische Arzneien verschreiben. So liegen Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite, dass Ihr Kind gesund und munter das Licht der Welt erblickt.

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